Anne Hope

Die Bürozicke wird gefügig gemacht!

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Titel

Die Bürozicke wird gefügig gemacht!

Kapitel 1 - Strafe muss sein

Kapitel 2 - Bestrafung

Kapitel 3 - Eine gewaltsame Verführung

Kapitel 4 - Der Stuhl

Kapitel 5 - In aller Öffentlichkeit

Kapitel 6 - Der Keller

Inhalt

Impressum tolino

Die Bürozicke wird gefügig gemacht!


Die Bürozicke wird gefügig gemacht!

Hardcore BDSM-Roman















Text © 2016 Anne Hope


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Kapitel 1 - Strafe muss sein


Könnte der Tag nicht schon vorüber sein?

Jenny atmete einmal tief ein, als sie vor dem verglasten Bürogebäude stand. Heute war Freitag, die letzten vier Tage war sie nicht zur Arbeit erschienen. Warum auch?

Schließlich war die Ausbildung zur Versicherungskauffrau alles andere als interessant. Zu gerne wäre sie nach dem Abitur auf die Schauspielschule gegangen. Doch junge Mädels mit lockigen, brünetten Haaren und großen Brüsten gab es dort schon genug sagte man ihr. Sie sollte es nächstes Jahr noch einmal versuchen. Diesen bornierten Idioten von der Schule hätte sie am liebsten in die Weichteile getreten, als er ihr diese Nachricht überbrachte.

Also blieb ihr nichts anderes übrig, als die Stelle anzunehmen, die ihr Vater ihr beschafft hatte. Nur, damit ihre Eltern endlich Ruhe gaben. Leider war dieser Job so langweilig, dass selbst Beamte nach mehr Action gieren würden. Wäre Florian nicht gewesen, hätte sie gar keinen Grund mehr gefunden hier noch hinzugehen.

Doch leider war dieser blonde Engel der persönliche Assistent vom Chef und so berechenbar wie eine Digitaluhr. Niemals würde er sich auf eine heiße Büroaffäre einlassen, so schade es auch war. Nicht der Herr Überkorrekt, der jeden Tag wie aus dem Ei gepellt das Büro betrat und einfach unverschämt gut in seinen Anzügen aussah. Er war gerade aus der Ausbildung raus, nur ein paar Jahre älter als sie, trotzdem hatte er sie immer abblitzen lassen. Er war einfach so brav, dass Jenny es irgendwann aufgegeben hatte.

Noch einmal seufzte sie und richtete ihre brünetten Locken. Beim gestrigen Gespräch mit ihrem Chef, hatte dieser unmissverständlich klar gemacht, dass er sie heute um 10 Uhr in seinem Büro erwartete, um der Sache mal auf den Grund zu gehen, wie er sagte.

Ihr blieb nichts anderes übrig, als in das große Foyer des Versicherungskonzerns zu treten und sich diesem Termin zu stellen. In den Spiegeln des Aufzugs sah sie an sich herab. Der enge Bleistiftrock schmiegte sich wohlig an ihre Beine, dazu trug sie eine Seidenbluse und eine Designerbrille.

Ihr ganzes Outfit erinnerte sie eher an eine Sekretärin, als die Kleidung einer Auszubildenden. Trotzdem – es konnte heute nicht schaden etwas seriöser zu wirken.

Kurz öffnete sie ihre schwarze Handtasche und zog den Lippenstift nach, dann öffnete die automatische Tür. Ihre hochhackigen Schuhe trugen ihre Schritte weit voraus, als sie den Gang der fünften Etage entlang ging. An der Tür zu seinem Vorzimmer stoppte sie.

»Ist Thomas schon da?«, wollte sie in Richtung seiner Sekretärin Saskia Demert wissen. Sie sprach grundsätzlich jeden mit Vornamen an. Vielleicht war auch das ein Grund, warum sie immer hier aneckte. An diesen förmlichen Umgangston konnte sie sich einfach nicht gewöhnen.

Die blonde Frau musterte sie von oben bis unten. Sie musste bald 40 sein und doch verbarg sich hinter ihrem arrogantem Blick und den zu einem strengen Dutt geformten Haaren eine durchaus attraktive Blondine. Wären sie im selben Alter gewesen, hätten sie miteinander konkurriert, was ihre Schönheit betraf. Dessen war Jenny sich sicher. Jetzt wirkte die strenge Frau wie eine Oberlehrerin, die am liebsten die Prügelstrafe wieder eingeführt hätte.

»Mr. Cole wird Sie in wenigen Minuten empfangen, er hat gerade noch eine Besprechung.«

»Gut, dann warte ich hier«, sagte Jenny und trat ohne Aufforderung in den Raum.

Das Zimmer erinnerte sie mehr an einen sterilen Operationssaal, als an ein schick eingerichtetes Vorzimmer ihres Chefs.

»Guten Tag, Frau Hoffmann«, ertönte eine Stimme hinter ihr.

Beinahe wäre sie sich erschrocken, als Thomas hinter ihr stand.

»Schön, dass Sie es einrichten konnten«, fuhr er mit dunkler Stimme fort, die nicht Gutes erahnen ließ. Mit einer Handbewegung deutete er an, dass sie mit in sein Büro kommen sollte. Dann ließ er sich sofort auf dem großen Chefsessel nieder.

Eins musste man diesem Mann lassen – Geschmack hatte er. Der wuchtige Schreibtisch präsentierte sich in der einen Ecke, während eine Garnitur in der anderen sich herrlich in das Gesamtgefüge des Zimmers schmiegte.

»Frau Hoffmann können Sie mir sagen, was mit Ihnen los ist? Wo waren Sie die letzten drei Tage?«

Ein Kloß verfestigte sich in Jennys Hals, während er sie mit seinem Blick beinahe durchbohrte und dabei die Finger auf der Tischplatte kreuzte.

»Ich war krank«, entfuhr es ihr herablassend. »Konnte kaum reden.«

»Und Sie haben es deshalb in den ganzen Tagen nicht geschafft kurz anzurufen?«

»Nicht wirklich«, entgegnete sie mit dem Anflug von Aggressivität in der Stimme.

Thomas atmete hörbar aus. Seine grau melierten Schläfen fügten sich hübsch in das schmale Gesicht des Mannes, dazu trug er einen lockeren Scheitel. Seine Anzüge wirkten klassisch, jedoch nicht altmodisch. Generell hatte der Deutsch-Amerikaner einen interessanten Stil. Thomas prustete abfällig.

»Frau Hoffmann, was wollen Sie eigentlich hier? Bereits am ersten Tag waren sie zickig zu Ihren Kollegen, Sie halten sich weder an die Vorschriften, noch habe ich das Gefühl, das Sie diesen Beruf wirklich ernst nehmen. Sie fehlen tagelang und kommen dann mit irgendeiner Ausrede. Wenn Sie diesen Job nicht haben wollen, können Sie auch direkt kündigen.«

»Ich brauche diesen Job!«, entfuhr es Jenny lauter und schneller, als sie eigentlich wollte.

Leider entsprach ihre Aussage nur allzu sehr der Wahrheit. Immerhin überwiesen ihre Eltern jeden Monat einen hübschen Betrag auf ihr Konto, damit Sie auch in der großen Stadt zurechtkam. Ihre Eltern waren reich, sogar steinreich. Und sie konnte dieses Geld nutzen, um sich schicke Klamotte, eine teure Wohnung und einen sehr extravaganten Lebensstil zu leisten. Nur leider war dieses Leben an eine Bedingung verknüpft. Dieser Job!

üäüüü