Alle Firmen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder vorhandenen Firmen sind reiner Zufall und nicht gewollt.

Impressum:

 

Titel des Buches: Der Fuchs

Band II  Lautlos

Band III Verschlungene Wege

 

Name des Autors: Siegfried Laggies

Copyright: © 2013 Siegfried Laggies

Published by: epubli GMBH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-8442-4875-3

Der Fuchs

Band II

 

Lautlos

 

ein

Kriminalroman

von

Siegfried Laggies

Kapitel -1-

Nach zweistündiger Beratung betraten die Richter den Gerichtssaal. Die anwesenden Zuhörer erhoben sich von ihren Plätzen:

„Bitte nehmen Sie Platz“, sagte der vorsitzende Richter, „mit der Urteilsverkündung wird die Verhandlung fortgesetzt.

Es ergeht folgendes Urteil: Der Angeklagte wird zu acht Jahren Haft verurteilt.“

Begründung:

„Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, am Überfall auf den Geldtransporter der Firma Groß & Geldmann vor dem Supermarkt Billigkauf in Deichgruben, am 18. März 2010 beteiligt gewesen zu sein. Dabei wurde die Besatzung des Geldtransporters getötet. Zeugen haben gesehen, wie einer der Komplizen mit der Geldtasche in Richtung des Angeklagten gelaufen ist. Um nicht aufzufallen und die Beute in ein sicheres Versteck zu bringen und dabei nicht von der Polizei verfolgt zu werden, ist der Angeklagte ca. eine Minute später abgefahren. Weitere Zeugen haben gesehen, wie ihm ein Komplize etwas zugerufen hat. Aufgrund dieser Zeugenaussagen sah das Gericht zweifelsfrei die Mittäterschaft als erwiesen an. Es wurde dem Angeklagten lediglich zugutegehalten, dass ihm ein Mord nicht nachgewiesen werden kann. Das Gericht hält das Strafmaß, in Anbetracht der Härte und der Brutalität, die hier an den Tag gelegt wurde, für angemessen. Die Kosten des Verfahrens gehen zulasten des Angeklagten.“

Nach der Urteilsverkündung und der Begründung sagte der Richter zum Angeklagten:

„Angeklagter, Sie haben das letzte Wort.“

 

Alex Tochowski stand auf:

„Herr Richter, ich sage noch einmal, ich habe nichts mit dem Überfall zu tun.“

Der Richter:

„Die Sitzung ist geschlossen.“

 

Nach der Bekanntgabe des Urteils konnte man im Gerichtssaal unter den Zuschauern ein Raunen vernehmen. Bis zum Ende des Prozesses versuchte noch der Strafverteidiger, das Gericht von der Unschuld des Angeklagten zu überzeugen. Unglückliche Umstände hätten die Situation so negativ erscheinen lassen. Sein Strafverteidiger kündigte an, gegen das Urteil in Revision zu gehen. Oberinspektor Köstel und sein Mitarbeiter Kommissar Fiete Olsen saßen als Zuhörer im Gerichtssaal und verfolgten aufmerksam den ganzen Prozess.

                                                                                                      

 „Na, was sagst du dazu“?, fragte Köstel. Fiete Olsen überlegte, konnte aber seinem Chef zunächst keine Antwort geben. Dann Köstel.

„Ich sage dir, hier kam nur die halbe Wahrheit ans Licht. Ich würde mich nicht wundern, wenn noch einmal recherchiert werden müsste.“

Tochowski wurde abgeführt und die Zuhörer verließen den Gerichtssaal. Köstel und Olsen, beide standen sie auf dem Flur, als der Strafverteidiger an ihnen vorbeigehen wollte. Dieser erkannte die beiden und blieb stehen, schaute Köstel an und sagte dann:                                      

 „Den Schmarren glauben Sie doch auch nicht, oder“?, ich bin überzeugt, diesen Fall müssen Sie noch einmal in Ihre Hände nehmen.“

