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"Neuer Mensch"

Christozentrischer Personalismus bei Johannes Paul II.

von: Jakob B. Drobnik

38,00 €

Verlag: Bautz, Traugott
Format: PDF
Veröffentl.: 13.05.2016
ISBN/EAN: 9783869459110
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

"Johannes Pauls II. Personalismus ist durch seine philosophisch-theologische Struktur für viele Menschen nu r schwer verständlich. In den meisten Publikationen wird auf seine ethischen Implikationen hingewiesen, ohne dabei seinem tieferen Gehalt und eigentlichen Sinn nachzugehen. Die Folge dessen ist, dass die Lehre des Papstes als Ethik interpretiert wird, was jedoch seinem Anliegen kaum gerecht wird. Die hier vorgelegte analytisch-synthetische Auswertung der Werke von Johannes Paul II., die sowohl seine Enzykliken, Ansprachen, aber auch andere Schriften miteinbezieht, zeigt, dass die hermeneutische Bedeutung seiner Lehre auf einem sehr starken dogmatischen Fundament gründet. Die Dogmatik bildet nicht nur den Ausgangspunkt seiner Ethik, sondern lenkt letztere auch in eine bestimmt Richtung hin. Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist es nun hervorzuheben, dass der Papst durchaus ein ethisches Konzept aufbaut, dieses jedoch nicht nur explizit von der Inkarnation her verstanden wird und somit christozentrisch ist, sondern die Konsequenzen der Inkarnation unbedingt voraussetzt. Der Mensch wird als dynamisches Wesen verstanden, das immer im Vollzug, ergo auf dem "Weg" zur Vollkommenheit ist. Diese Vollkommenheit erreicht er ausschließlich, indem er die Konsequenzen der Inkarnation im sittlich guten Handeln realisiert, dessen höchster Ausdruck die assimilatio Christi ist. Für den Menschen bedeutet sie die Realisation seiner selbst und den eigentlichen Weg seiner Vollkommenheit."
Vorwort

Einführung

1. Problematik

2. Methodologische Voraussetzungen

3. Terminologische Voraussetzungen

I. Teil: Kontext des christozentrischen Personalismus bei Karol Wojtyla
1. Familiärer Kontex: Soziale Umgebung Wojtylas
1.1. Wojtylas Heimatstadt Wadowice
1.2. Wojtylas Familienverhältnisse
1.3. Totalitäre Regime
1.3.1. Nationalsozialismus
1.3.2. Kommunismus
1.3.2.1. Die Bedeutung des Klassenkampfes
1.3.2.2. Die kommunistische Auffassung von Arbeit
1.3.2.3. Der Kampf des Kommunismus mit der Religion

2. Wojtylas philosophisch-theologischer Hintergrund 2.1. Thomas von Aquin
2.1.1. Voraussetzungen des Thomismus
2.1.2. Die Bedeutung des Naturrechts (lex naturalis)
2.1.3. Die Bedeutung der Tat
2.2. Johannes vom Kreuz
2.2.1. Die Triade des Geisteslebens
2.2.2. Die Rolle des Glaubens und der Vernunft in der kontemplativen Vereinigung mit Gott
2.2.3. Glaubenselemente
2.3. Max Scheler
2.3.1. Schelers ethisches System
2.3.1.1. Das Schelersche Ethos
2.3.1.2. Die Bedeutung der Pflicht
2.3.1.3. Die Bedeutung des Gewissens
2.3.2. Wojtylas erste These
2.3.3. Wojtylas zweite These
2.4. Wojtylas Ansatz zum Menschsein in "Person und Tat"
2.4.1. Die Bewusstheit der personalen Tat
2.4.2. Die Bedeutung der Transzendenz der Person in der Tat
2.4.3. Die Bedeutung der Integration der Person in der Tat
2.4.4. Die Bedeutung der Teilnahme

II. Teil: Dogmatisch-ethische Implikationen der Bedeutung des Menschseins.149 4. Determination des Menschseins

4.1. Terminologische Voraussetzungen
4.1.1. Determination und Bedingtheit
4.1.2. Die ontologische Dimension des Menschseins
4.2. Die Bedeutung der Determination seitens der Immanenz
4.2.1. Die Gottes-Periode
4.2.2. Die Jesu-Periode
4.2.3. Die Geistes-Periode
4.3. Die Determination seitens der Transzendenz
4.3.1. Terminologische Voraussetzungen
4.3.2. Die eschatologische Bedeutung der Transzendenz

5. Die Bedeutung der Freiheit für das Menschsein
5.1. Grundsätzliche Voraussetzungen
5.1.1. Kriterium der Freiheit
5.1.2. Die Bedeutung der Verantwortung
5.1.2.1. Die Verantwortung gegenüber sich selbst
5.1.2.2. Die Verantwortung gegenüber anderen Menschen
5.1.2.3. Die Verantwortung gegenüber Gott
5.2. Nachfolge als Ausdruck wahrer Freiheit und Realisation des Menschseins
5.2.1. Die fundamentale Option
5.2.1.1. Die erste Richtung der fundamentalen Option
5.2.1.2. Die zweite Richtung der fundamentalen Option
5.2.2. Die Bedeutung der assimilatio Christi in der Nachfolge
5.3. Sünde als Widerspruch zur Freiheit
5.3.1. Die allgemeine Sündhaftigkeit
5.3.2. Die Bedeutung des Gewissens
5.3.3. Voraussetzungen der Bekehrung und Vergebung

6. Der Mensch als Wesen der Beziehung
6.1. Die Beziehung zu sich selbst
6.1.1. Grundsätzliche Voraussetzungen
6.1.1.1. Der Begriff der Selbstbestimmung
6.1.1.2. Die Begriffe des Selbstbesitzes und der Selbstherrschaft
6.1.2. Der Mensch als Person
6.1.3. Die Realisation in der Tat
6.2. Die Beziehung zu anderen Menschen
6.2.1. Realisation in der Familie
6.2.1.1. Die Eltern-Kind Beziehung
6.2.1.2. Die Ehebeziehung
6.2.2. Die Bedeutung der Arbeit
6.3. Die Beziehung zu Gott
6.3.1. Die Dimension der Beziehung zu Gott
6.3.1.1. Die Beziehung in der kreatürlichen Ordnung
6.3.1.2. Die Beziehung in der Inkarnationsordnung
6.3.1.3. Die Beziehung durch die Sendung
6.3.2. Die transzendente Würde des Menschen

Schlussfolgerungen

Literaturverzeichnis
1. Vaticanum Secundum
2. Schriften von Johannes Paul II.
2.1. Enzykliken
2.2. Apostolische Schreiben
2.3. Apostolische Konstitutionen
2.4. Botschaften
2.5. Ansprachen
2.6. Briefe, Schreiben, Erklärungen
2.7. Päpstliche Bücher [Buchausgaben]
3. Schreiben anderer Päpste
3.1. Enzykliken
3.2. Ansprachen
4. Sekundärliteratur

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