Heinz Wetzel

Unterwegs. Sieben Erlebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freunde

 

 

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Die beiden traten aus dem Friedhof, der den Dom umgab. Die abendliche Stille und die Dämmerung hüllten alles ein, bis sie in einer erleuchteten Telefonzelle jemanden stehen sahen, der ein Notenheft aufgeschlagen hatte und sang. Hören konnten sie ihn nicht. „Der ist ebenfalls im Kirchenchor, aber er übt nicht zu Haus; es wird wohl zu laut sein“, sagte der eine zum andern. „Das ist rücksichtsvoll von ihm“, erwiderte der. Dann kamen sie an einem Haus vorbei, das bunt mit großen Blumen bemalt war. „Das ist der Kindergarten“, sagte der erste wieder. „Darin werden die Kinder nicht nur aufbewahrt; sie werden auch auf die Schule vorbereitet.“

Inzwischen hatte es angefangen zu nieseln. Sie gingen weiter. Als sie unten am See angekommen waren, sagte der zweite: „Hier liegt das Boot, von dem ich Ihnen erzählt habe. Von hier muss ich hinüber zum Zeltplatz rudern. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie mit mir auf dem Kirchenhügel herumgelaufen sind.“ – „Es hat mir Freude gemacht, Ihnen alles, was man in dieser Dunkelheit sehen kann, zu zeigen“, erwiderte der erste. „Hoffentlich finden Sie auch in den nächsten Tagen immer eine gute Unterkunft. “ Damit ging er.

Der andere machte das Ruderboot los, das er an einen Ast zwischen jetzt unbenutzten Ausflugsdampfern gebunden hatte, setzte sich hinein, ergriff die Ruder und fuhr los. Es wehte ein leichter Wind, der die Oberfläche des Sees kräuselte. Während er im Nieselregen zum Zeltplatz hinüberruderte; er hatte seinen Jackenkragen hochgeschlagen, weil er etwas fror, sah er, dass der ganz aus Backsteinen gebaute Dom angestrahlt wurde. Es war aber kein grelles Licht. Eher war es gedämpft und etwas gelblich. ‚Die Leute hier haben einen guten Geschmack; sie wissen, wie ihre Kirche den besten Eindruck macht‘, dachte er. Und indem er den Gedanken weiter verfolgte, sagte er sich: ‚Früher haben sie geglaubt, dass Gott den Dom betrachtet; jetzt denken die meisten nur daran, dass er Touristen anziehen soll. Ob er dadurch im Lauf der Zeit nicht auch ein etwas anderes Aussehen angenommen hat?‘

Dann erinnerte er sich an die Musik, die er gerade gehört hatte. War es nicht mit den Choralvorspielen von Johann Sebastian Bach ähnlich gewesen? Niemand hatte mehr die Texte der Choräle im Sinn, die von ihnen eingeleitet wurden; allen war nur noch die Musik wichtig. Gewiss, Bach hatte sein Bestes gegeben; er hatte die Melodien und die Akkorde so schön gesetzt, wie es ihm nur möglich war. Er war aber Christ gewesen, und deshalb hatte er nur Texte komponiert, die ihm nahegingen.

Während man noch auf den Organisten wartete, hatte der Nachbar Florians, so hieß derjenige, der jetzt im Kahn seinem Zelt zustrebte, ein Gespräch angefangen, und Florian hatte Auskunft gegeben: dass er gestern früh aus seinem südafrikanischen Wohnort in Europa angekommen sei, dass er in Schweden einen Volvo übernommen habe, dass er, weil es schon gestern überall kräftig regnete, schnell ein Landgasthaus, das ganz für sich an der Straße lag, aufgesucht habe und ganz gegen seine Gewohnheit nicht mehr ausgegangen sei, sondern den Fernseher angestellt, dort aber nur einen einzigen Sender bekommen habe, in dem eine Zirkusschau gelaufen sei. Die aber habe einen dermaßen langweiligen und trüben Eindruck auf ihn gemacht, auch sei ihm die schwedische Sprache so gemächlich vorgekommen, dass er nur noch vom Clown eine Besserung seiner Stimmung erwartet habe. Als der dann endlich gekommen sei, habe aber auch er so langsam und so traurig gesprochen, als würde es ihm immerfort ins Gemüt regnen. Er, Florian, habe nun keinerlei Hoffnung mehr gehabt und sich nicht mehr lange wachgehalten.

