Details

GegenStandpunkt 1-21


GegenStandpunkt 1-21

Politische Vierteljahreszeitschrift

von: GegenStandpunkt Verlag München

9,99 €

Verlag: Gegenstandpunkt
Format: PDF
Veröffentl.: 26.03.2021
ISBN/EAN: 9783962214456
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 120

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

„Anti-“ gegen „Rassisten“
Der unrassistische Klassenstaat und seine verfeindeten Moralisten
Rassismus im Sinne einer Rechtslage, mit der die Staatsgewalt die Diskriminierung von Teilen der Bevölkerung bis hin zu ihrer Eliminierung verordnet oder erlaubt, gibt es im modernen bürgerlichen Gemeinwesen nicht mehr. Weder im Sinn eines kolonialen Vorrechts, das die Herrschaft über unmündige Völker legitimiert, noch im Sinn der Nürnberger Gesetze, die von der Zugehörigkeit zu einer arischen Herrenrasse, die ein Recht auf Weltherrschaft hat, die Staatsbürgerschaft abhängig machen, noch im Sinn eines Rechts auf Eigentum an Menschen, das Sklaverei als Bestandteil der politischen Ökonomie festschreibt. – Was gibt es dann?

Der Sturm aufs Kapitol
Die vorläufig letzte Schlacht im „Kampf um die Seele Amerikas“
Das war für die Nation traumatisch. Zum ersten Mal seit 1814 wird das Kapitol in Washington verwüstet, diesmal aber nicht von fremden Soldaten, die auf Befehl eines feindlichen, undemokratischen Monarchen handeln. Im Gegenteil. Es sind glühende amerikanische Patrioten, vor Liebe zu „freedom and democracy“ strotzend, die in der Gewissheit zu Werke gehen, dass sie nur ihr gutes demokratisches Recht reklamieren: „four more years!“ unter der Regentschaft ihres Lieblingspräsidenten.

Stichwort: Narrativ
Fabulieren – eine anerkannte Form der Meinungsbildung
Seit jeher werden Geschichten erzählt, die ein Publikum vereinnahmen und im Sinne des Urhebers der Erzählung zu irgendetwas bewegen wollen. Die mehr oder minder freischwebende Produktion von Geschichten ist etwas ziemlich Gewöhnliches, das so gut wie jeder hinkriegt, der mehrere gerade Sätze bilden kann. Seit einiger Zeit allerdings ist ein auf den ersten Blick überraschendes Interesse am Erzählen zu verzeichnen, nämlich aufseiten von Leuten, deren Beruf und Berufung in der politischen wie geistigen Lenkung und Leitung der Gesellschaft besteht, namentlich bei Politikern und Journalisten. Das Interesse richtet sich auf Geschichten, denen eine spezifische Wirksamkeit zugeschrieben wird. Der Name für die einschlägig produktive Kulturtechnik lautet „Narrativ“.
„Anti-“ gegen „Rassisten“
Der unrassistische Klassenstaat und seine verfeindeten Moralisten
I. Kein Rassismus von Staats wegen – was stattdessen?
II. Anti- und Rassisten: Gläubige Anhänger der Lebenslügen des demokratischen Rechtsstaats
III. Freiheit fürs Volk oder Gleichheit für die Menschen: Überzeugungsarbeit für die richtige Gesinnung

Der Sturm aufs Kapitol
Die vorläufig letzte Schlacht im „Kampf um die Seele Amerikas“
I. Eine ‚Nahtoderfahrung‘ für die amerikanische Demokratie
II. Die Einheit der freiheitsliebenden Patrioten: das absolute Recht freier Konkurrenten auf selbstbestimmte Durchsetzung
III. Trumps heiß begehrtes Angebot: ein rücksichtsloses Rechtsbewusstsein mit Ewigkeitsgarantie
IV. Die wehrhafte Antwort demokratischer Institutionen: Das Volk sind wir!

„Klimaschutzprogramm 2030“, Klimaschutzgesetz, nationale Wasserstoffstrategie …
Deutschlands Energieimperialismus wird klimaneutral
I. Deutschland verpflichtet sich auf eine Energiesystemwende
II. Die Energiesystemwende – ein politischer Angriff auf den Weltenergiemarkt und seine amerikanische Regie
PS: Und was ist nun mit dem „Klimaschutz“?

