Nikolaus Lenau: Faust

 

 

Nikolaus Lenau

Faust

Ein Gedicht

 

 

 

Nikolaus Lenau: Faust. Ein Gedicht

 

Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.

Herausgegeben von Karl-Maria Guth, Berlin 2017.

 

Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes:

Carl Gustav Carus, Faust im Gebirge, 1820

 

ISBN 978-3-7437-1313-0

 

Dieses Buch ist auch in gedruckter Form erhältlich:

ISBN 978-3-7437-1229-4 (Broschiert)

ISBN 978-3-7437-1233-1 (Gebunden)

 

Die Sammlung Hofenberg erscheint im Verlag der Contumax GmbH & Co. KG, Berlin.

 

Entstanden 1833/36 und 1840. Erster vollständiger Druck: Stuttgart und Tübingen (Cotta) 1836. Der Text folgt der zweiten, veränderten Ausgabe: Stuttgart und Tübingen (Cotta) 1840.

 

Der Text dieser Ausgabe folgt:

Nikolaus Lenau: Sämtliche Werke und Briefe. Auf der Grundlage der historisch-kritischen Ausgabe von Eduard Castle mit einem Nachwort herausgegeben von Walter Dietze, Band 1–2, Leipzig, Frankfurt a.M.: Insel, 1970.

 

Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe wortgenau mitgeführt und macht dieses E-Book auch in wissenschaftlichem Zusammenhang zitierfähig. Das Textende der Vorlagenseite wird hier durch die Seitennummer in eckigen Klammern mit grauer Schrift markiert.

 

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind über http://www.dnb.de abrufbar.

 

Der Morgengang

Ein hoher Berg, vom Morgen angeglüht,

Der hell und froh herauf im Osten sprüht;

Ein Wandrer kühn, der dort zum Gipfel strebt,

Von Fels zu Fels im raschen Fluge schwebt.

Was willst du, Faust, auf diesen Bergeszinnen?

Den Nebeln und den Zweifeln dort entrinnen?

Des Abgrunds Nebel werden nach dir schleichen,

Auch dort dir Zweifel an die Stirne streichen.

O freue dich am hellen Sonnenglanze,

Freu dich an seinem Kind, der stillen Pflanze,

Der Alpenlerche, die sich einsam schwingt,

Am Schneegebirg, das durch den Himmel dringt!

Laß Bergeslüfte froh dein Herz durchschauern

Und sie verwehn dein ungerechtes Trauern;

Laß nicht den Flammenwunsch im Herzen lodern,

Der Schöpfung ihr Geheimnis abzufordern;

O wolle nicht mit Gott zusammenfallen,

Solang dein Los auf Erden ist zu wallen.

Das Land der Sehnsucht ist die Erde nur;

Was Gott dir liebend in die Seele schwur,

Empfängst du erst im Lande der Verheißung,

Nach deiner Hülle fröhlicher Zerreißung! –

Umsonst, umsonst! Die ungestümen Fragen

Ihn ohne Rast von Fels zu Felsen jagen.

Viel Pflanzen hat er schon entpflückt dem Grund

Und, kaum besehn, geworfen in den Schlund;

Viel Steine schon hat dringend aufgerafft,

Am Fels zerschmettert seine Leidenschaft,

Und manch Insekt zerknickt des Forschers Hand,

Weils ihm von seiner Schöpfung nichts gestand.

Nun bleibt er stehn und lauscht dem Glockenklang

Vom Tal herauf, und fernem Kirchensang,

Der Glockenruf – die Lieder – mit den Winden[515]

Dem Ohr des Wandrers schwellen und verschwinden;

Und wechselnd horcht er auf der Töne Flucht

Und spricht hinab in eine tiefe Schlucht:

»Wie wird mir nun zu Mut mit einem Mal!

Wie faßt mich plötzlich ungekannte Qual!

Ich fühls: des Glaubens letzter Faden reißt,

Anweht mein Herz ein kalter, finstrer Geist.

O, daß die Töne, die vom Tal sich schwingen,

Mich wie ein Aufschrei bittrer Not durchdringen!

Da unten Wandrer durch die Wüste ziehn

Und jetzt im Notgezelt, dem Kirchlein, knien,

Und die Verlaßnen rufen sehnsuchtsvoll

Dem Führer, daß er endlich kommen soll.

Ob eure Sehnsucht betet, fluchet, weint,

Der Führer nirgends, nirgends euch erscheint!«

Und weiter, höher, steiler treibt die Hast,

Der Unmut fort der Berge trüben Gast,

Auf Klippen, wo den Pfad die Furcht verschlingt,

Wohin verzweifelnd nur die Gemse springt.

Schon kann der Klang vom Tal ihn nicht erreichen;

Doch fernher tönts von dumpfen Donnerstreichen.

Zu Füßen jetzt dem ungestümen Frager

Erbraust ein sturmversammelt Wolkenlager,

Und wilder stets das Wetter blitzt und kracht;

Er ruft hinab frohlockend in die Nacht:

»Die Wetterwolken hab ich übersprungen,

Daß sie vergebens mir zu Füßen klaffen,

Nach mir ausstreckend ihre Feuerzungen:

So will ich mich der Geistesnacht entraffen!«

Da plötzlich wankt und weicht von seinem Tritt

Ein Stein und reißt ihn jach zum Abgrund mit;

Doch faßt ihn rettend eine starke Hand

Und stellt ihn ruhig auf den Felsenrand;

Ein finstrer Jäger blickt ins Aug ihm stumm

Und schwindet um das Felseneck hinum.[516]

 

Der Besuch

Faust und sein Famulus Wagner im anatomischen Theater an einer Leiche.