Sein Nachbar fragte ihn, warum er denn über Schweden gefahren sei und warum er überhaupt einen Volvo gekauft habe. Er antwortete: „Dieses Auto gilt als besonders stabil. Ich habe an meine Jagdleidenschaft gedacht und an die wilden Tiere bei mir zu Hause, besonders an die Büffel und Nashörner, und auch an die Elefanten. Mit letzteren habe ich früher fast einmal einen Unfall gehabt. Damals wäre ich froh gewesen, wenn ich schon einen gehabt hätte. Ich habe mir jedenfalls geschworen, dass ich bei der nächsten Gelegenheit einen Volvo kaufe, damit ich mich wenigstens ein wenig sicherer fühlen kann.“

Er habe einen guten Grund gehabt, gleich abzufliegen, als es in Südafrika Ferien gegeben habe, und morgen wolle er seine Freundin, die gleich ihm in Pietermaritzburg in Südafrika Lehrerin sei, in Berlin auf dem Flughafen Tegel treffen. Als er hier in Ratzeburg, der ersten norddeutschen Stadt auf seiner Route, angekommen sei, habe er von den Choralvorspielen Johann Sebastian Bachs gelesen. Eigentlich wollte er sofort hinfahren, aber er habe dieses Vorhaben zunächst aufgeben müssen, denn er sei erst auf den Zeltplatz gekommen, als es schon dunkel wurde, und geregnet habe es auch schon wieder. Er habe aber nicht in einer ihm völlig fremden Stadt und mit einem Auto, das ihm auch noch fremd gewesen sei, um den See fahren wollen, um zum Dom zu kommen, und das noch im Regen. Das habe er der Besitzerin des Zeltplatzes gesagt, die sich daraufhin als Sängerin im Kirchenchor entpuppt habe. Sie habe ihm angeboten, heute abend in ihrem Ruderboot über den See zu fahren, das sei viel näher, um doch noch die Choralvorspiele Bachs hören zu können. Durch diese Großzügigkeit sei er nun hier. Die letzten Sätze hatte er schnell und leise gesprochen, denn inzwischen hatte der Organist auf der Orgelbank Platz genommen.

Sein Nachbar hatte daraufhin noch schnell mit ihm verabreden können, dass er nach dem Orgelkonzert mit ihm über den Kirchenhügel gehen wolle, damit er die Stadt von oben sehen könne. Leider sei es dann schon dunkel, sodass er ihre ganze Schönheit nicht erkennen könne. Aber die alten Gebäude, die angestrahlt würden, sowohl der Dom als auch die Lichterketten der Straßenlaternen, ließen die Schönheit wenigstens ahnen.

Florian hatte sofort zugestimmt. Er war von der Freundlichkeit, die er bei der Besitzerin des Zeltplatzes und bei seinem Nachbarn getroffen hatte, so begeistert, natürlich später auch von den Choralvorspielen Johann Sebastian Bachs, denen immer die erste Strophe des jeweiligen Chorals vorausging, die von einem jungen Mädchen gesungen wurde, dass er diese Begeisterung auf das ganze Land übertrug, in das er heute morgen gekommen und das ursprünglich seine Heimat gewesen war.