Köstel war dafür bekannt, lückenlos zu recherchieren. Seine Aussagen hatten auch bei den Strafverteidigern Gewicht. Auch unter den dort anwesenden Journalisten gab es unterschiedliche Meinungen. Die Einen stellten Fragen nach dem Wieso und warum. Während eine andere Zeitung in großen Lettern verkündete:

„Tochowski sei wie erwartet, zu acht Jahren Haft verurteilt worden.“

Gegenüber seiner Familie wurde auch keine Rücksicht genommen. Journalisten und Fotografen belagerten das Haus. Die einzelnen Familienmitglieder trauten sich auch nicht mehr, aus dem Hause zu gehen. Seiner Familie hat er stets bekundet, dass er mit dem Überfall nichts zu tun habe; wovon die Familie überzeugt war. Tochowski war verheiratet und hatte zwei Kinder, einen Jungen, zwölf Jahre alt und ein Mädchen, zehn Jahre alt. Am Tage des Überfalls hatte Alex Tochowski nach dem Einkauf im Supermarkt noch einige andere Erledigungen zu verrichten. Er fuhr also nicht gleich nach Hause. Zwischen dem Überfall und seiner Rückkehr nach Hause lagen zwei Stunden. Diese wurden ihm nun zum Verhängnis. Man glaubte, er habe in dieser Zeit das Geld, es waren immerhin 675000,00 Euro, versteckt.

Kapitel -2-

 

Nun kam für Alex Tochowski die schwerste Zeit. Es waren in der Zwischenzeit drei Wochen vergangen. Sein Strafverteidiger, Dr. Körner setzte alle Hebel in Bewegung. So schnell es geht, wollte er in die Revision gehen. Beantragt hatte er sie schon. Diese Aktivitäten passten dem Staatsanwalt Dr. Simmer gar nicht. Er hätte es am liebsten gesehen, wenn dieser Fall zu den Akten gelegt worden wäre.

 

In seiner Celle hatte Tochowski einen sehr raubeinigen Mitbewohner. Als dieser ihn fragte, weshalb er denn in diesem Appartement nun auch wohne, musste Tochowski lachen, obwohl ihm nicht danach gewesen war. Dann erzählte er, weshalb er verurteilt worden sei, sich aber keiner Schuld bewusst ist. Der Staatsanwalt habe sich auf nichts eingelassen.

„War das auch der Simmer“, fragte sein Mithäftling. Was Alex mit „Ja“ beantwortete.

„Gegen den ist es schwer, Punkte zu sammeln.“

Kapitel -3-

 

Oberinspektor Köstel war gerade dabei, einen Abschlussbericht zu schreiben. Fiete Olsen, der von einer Recherche zurückkam, wurde auf dem Flur von Dr. Körner angesprochen:

„Herr Kommissar Olsen, so wie sich die Dinge entwickeln, können wir in Kürze erneut mit den Entmittelungen beginnen. Ich würde mich riesig freuen, wenn die Wiederaufnahme des Verfahrens in die Hände von Oberinspektor Köstel gelegt würde.“

Fiete Olsen betrat das Büro und berichtete seinem Chef, was ihm Dr. Körner gesagt hatte.

„Ja“, sagte Köstel danach, „dass zu bestimmen liegt nicht in unserer Kompetenz.“

Dr. Körner, der sich von der Arroganz des Staatsanwalts Dr. Simmer nicht überrollen lassen wollte, bemühte sich einen Termin beim Oberstaatsanwalt Dr. König zu bekommen. In diesem Gespräch hat nun Dr. Körner den Oberstaatsanwalt davon überzeugt, dass man die neuen Recherchen doch einer anderen Abteilung der Mordkommission übergeben sollte. Wenn er einen Wunsch, im Sinne seines Mandanten äußern dürfte, würde er sich sehr darüber freuen, wenn Oberinspektor Köstel damit beauftragt würde.

„Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn Köstel frei ist. Das heißt, er dürfte nicht durch einen anderen Fall gebunden sein.“

Voller Freude ging nun Dr. Körner zu Köstel und teilte dem mit, was der Oberstaatsanwalt gesagt hatte. Oberinspektor Köstel, in seinem Hause trug er nicht umsonst den Beinamen der Fuchs, beugte vor und ließ sich gleich die Akte vom Überfall auf den Geldtransporter kommen. Er nahm sie am Abend mit nach Hause. Gut informiert, so dachte er, ist der halbe Weg zum Erfolg. Seinen Mitstreitern zugewandt:

 „Leute, für heute machen wir Schluss.“

 

Zu Hause angekommen setzte er sich in seinen Sessel und begann die Akte zu studieren. So vor sich hinsprechend:

„Gut, dass ich den ganzen Prozess verfolgt habe, man weiß nie, wozu etwas gut ist.“

Köstel war sich darüber im Klaren, das den Aussagen der Zeugen, vor allem denen mit Widersprüchen, einer besonderen Aufmerksamkeit zu schenken ist. Als erfahrener Kriminalist hatte er sich auch während der Verhandlungen einige Notizen gemacht. Er besaß also gute Ansätze, um der ganzen Geschichte ein neues Gesicht zu geben.

Kapitel -4-

 

Eigentlich wollte Oberinspektor Köstel am heutigen Morgen eine Stunde später seinen Dienst antreten. Er hatte sich bis tief in die Nacht hinein mit der Akte beschäftigt. Seine Kenntnisse aus dem Prozess und die ihm vorliegenden Prozessunterlagen bestärkten ihn in seiner nach dem Prozess getroffenen Aussage: „Ja, hier ist nur die halbe Wahrheit ans Licht gekommen.“

 

Er schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es bereits sieben Uhr dreißig war. Jetzt wird es doch Zeit für mich, dachte er. Da läutete auch schon das Telefon. Köstel nahm den Hörer ab und meldete sich. Am anderen Ende war seine Mitarbeiterin Kommissarin Antje Stein:

„Chef, wir haben eine Leiche. Gefunden hat sie ein Jogger, im kleinen Park entlang der Schlossstraße, direkt an der Joggingstrecke.“

„Antje danke, ich komme“, antwortete der Fuchs.

 

Er packte seine sieben Sachen zusammen, steckte sie in seine Aktentasche und begab sich zu seinem Wagen. Als er sich dem Park näherte, sah er schon von Weitem die vielen Blaulichter der Polizei. Köstel stieg aus und begab sich zu der Fundstelle. Die Spurensicherung und der Pathologe Dr. Wester waren bereits vor Ort. Die Kommissare Stein und Olsen empfingen ihren Chef:

„Hallo Chef“, sagte Fiete Olsen, es ist ein Mann, ca. fünfunddreißig Jahre, aber ohne Papiere. Der Fuchs bedankte sich und ging anschließend zu Dr. Wester:

„Doktor, was meinen Sie, wann ist der Tod eingetreten und wie wurde er getötet“?

„Ich schätze vor drei bis fünf Stunden, länger auf keinen Fall. Und so wie es aussieht, wurde es vergiftet. Sie wissen ja, Näheres nach der Obduktion.“

Nun ging Köstel zu den Leuten von der Spurensicherung. Hier fragte er, ob man irgendetwas gefunden hätte? Es wurde ihm nur gesagt, dass der Fundort auf keinen Fall der Tatort ist.

Zum Schluss befragte Köstel noch den Jogger, der aber noch unter einem Schock stand.

