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Antivirale Therapie mit Virustatika am Beispiel COVID-19


Antivirale Therapie mit Virustatika am Beispiel COVID-19


1. Auflage

von: Milan von Laufenberg

7,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 26.06.2024
ISBN/EAN: 9783389040553
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Biologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Facharbeit werde ich des Verständnisses halber zuerst den Aufbau, die Vermehrung und die Infektion von und durch Viren erläutern, danach geht es um die verschiedenen Ansatzpunkte für antivirale Arzneistoffe (Virustatika). Am Beispiel eines Retrovirus (HIV) gehe ich auf die eingesetzten Virustatika und deren Wirkung ein, dann lege ich eine Studie zum Thema antivirale Therapie gegen Coronaviren dar. Abschließend werden Probleme und Risiken in der Anwendung von Virustatika behandelt, um am Ende auf den erreichten Fortschritt und die Zukunft der antiviralen Therapie einzugehen.

Aufbau von Viren

Definition:
Viren sind Makromoleküle ohne feste Zellstruktur und ohne eigenen Stoffwechsel. Diese bestehen aus Protein und enthalten, je nach Virusart, ein DNA- oder RNA- Genom.
Sie können sich ausschließlich durch lebende Zellen fortpflanzen, indem sie aufgrund der im Virusgenom festgelegten Informationen repliziert werden.
Viren können von 25 nm (Picornaviren) bis zu 250 350 nm (Pockenviren) groß sein und sind somit deutlich kleiner als Bakterien. So passen selbst mehrere Pockenviren in eine E. coli-Zelle. Ein Virion, ein reifes Viruspartikel wird aus folgenden Komponenten gebildet:
- Das Genom (die Nukleinsäure);
- Das Kapsid;
- Die Hülle (bei manchen Virusfamilien).
Das Genom der Viren, die Nukleinsäure, besteht meistens aus einem einzelnen Nukleinsäuremolekül. Bei Grippeviren hingegen bilden mehrere, voneinander getrennte Nukleinsäuremoleküle das Genom. Die Nukleinsäure besteht entweder aus DNA oder RNA. Entsprechend werden Viren entweder DNA- oder RNA-Viren zugeordnet.
„Das Kapsid ist die „Schale“ aus viruskodiertem Protein, die die Nukleinsäure umschließt und mehr oder weniger eng mit ihr assoziiert ist.“
Kapside bestehen aus vielen Polypeptiden und schützen die Nukleinsäure vor Degradation. Außerdem ist es bei allen Viren ohne Hülle verantwortlich dafür, dass das Virus sich an die Wirtszelle anheftet.
Die Hülle, welche nur bei manchen Virusfamilien vorhanden ist, entsteht durch umgeformte zellulare Membranen. Bei dieser Umformung kann es dazu kommen, dass virale Proteine, so genannte Protrusionen (spikes) in die Membran eingebaut werden. Viren mit Hülle heften sich nicht mit dem Kapsid an die Wirtszelle an, sondern adsorbieren mit der Hülle.

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