Er bedauerte seinem Nachbarn gegenüber, nicht länger hierbleiben zu können; er sei in einem solchen Tohuwabohu aus Südafrika aufgebrochen, dass er einen längeren Aufenthalt in der alten Heimat auf das nächste Jahr verschieben müsse. Auch seine Freundin, die ebenfalls aus Deutschland stamme und mit der zusammen er das Land jetzt nur ganz oberflächlich erkunden könne, indem er mit ihr von Berlin nach München fahren werde, wolle ihn dann wieder begleiten; das hatten sie sich vorgenommen. Da hatte er seinem neuen Bekannten versprechen müssen, dass die beiden dann wieder in seine Stadt kommen und ihn besuchen würden, und zwar am Tage, wenn alles zu sehen sei.

Am nächsten Tag fuhr er nach Berlin, übernachtete mit seiner Freundin Ines in einem Hotel am Flughafen und fuhr einen Morgen später mit ihr nach München. Unterwegs erzählte sie ihm, was nach seiner Abfahrt aus Pietermaritzburg noch geschehen war. Das war das „Tohuwabohu“, das er tags zuvor seinem neuen Bekannten gegenüber erwähnt hatte.

Florian hätte eigentlich in Pietermaritzburg Schulleiter werden sollen, aber Jolánda, eine aus Ungarn stammende Kollegin, die dieselbe Absicht hatte, missgönnte ihm das – so jedenfalls sah er es. Sie hatte üble Geschichten über ihn verbreitet, die ihn weder bei den anderen Lehrern noch bei den Eltern der Schüler beliebt machten.      

Von einer nicht gut beleumundeten Kollegin hieß es plötzlich, dass sie von Florian verführt worden sei. Keiner glaubte das wirklich, aber keiner wollte auch wissen, wer hier wen verführt habe; so oder so war die Geschichte einfach zu unterhaltsam. Die Kollegen wussten, dass die Dame den Schlüssel zu dem Zimmer besaß, in dem die Schullandkarten aufbewahrt wurden, und dass sie dieses Zimmer schon wiederholt für ihre amourösen Abenteuer benutzt hatte. Jolánda behauptete nun steif und fest, sie habe gesehen, wie Florian mit ihr in dem fraglichen Zimmer verschwunden sei.

Nur Ines wollte Genaueres wissen, weil sie sehr wohl erkannte, dass das Ganze Florian längst nicht so egal war wie er tat. Es war ja wirklich eine wüste Geschichte; sie selbst fühlte sich in hohem Maße davon betroffen. Aber als Florian so liebevoll zu ihr war wie immer, und sie auch nicht die geringste Anhänglichkeit an die Frau in ihm entdeckte, mit der er sich eingeschlossen haben sollte, legte sie ihre Befürchtungen schlafen und war zu ihm wie zuvor.

Dann aber erkannte sie, dass Florian seine Gleichgültigkeit allen – auch ihr und wahrscheinlich auch sich selbst – doch nur vorgespielt hatte: Er hatte nicht erkennen wollen, dass Jolánda einen Sieg über ihn davongetragen hatte, indem sie die Geschichte in die Welt setzte. ‚Will er vielleicht so unbedingt Schulleiter werden, dass er darüber zwar Jolánda nicht vergessen kann, weil sie sich ihm mit ihrer Gemeinheit immer wieder ins Gedächtnis drängt, wohl aber mich?‘ fragte sie sich. Sie sah ein, dass sie von nun an um ihn kämpfen müsse, nicht gegen Jolánda, sondern weil sein Wunsch, Schulleiter zu werden, allzu mächtig in ihm war.