„Hier haben Sie meine Karte“, sagte Köstel, „und kommen Sie doch bitte heute so gegen sechzehn Uhr ins Präsidium, wir nehmen dann ein Protokoll auf. Trotzdem, eine Frage muss ich Ihnen noch stellen. Als Sie die Leiche entdeckt haben, ist Ihnen da etwas aufgefallen, oder haben Sie jemanden gesehen?“

 

„Nein, ich war hier der Einzige, in der Aufregung ist mir auch nichts aufgefallen.“

„Wenn Ihnen bevor Sie zu uns kommen, noch etwas einfallen sollte, rufen Sie uns an, danke.“

Kapitel -5-

 

Köstel betrat mit seinen Leuten das Büro der Mordkommission. Sie hatten nicht einmal ihre Mäntel bzw. ihre Anoraks ausgezogen, da stand auch schon Kriminalrat Dr. Schlauer in der Tür.

„Herr Köstel, was habe ich da gehört, Sie wollen im Fall Tochowski neu recherchieren?“

Im ersten Augenblick war Köstel ein wenig verwirrt.

„Woher weiß er denn das schon wieder“, fragte er sich?

„Staatsanwalt Dr. Simmer hat mich informiert. Er möchte, dass dieser Fall so schnell wie möglich zu den Akten gelegt werde. Wir hätten doch wohl genug Arbeit. Und jetzt haben Sie auch noch den neuen Fall. Können Sie dazu schon etwas sagen“?, wollte er abschließend wissen. Köstel antwortete:

„Im Augenblick treten wir noch auf der Stelle, ich hoffe aber, bald etwas aus der Pathologie oder von der Spurensicherung zu hören. Wir werden zunächst hier im Hause unsere Hausaufgaben machen und dann schauen wir weiter.“ Dann Dr. Schlauer:

„Na, dann haben Sie ja jetzt genug zu tun“, und entfernte er sich. Antje Stein bekam den Auftrag, die Vermisstenliste zu durchforsten. Es könnte ja sein, dass sich dort etwas findet.

Obwohl noch gar nicht beauftragt, beschäftigte sich das Team mit den Aussagen verschiedener Zeugen aus dem Tochowski

Prozess.

„Chef“, sagte Fiete Olsen, „hier sind wirklich einige Darstellungen nicht nachvollziehbar.“ Warten wir ab sagte Köstel:

„Zur gegebenen Zeit werden wir mit diesen Zeugen noch einmal sprechen und unsere Fragen stellen. Ich glaube, da wird einiges wie ein Kartenhaus zusammenfallen.“ In der Zwischenzeit meldete sich Kommissarin Stein zurück und erklärte, dass sie nichts gefunden habe, was weiterhelfen könnte.

Es meldete sich der Pförtner:

„Herr Köstel, ich habe hier einen Herrn, der mir sagt, er habe, um eine Aussage zu machen, bei Ihnen einen Termin.“

„Ja“, sagte Köstel, „schicken Sie ihn rauf.“

Der junge Mann betrat das Büro und Köstel nahm sich gleich seiner an:

„Kommen Sie, setzen Sie sich, jetzt wollen wir das Geschehene noch einmal an uns vorüberziehen lassen. Sind Sie damit einverstanden, wenn wir unser Gespräch aufzeichnen“?, fragte Köstel.

„Ja“, sagte der junge Mann.

„Dann geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift an.“

„Also, mein Name Werner Lübbe, ich wohne in der Schlossstraße 28 hier in 24356 Deichgruben. Ich bin vierundzwanzig Jahre und am 15.03.1992 geboren.“

„Nun erzählen Sie mal“, sagte Köstel.

„Wie an jedem Morgen, so auch heute, machte ich meinen Waldlauf entlang der Joggingstrecke. Vom Eingang des Parks aus gesehen, laufe ich meine Runden gegen den Uhrzeiger. Wie Sie wohl auch gesehen haben, muss der Rasen im Park dringend gemäht werden. Ich kam also an einer Stelle vorbei, wo ich im Rasen eine kräftige Schleifspur gesehen habe. Ich dachte schon, da hätte wieder jemand seinen Abfall entsorgt und schaute nach. Was ich dann aber zu sehen bekam, versetzte mir einen Schlag. Ich sah den Mann dort liegen. Zuerst dachte ich, er sei betrunken und habe ihn angesprochen. Der rührte sich aber nicht mehr. Ich ging hin und sah, dass er tot war. Dann nahm ich sofort mein Handy und habe die Polizei angerufen.“

„Wie spät war es, als Sie den Toten gefunden haben“, fragte Köstel?

