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Ihr kennt ja All' die Liebe nicht ...


Ihr kennt ja All' die Liebe nicht ...

Gedichte

von: Else Lasker-Schüler, Elke Heidenreich, Christian Schuller, Hans Gál

10,95 €

Verlag: Der Hörverlag
Format: MP3 (in ZIP-Archiv)
Veröffentl.: 15.02.2008
ISBN/EAN: 9783844504231
Sprache: deutsch

Dieses Hörbuch erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

"Ich schreibe meine Gedichte mit der Hand der Seele", schrieb Else Lasker-Schüler über sich. Ihre Gedichte sind sprachliche Kunstwerke, voll von intensiven Bildern und verblüffenden Wortverbindungen. Die Kraft ihrer Worte kennt kein Mittelmaß, ebenso wenig wie ihre Liebe. Sie ist fordernd, anstrengend, grenzenlos.
Elke Heidenreich begleiten Else Lasker-Schülers Gedichte seit Jahren. Nun hat sie die schönsten, überwältigendsten und anrührendsten Liebesgedichte ausgesucht und führt uns in ihrer Lesung durch Landschaften der Sehnsucht, des Liebesglücks und des Liebesleids. Und so entsteht das Bild einer Frau, die einen unbezwingbaren Willen zum Ausdruck, zur Authentizität, zur Schönheit hatte und gleichzeitig eine tragische Figur war.
(Laufzeit: 1h 06)
'Ich bin in Theben (Ägypten) geboren, wenn ich auch in Elberfeld zur Welt kam im Rheinland. Ich ging bis elf Jahre zur Schule, wurde Robinson, lebte fünf Jahre im Morgenlande, und seitdem vegetiere ich'. So beschreibt Else Lasker-Schüler in der von Kurt Pintus herausgegebenen Lyrikanthologie 'Menscheitsdämmerung' als Fünfzigjährige ihr Leben. -Die poetische Kraft für ihr stark autobiographisch geprägtes Werk zog Else Lasker-Schüler aus ihren Wurzeln im assimilierten, liberalen jüdischen Bürgertum im westfälischen Elberfeld, wo sie 1869 zur Welt kam. Während ihrer ersten Ehe mit dem Arzt Berthold Lasker nahm sie in Berlin Zeichenunterricht und erlebte in fortschrittlichen literarischen und weltanschaulichen Kreisen ihre intellektuelle Befreiung. Mit ihrem zweiten Mann Herwarth Walden, dem Gründer des "Sturm", kämpfte sie an der Spitze der Avantgarde für die Moderne im Berlin der Kaiserzeit. Dabei stellte sie ihr untrügliches künstlerisches Urteil in Gedichten und Prosaportraits unter Beweis, die sie u.a. über Oskar Kokoschka, Franz Marc, Georg Trakl und Gottfried Benn verfasste. Nach ihrer Scheidung von Walden lebte Lasker-Schüler als freie Künstlerin in Berlin. 1933 verließ sie Deutschland nach tätlichen Angriffen und emigrierte zunächst in die Schweiz. Mit dem von ihr gegründeten Vortragskreis "Der Kraal" versuchte sie noch einmal, inmitten des von Aufständen zerrissenen Landes und angesichts des Untergangs ihrer Welt in Europa, einen neuen Freundeskreis um sich zu bilden. Die letzten Jahre bis zu ihrem Tod 1945 verbrachte sie in Jerusalem.

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