Leiter einer Internatsschule zu sein, vor allem, wenn sie zu einer der besten und bekanntesten in der Provinz KwaZulu-Natal gehört, war schon etwas Besonderes. Florian war als Kind mit seinen Eltern aus einem Grund, den er nicht kannte, nach Südafrika gekommen, hatte hier die Schule besucht, hatte an der Universität Witwatersrand studiert, dann auch promoviert, und war gleich danach in den Schuldienst gegangen. Dabei hatte ihm die Apartheid geholfen, denn sie hatte ihm alle Wege geebnet, und kein Farbiger, der vielleicht ebenso gut wie er oder noch besser war, hätte ihm zur Konkurrenz werden können. Er war aber trotzdem kein Anhänger von Pieter Willem Botha, „die groot Krokodil“, gewesen; manchmal hatte er die Ungerechtigkeit richtig gehasst, aber immer nur vorübergehend. Er hatte ja seinen Vorteil davon. Oft hatte er darüber nachgedacht, ob seine Familie vielleicht nach Südafrika gezogen sei, weil sie in der Nazizeit in Deutschland mit dem Unrecht zu tun gehabt habe, von dem er jetzt in den Zeitungen las, aber niemand, den er fragte, wusste Genaueres. Sein Vater hätte es sicher gewusst, aber der lebte nicht mehr.

Dass dessen Vater in der Waffen-SS gewesen war, in einer Einheit, der die Erschießung polnischer Juden zur Last gelegt wurde, war bekannt, denn das war einige Zeit durch die deutsche Presse gegangen, und Jolánda hatte dafür gesorgt, dass man in Pietermaritzburg davon wusste. Was sie nicht ahnte – Florian selbst wusste es ja nicht – war, dass seine ganze Familie auf der Seite seines Vaters in die Nazi-Ideologie verstrickt gewesen war. Er hatte den Vorteil, den ihm die Apartheid bot, zunächst wahrgenommen, aber er war auch ganz ohne männliches Vorbild geblieben – sein Großvater väterlicherseits, bei dem er bis zu seinem neunten Lebensjahr gewohnt hatte, konnte ihm das natürlich nicht sein –, an das er sich hätte halten können. Zuerst war er in der Nähe von Greifswald aufgewachsen, wo seine Großeltern lebten. Dann hatten ihn seine Eltern, die in Westberlin wohnten, zu sich genommen. Nach Südafrika war er um 1960 gekommen, weil sein Vater, ein damals schon pensionierter und inzwischen verstorbener Regierungsbeamter, der dem Naziregime gedient hatte, wollte, dass seine Familie aus Deutschland wegzog. Später hatte Florian bei seinem Studium der Geschichte und des Englischen in Witwatersrand erst Jolánda kennengelernt, sich dann aber wieder von ihr getrennt, um mit Ines, die er ebenfalls als Student gekannt hatte, zusammen zu sein.Verheiratet war er nie gewesen. Ines hatte ihm verdeutlicht, was die Nazis alles an Unrecht getan hatten und dass ihm auch die Apartheid so wenig entsprach wie ihr selbst.

Florians Mutter hatte vor einiger Zeit einen extra nach Pietermaritzburg angereisten deutschen Reporter darauf hingewiesen, dass niemand behauptet habe, ihr Schwiegervater sei nicht in der Waffen-SS gewesen. Diese Zugehörigkeit bedeute aber nicht, dass er an einem so schweren Verbrechen, wie die Erschießung Unschuldiger es sei, mitgewirkt habe. Florian nahm an der Unterhaltung mit dem Reporter nicht teil, weil er fürchtete, dass dessen Fragen auch gegen ihn, den ersten Südafrikaner der Familie und zugleich den Ersten, der von der südafrikanischen Regierung angestellt war, gerichtet sein könnten. Wäre es nicht möglich, dass noch mehr von diesen unangenehmen Fragen auftauchen würden, sobald er sich gegen diese eine wehrte?

Nun, neben Ines im Auto sitzend, stellte er sich vor, dass ihn die Kollegen erwartungsvoll ansehen würden, ob er nichts über die Landkartenkammer sagen wolle und auch nichts über seinen Großvater. Er begann, sich vor seiner Rückkehr zu fürchten. Was sollte er auch sagen? Hatte sein Großvater wirklich diese Schuld auf sich geladen? Dann wieder glaubte er, dass Jolánda auch dies erfunden habe. Aber warum? Damit er, der Enkelsohn eines Mannes der Waffen-SS, nicht Schulleiter in Südafrika würde? Nein, sie hatte einen anderen Grund: Sie wollte verhindern, dass er in eine Stelle käme, die sie selbst einzunehmen hoffte.

