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MERKUR 8/2024, Jg.78


MERKUR 8/2024, Jg.78

Nr. 903, Heft 08, August 2024
MERKUR 1. Auflage

von: Christian Demand, Ekkehard Knörer

9,99 €

Verlag: Klett-Cotta
Format: EPUB
Veröffentl.: 25.07.2024
ISBN/EAN: 9783608123081
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 104

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Der Philosoph Robert Hugo Ziegler fragt sich nach der Bedeutung der ausländerfeindlichen Sylter Hassgesänge: Wie genau kommen hier Rassismus, Spaß, Transgression und Bürgertum zusammen? Danilo Scholz verfolgt die diskursiven Spuren, die vom französischen Kolonialismus und vom Algerienkrieg zur Situation in Palästina/Israel führen. (Er verfolgt das so genau, dass im kommenden Heft ein zweiter Teil folgt.) Über den Wandel des Begriffs der "Masse" – und seine angesichts des Populismus neue Aktualität – denkt Christian Geulen nach. 
 
Für die erste Folge seiner Theaterkolumne ist Ekkehard Knörer in Ostdeutschland unterwegs. Adom Getachew beschäftigt sich, auch aus autobiografischer Perspektive, mit dem Autor und Wissenschaftler Louis Chude-Sokei, der die Vielfalt der afrikanischen Diaspora betont. Die neue Frantz-Fanon-Biografie von Adam Shatz hat Andreas Eckert gelesen.


Albrecht Koschorke legt dar, was in der aktuellen politischen Situation nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Einzelnen zu zerreißen droht. Über unser sich rasant prekarisierendes Leben im Anthropozän und die Möglichkeit des Aufschubs der Katastrophe schreibt Christoph Paret. Im Vorabdruck aus David Wagners neuem Roman ist nicht nur die Titelheldin Verkin, sondern auch der Istanbuler Stadtteil Galata im Bild. In Susanne Neuffers Erzählung Überlaufende Beichte geht es um einen Mann, der (fast) alle Menschen zum Reden bringt.
<p><b>ESSAY</b></p><p><b> </b></p><p>Robert Hugo Ziegler                                </p><p>Die Sylter Pfingstgemeinde und der grenzenlose Spaß.</p><p>Rassismus als Pop</p><p> </p><p>Danilo Scholz</p><p>Der Algerienkrieg als Matrix für den Nahostkonflikt? (I)</p><p> </p><p>Christian Geulen                          </p><p>Gesellschaft im Rohzustand.</p><p>Der Populismus aus Sicht der Massentheorie</p><p><b> </b></p><p><b>KRITIK</b></p><p> </p><p>Ekkehard Knörer</p><p>Theaterkolumne.</p><p>Osten</p><p> </p><p>Adom Getachew</p><p>Black Atlantics</p><p><b> </b></p><p>Andreas Eckert</p><p>Und noch einmal: Frantz Fanon</p><p><b> </b></p><p><b>MARGINALIEN</b></p><p> </p><p>Albrecht Koschorke</p><p>Fluch der Macht</p><p> </p><p>Christoph Paret                                        </p><p>Die Gesellschaft des Suspense und der Katechon der Ökologie</p><p> </p><p>David Wagner</p><p>Galata</p><p> </p><p>Susanne Neuffer                           </p><p>Überlaufende Beichte</p>
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

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