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Familienmerkmale im interkulturellen Vergleich


Familienmerkmale im interkulturellen Vergleich


1. Auflage

von: Hermann Schoß

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 05.08.2003
ISBN/EAN: 9783638209939
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 28

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fachbereich Soziologie), Veranstaltung: Familiensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: An den Beginn meiner Arbeit möchte ich zunächst die detaillierte
Auseinandersetzung mit den bestimmenden Begriffen dieser Arbeit
setzen. Diese Auseinandersetzung soll sich mit den Begriffen Kultur
und Familie beschäftigen. Da man, je nach Quelle, unterschiedliche
Definitionen und Abgrenzungen zu diesen Begriffen findet, ist es
notwendig einen eindeutigen Gegenstandsbereich herauszustellen.
Der Kulturbegriff als solcher ist für viele Wissenschaftler bereits die
Grundlage der Diskussion. Das damit aufgeworfene Problem ist die
fehlende Existenz einer allgemeingültigen, einheitlichen und klaren
Definition von Kultur. Ein Lexikon beschreibt Kultur, in
Zusammenhang mit dem Thema, wie folgt: „... 3 Gesamtheit der
geistigen u. künstlerischen Ausdrucksformen eines Volkes,...,4
geistige u. seelische Bildung, verfeinerte Lebensweise, Lebensart.“1
Diese Definition beschreibt den Begriff zwar relativ genau, aber vor
allem der 2. Teil des Zitats schützt nicht vor der Einordnung in ein
Wertesystem. Was bedeutet, dass es Mitgliedern einer „westlichen
Kultur“ schwer vorstellbar sein kann, die Bräuche und
Wertvorstellung, beispielsweise eines afrikanischen Urvolks, als
„verfeinert“ anzusehen. Um diesen Irrtümern vorzubeugen hält sich
die folgende Arbeit an die Beschreibung von Gerhard Maletzke.
„Wenn im folgenden von Kultur die Rede ist, dann immer im Sinne
der modernen Kulturanthropologie ...: In der Kulturanthropologie ist
Kultur im wesentlichen zu verstehen als ein System von Konzepten,
Überzeugungen, Einstellungen, Wertorientierungen, die sowohl im
Verhalten und Handeln als auch in ihren geistigen und materiellen
Produkten sichtbar werden.“2 An diese Definition, welche zwar
immer noch verschiedene Vorstellungen beinhaltet, ist die folgende
Arbeit angelehnt, und versucht eben dieser auch gerecht zu werden. Im Weiteren ist die Ausprägung einer Kultur in unterschiedliche, aber
bestimmte Charakteristika Bestandteil der Exploration.
Der Begriff der Familie ist vermeintlich eindeutig auch im Lexikon
definiert: „...(i.e.S.) Eltern u. Kinder…“3. Da diese Definition, in ihrer
Allgemeinheit, zutreffend ist, genügt sie jedoch nicht um den Begriff
eindeutig einzugrenzen. Die Eingrenzung von Familie stellt sich als
ein Gegensatz zwischen Familie als Institution und als soziale
Gruppe dar. [...]

1 Wahrig-Burfeind: Fremdwörterlexikon (2002), S. 519
2 Maletzke: Interkulturelle Kommunikation (1996), S. 16
3 Wahrig-Burfeind: Fremdwörterlexikon (2002), S. 281

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