Der Fall Wirecard
Über die vielfältigen Möglichkeiten, am Geldverdienen Geld zu verdienen
1. Das Geschäftsmodell von Wirecard: Internet-Finanzdienstleistungen
2. Geschäftsmodell „Kapitalanlage“: Spekulatives Geldverdienen am Geldverdienen von Wirecard
a) Finanzinvestoren und Wirecard: „Zukunft“ schafft Kapital – ganz ohne Betrug
b) Der Börsengang: Verallgemeinerung und Vollendung einer wundervollen Partnerschaft
c) Der Aufstieg der Wirecard-Aktie: Über die Vernunft spekulativen Geldverdienens
d) Skepsis – die Kehrseite spekulativer Selffulfilling Prophecy und ihre produktive Verarbeitung
e) Vom illegalen Fingieren von Gewinnen fürs fortgesetzt legale Fingieren von Kapital und anderen Fußnoten eines ehrenwerten Geschäfts
3. Staatliche Aufsicht, Lobbyismus und die nationale Bedeutung von Wirecard: noch ein paar Umdrehungen mehr

Stichwort: Narrativ
Fabulieren – eine anerkannte Form der Meinungsbildung
1. Erzählen.2020 – die Zuschreibung einer fabelhaften Leistung
2. Je subjektiv, desto verbindlich
a) Das kritische Urteil der Plausibilität
b) Die Authentizität
3. Die Sitten der praktizierten narrativen Sinnstiftung
a) Die Parteilichkeitserzeugungsmasche
b) Die Kritik „bloß ein Narrativ“
c) Wir erzählen eine Verschwörungsgeschichte – das Feindbild wird immer klarer
4. Der harte Kern der weichen Vereinnahmung

Pandemie XVI.
Highlights öffentlicher Moral in Zeiten von Corona:Arbeitgeber und Öffentlichkeit erteilen Verdi eine Lektion in Sachen gesunder Gemeinsinn

Pandemie XVII.
Die Sanierung der Lufthansa: Klassenkampf auf deutsche Art

Pandemie XVIII.
Deutschland im Winter-Lockdown – eine Zwischenbilanz
I. Die politische Vernunft des Lockdowns
II. Die Herausforderungen der bürgerlichen Lebenswelt an die Corona-Politik – und umgekehrt: Die Zumutungen der seuchenpolitischen Vernunft an die individuelle Lebensführung
III. Recht und Freiheit in der Seuchenpolitik

Pandemie XIX.
Deutschland und sein „Impfdebakel“: Impfnationalismus? Bei uns? Keine Spur!
„Anti-“ gegen „Rassisten“
Der unrassistische Klassenstaat und seine verfeindeten Moralisten
Rassismus im Sinne einer Rechtslage, mit der die Staatsgewalt die Diskriminierung von Teilen der Bevölkerung bis hin zu ihrer Eliminierung verordnet oder erlaubt, gibt es im modernen bürgerlichen Gemeinwesen nicht mehr. Weder im Sinn eines kolonialen Vorrechts, das die Herrschaft über unmündige Völker legitimiert, noch im Sinn der Nürnberger Gesetze, die von der Zugehörigkeit zu einer arischen Herrenrasse, die ein Recht auf Weltherrschaft hat, die Staatsbürgerschaft abhängig machen, noch im Sinn eines Rechts auf Eigentum an Menschen, das Sklaverei als Bestandteil der politischen Ökonomie festschreibt. – Was gibt es dann?

Stichwort: Narrativ
Fabulieren – eine anerkannte Form der Meinungsbildung
Seit jeher werden Geschichten erzählt, die ein Publikum vereinnahmen und im Sinne des Urhebers der Erzählung zu irgendetwas bewegen wollen. Die mehr oder minder freischwebende Produktion von Geschichten ist etwas ziemlich Gewöhnliches, das so gut wie jeder hinkriegt, der mehrere gerade Sätze bilden kann. Seit einiger Zeit allerdings ist ein auf den ersten Blick überraschendes Interesse am Erzählen zu verzeichnen, nämlich aufseiten von Leuten, deren Beruf und Berufung in der politischen wie geistigen Lenkung und Leitung der Gesellschaft besteht, namentlich bei Politikern und Journalisten. Das Interesse richtet sich auf Geschichten, denen eine spezifische Wirksamkeit zugeschrieben wird. Der Name für die einschlägig produktive Kulturtechnik lautet „Narrativ“.

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren:

Das Lotusblütenprinzip
Das Lotusblütenprinzip
von: Thomas Augspurger
EPUB ebook
18,99 €
Meinungsmacher Michael Moore?
Meinungsmacher Michael Moore?
von: Christiane Lange
PDF ebook
43,00 €
Höhenrausch
Höhenrausch
von: Jürgen Leinemann
EPUB ebook
8,99 €