„Nachdem ich mit der Polizei gesprochen habe, schaute ich auf die Uhr, es war sechs Uhr und zehn Minuten. Es müssen wohl bis zum Anruf fünf Minuten vergangen sein.“

„Haben Sie sonst noch etwas bemerkt, was uns eventuell weiterhelfen könnte“, wollte Olsen, der danebensaß, jetzt wissen.

„Nein, sonst habe ich nichts bemerkt. Erst später, kurz bevor die Polizei kam, lief hier noch eine Joggerin vorbei, die kümmerte sich aber um nichts. Danach fuhr sie auch gleich mit ihrem Auto davon.

„Haben Sie die Marke erkannt?“

„Nein“, antwortete Lübbe. Oberinspektor Köstel schaltete das Aufnahmegerät ab und sagte:

„Danke, Sie haben uns sehr geholfen.“

 

Es war schon bereits 18°° Uhr, Köstel und seine Mitarbeiter waren gerade dabei, das Büro zu verlassen, da läutete das Telefon. Köstel nahm den Hörer, er stand neben dem Telefon und meldete sich. Am anderen Ende war Dr. Wester.

„Hallo Herr Köstel, Wester hier. Ich habe die ersten Ergebnisse. Wenn Sie wollen, können Sie noch vorbeikommen.“

„Ja, ich komme“, sagte Köstel und dann zu Olsen:

„Kommst du mit zum Doc.“ Olsen sagte: „Ja.“ Beide gingen zu ihren Fahrzeugen und machten sich auf den Weg. Dr. Wester erwartete sie schon.

„Kommen Sie, das müssen Sie sich anschauen.“ Er hatte die Leiche noch auf seinem Tisch liegen. „Schauen Sie es sich an, es ist nicht eine Abwehrspur festzustellen. Meine Untersuchung hat eindeutig ergeben, dass er mit Zyankali vergiftet wurde. Das Zeug wirkt auf der Stelle. Ich bin aber mit meinen Untersuchungen noch nicht fertig. Die Kleidung von dem Toten habe ich in die KTU gegeben. Von dort kommen morgen erste Ergebnisse.“

„Danke“, sagte Köstel, „dann warten wir auf den endgültigen Bericht.“

Kapitel -6-

 

Am anderen Morgen kam der Leiter der Spurensicherung. Mit den Worten: „Dieses hier sind erste Ergebnisse, wenn wir mit den Untersuchungen fertig sind, erhalten Sie unseren Abschlussbericht. Einige Fingerabdrücke haben wir gefunden und mit denen der Kartei im LKA verglichen, dabei sind wir fündig geworden.“

„Spannen Sie uns nicht so auf die Folter“, sagte Köstel, „und zeigen Sie uns, was Sie gefunden haben.“ Er nahm die Mappe an sich und schaute nicht schlecht: „Sieh mal an“, frohlockte er, „zwei alte Bekannte, Krische der ist aber leider tot. Und natürlich Meister Manni Hagener, der Spezialist für Raub und Überfälle. Den schreiben wir sofort zur Fahndung aus, vielleicht haben wir glück.“

„Es gibt aber noch Fingerabdrücke von einer dritten Person“, sagte der Leiter der Spurensicherung, „diese können nicht identifiziert werden. In unserer Kartei ist über diese Person nichts zu finden.“

Zuerst ließ Köstel die Fingerabdrücke der dritten Person mit denen von Tochowski vergleichen.