Ines und Florian sprachen über diese Geschichte nicht mehr, obwohl jeder für sich darüber nachdachte. Jeder hielt es für möglich, dass Jolánda sich auch dies ausgedacht hatte. Aber keinem kam das wahrscheinlich vor. Beide wollten bei ihrer Rückkehr Florians Mutter danach fragen, auch wenn sie nun schon so alt war, dass sie sich kaum erinnern würde. Ines wollte der Sache auf den Grund gehen, und Florian wollte außerdem wissen, ob er vielleicht auch so war wie sein Großvater: im Allgemeinen freundlich und umgänglich, aber auch unfähig, seinen Zorn zu zügeln. Denn es geschah immer wieder, dass alle anderen ihn durch ihre laut geäußerten Meinungen mitrissen. Seine besseren Einsichten hatten ihm noch nie geholfen; er hatte sie nicht durchsetzen können, auch nicht gegen sich selbst. Ob er auch das von seinem Großvater geerbt hatte? Schon wagte er kaum noch, in den Spiegel zu sehen, so sehr fühlte er sich seinem Großvater ähnlich. Seinen Vater hatte er zu wenig gekannt, um zu wissen, ob er ihm ähnlich war. Er war immer beruflich unterwegs gewesen, und zu Haus war es ihm vor allem auf Disziplin angekommen.

Als sie wieder in Pietermaritzburg waren, trat wirklich ein, was Florian befürchtet hatte. Alle sahen ihn an, jeder schien zu erwarten, dass er etwas über das Landkartenzimmer oder über seinen Großvater sagte. Aber was hätte er sagen sollen? Dass die erste Geschichte so erlogen sei wie die zweite, oder dass er selbst ganz anders sei als sein Großvater? Er fragte seine Mutter, bekam aber nur zu hören, dass dieser sicher in all den Jahren etwas von dem Massaker, dessen man ihn jetzt beschuldigte, gesagt hätte. Sie jedenfalls sei überzeugt, dass er an diesen Erschießungen nicht teilgenommen habe.

Auch Ines kam nicht weiter. Schließlich war sie der Meinung, dass Jolánda alles erfunden habe und regte sich darüber auf, wie weit Neid und Missgunst gehen können. Aber im Geheimen – wohl auch unterbewusst – hatte sie doch Zweifel. Immerhin waren in Deutschland in den sechziger und siebziger Jahren immer wieder Romane und Geschichten erschienen, deren Autoren die Verantwortung für die Verbrechen der Nazizeit der Generation der Väter angelastet hatten. Im Ausland hatte sowieso kaum jemand Zweifel. Sollte Florians Großvater wirklich eine Ausnahme gewesen sein; sollte er sich an solchen Verbrechen nicht beteiligt haben? Und die übel beleumundete Kollegin? Konnte Ines sich wirklich sicher sein, dass Florian sich nicht im Augenblick vergessen hatte und doch mit ihr in die bewusste Kammer gegangen war?

So lebten sie hin. Die Kollegen, auch Florians Mutter, hatten sich wieder beruhigt, und alles wäre gut gewesen, wenn Florian nicht immer noch Schulleiter hätte werden wollen. Denn das führte dazu, dass sich Jolánda weiterhin überlegte, wie eben das zu verhindern wäre und sie selbst an diese Stelle treten könne. Ines spürte, dass die Sache noch Kreise ziehen würde. Sie versuchte immer wieder, Florian das Amt des Schulleiters auszureden, aber er hielt nichts von ihren Argumenten, denn er sagte sich, dass er das gleiche Recht, ja sogar ein besseres, auf seiner Seite habe, was die von ihm und Jolánda ee