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Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1817)


Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1817)


Gesammelte Werke (GW), Band 13 Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2000

von: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Wolfgang Bonsiepen, Klaus Grotsch, Hans Christian Lucas, Udo Rameil

199,99 €

Verlag: Felix Meiner Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.01.2000
ISBN/EAN: 9783787333936
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 774

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Im Wintersemester 1816/17 hat Hegel in Heidelberg über Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften vorgetragen und bald darauf - im Juni 1817 - einen Grundriß seines Systems unter diesem Namen veröffentlicht. Hegels Schüler und Biograph Karl Rosenkranz schreibt hierüber: »Diese erste Ausgabe der Enzyklopädie enthält noch ganz den schöpferischen Hauch der ersten Produktion. Die späteren Ausgaben sind in der Ausführung des Einzelnen, namentlich aber in polemischen und apologetischen Anmerkungen, viel ausführlicher geworden; um aber Hegels System in seiner konzentrierten Totalität zu haben, wie es mit der ganzen Kraft des primitiven Erscheinens hervortrat, wird man immer auf diese erste Ausgabe zurückkommen und sie daher auch wieder abdrucken müssen.«

Trotz dieses Hinweises ist diese erste Fassung der Enzyklopädie bislang nur durch einen von Hermann Glockner veranlassten reprographischen Nachdruck zugänglich geworden; im vorliegenden Band wird sie erstmals textkritisch ediert und durch einen Editorischen Bericht und Anmerkungen erschlossen.

Von der Erstausgabe hat sich Hegel Handexemplare mit eingelegten Blättern binden lassen und diese Blätter überreich mit Notizen versehen. Der Band zur Philosophie des Geistes hat sich erhalten: Die Notizen werden hier kritisch ediert, und der edierte Text wird mit Faksimiles der Manuskriptseiten kontrastiert, so dass der Leser ein anschauliches Bild der oft sehr komplizierten Anordnung dieser Notizen zueinander gewinnen kann.

Als weitere Beilagen enthält der Band fragmentarische Manuskripte Hegels zu seinen Vorlesungen über Logik und Metaphysik, über Naturphilosophie sowie über Anthropologie und Psychologie, an denen man seine fortschreitende Ausarbeitung dieser Disziplinen verfolgen kann, ferner Diktate Hegels zur Enzyklopädie aus dem Sommersemester 1818.

Nunmehr liegen alle drei Auflagen der Enzyklopädie in kritischer Edition vor (GW 13, 19 und 20). Um die Benutzung zu erleichtern, enthält GW 13 eine Konkordanz, die die Paragraphen der ersten Ausgabe denen der zweiten zuordnet.
Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.

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