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Frühe Hilfen: Die Bedeutung primärpräventiver Unterstützungsangebote für Schwangere, Mütter und Familien durch Kooperation von Sozialarbeit und Gesundheitswesen


Frühe Hilfen: Die Bedeutung primärpräventiver Unterstützungsangebote für Schwangere, Mütter und Familien durch Kooperation von Sozialarbeit und Gesundheitswesen


1. Aufl.

von: Gerda Schwarz

34,99 €

Verlag: Disserta
Format: PDF
Veröffentl.: 01.11.2012
ISBN/EAN: 9783954251018
Sprache: deutsch

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Die Vernachlassigung von Kindern und das damit verbundene Interesse an einem verbesserten Kinderschutz sind in den letzten Jahren vermehrt in das offentliche Bewusstsein geruckt. Die in den Medien aufgegriffenen tragischen Verwahrlosungs- und Todesfalle, welche durch reierische Aufbereitung fur Schlagzeilen sorgen, stellen allerdings nur die Spitze des Eisbergs dar und lassen aufgrund einer vermutlich hohen Dunkelziffer die Tragweite dieses gesellschaftlichen Problems erkennen. Vor allem den Schutz von Suglingen und Kleinkindern gilt es zu verbessern, da diese aufgrund ihrer Bedrftigkeit und Hilflosigkeit besonders fr Vernachlssigung und Misshandlung gefhrdet sind. Kinder unter drei Jahren stellen fr die ffentlichkeit einen blinden Fleck&quote; dar, weil sie meist ausschlielich innerfamilir betreut werden und dadurch nur wenig mit anderen Erwachsenen oder Organisationen in Kontakt kommen. Deshalb werden die meisten Flle von Vernachlssigung oder Misshandlung erst dann bemerkt, wenn Kinder in Einrichtungen wie Kindergrten oder Schulen regelmig auerhalb ihrer Familie beaufsichtigt werden. Prventive Manahmen und frhzeitige Interventionen versprechen den grten Erfolg fr den Entwicklungsverlauf in der frhen Kindheit, in eben diesem Zeitraum, in dem ein Kind den grten Risiken ausgesetzt sein kann. Flchendeckende Untersttzungsangebote, die whrend der Schwangerschaft oder ab dem Zeitpunkt der Geburt einsetzen, haben das Potenzial, Vernachlssigung und Misshandlung von Kindern zu reduzieren. Eine gute Vernetzung zwischen den Systemen des Gesundheitswesens und der Sozialarbeit kann zudem dazu beitragen, so frh wie mglich hilfsbedrftige, armutsbelastete oder sozial benachteiligte Kinder und Familien zu identifizieren, ohne sie zu stigmatisieren.

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