 

FAUST.

Wenn diese Leiche lachen könnte, traun!

Sie würde plötzlich ein Gelächter schlagen,

Daß wir sie so zerschneiden und beschaun,

Daß wir die Toten um das Leben fragen.

Mein Freund, das plumpe Messer tappt vergebens

Verlaßnen Spuren nach des flüchtgen Lebens.

Längst ist das scheue Wild auf und davon;

Es setzte flüchtig durch den Acheron,

Drin sich dem Jäger seine Spur verloren.

Ich wills nicht länger hier im Walde suchen.

Mir dünkt das Los des blödgeäfften Toren,

Das Los des Forschers wahrlich zu verfluchen.

WAGNER.

Mir aber dünkt das stille Los des Weisen

Vor jedem andern glücklich und zu preisen.

Und schreiten wir auch ferne noch vom Ziel,

So wissen wir des Wahren doch schon viel.

FAUST.

Du weißt nicht mehr vom Leben, als das Vieh,

Trotz deiner sämtlichen Anatomie.

WAGNER.

Ihr scherzet, Meister; welch ein Hochvergnügen,

An dieser frischen Leiche zu erfahren,

Wie all die feingewebten, wunderbaren

Gebilde sich so schön zusammenfügen;

Wie sein Geschäft ein jegliches Organ

Einträchtig übt, dem Ganzen Untertan.[517]

FAUST.

Dich mag beglücken, Freund, das tiefe Wissen,

Daß dieser Tote, als er war gesund,

Das Futter hat gesteckt in seinen Mund,

Und daß er mit den Zähnen es zerbissen.

Auch ist zu deinem Glücke nicht erdichtet,

Der Magen war zum Dauen eingerichtet,

Und daß dazu in dem erwähnten Falle

Getröpfelt aus der Leber kam die Galle,

Und daß die Säfte durchs Geäder kreisen,

Und was noch schlau der Forscher sonst erfrug;

Doch ist die ganze Weisheit nicht genug,

Auch nur den kleinsten Zweifel satt zu speisen.

WAGNER.

Ich ehre die Natur in ihrem Schweigen;

Erfreut sie mich mit noch so leiser Kunde,

So dank ich ihr aus tiefem Herzensgrunde.

Seht nur, wie diese Nerven sich verzweigen,

Durch die die ewge Seele fühlt und denkt,

Gebieterisch des Leibes Glieder lenkt.

FAUST.

Oft, wenn ich so die langen Forschernächte

Einsam mit stillen Leichen nur verkehrte

Und in der Nerven sinnigem Geflechte

Eifrig verfolgt des Lebens dunkle Fährte;

Wenn meinem Blicke dann sich aufgeschlossen

Der Nerven Stamm mit seinen Zweigen, Sprossen –

Da rief mein Wahn, entzückt ob solchem Funde:

Hier seh ich deutlich den Erkenntnisbaum,

Von dem die Bibel spricht im Alten Bunde;

Hier träumt die Seele ihren Kindestraum,

Süßschlummernd noch im Schatten dieser Äste,[518]

Durch die sich Paradieseslüfte drängen

Und Vögel ziehn mit wonnigen Gesängen,

Aus andern Welten lieblich fremde Gäste.

Kaum aber ist vom Traum die Seel erwacht,

Wird glühend ihre Sehnsucht angefacht,

Die süße Frucht den Zweigen zu entpflücken,

Unheilbar ihren Frieden zu zerstücken.

Ich will, so rief ich, diese Frucht genießen,

Und wenn die Götter ewig mich verstießen!

MEPHISTOPHELES als fahrender Scholast plötzlich zur Tür herein.

Ha! ha! Herr Anatom, recht fein und zierlich!

Des Baumes vom verlornen Paradiese

Steckt die fatale Wurzel Euch possierlich

Im Schädel eingepflanzt als Zirbeldrüse?

FAUST.

Wer ist es, der so spät hier ein sich findet,

Da schon die Glocke zählte Mitternacht?

Der da so laut herein zur Türe lacht

Und mein zu spotten frech sich unterwindet?

Ich sprach von einem Traum aus frühern Tagen; –

Verloren ist zusamt dem Paradies

Der Baum der Wahrheit;

MEPHISTOPHELES.

Wenn nicht all die Sagen

Die Lüg aus alter Zeit herüberblies.

Verzeiht, daß ich so spät mich eingedrungen.

Auch ich bin Arzt, des Kuren oft gelungen.

Es macht mir Spaß, des Nachts mit klugen Leuten

Das Menschenlos zu prüfen und zu deuten.[519]

FAUST.

O unglückselig Wort: das Menschenlos!

Ich fühls in seiner ganzen Bitterkeit.

Vom Schoß der Mutter in den Grabesschoß

Jagt mich die ernste, tiefvermummte Zeit,

Die dunkle Sklavin unbekannter Mächte.

Sie spricht kein Wort auf alle meine Fragen,

Gleichgültig meinem Fluchen und Verzagen,

Stoßt sie mich weiter durch des Lebens Nächte.

In meinem Innern ist ein Heer von Kräften,

Unheimlich eigenmächtig, rastlos heiß,

Entbrannt zu tief geheimnisvolln Geschäften,

Von welchen all mein Geist nichts will und weiß.

So bin ich aus mir selbst hinausgesperrt,

Und stets geneckt von Zweifeln und gezerrt,

Ein Fremdling ohne Ziel und Vaterland,

Indem ich schwindelnd, strauchelnd fort mich quäle

Zwischen dem dunkeln Abgrund meiner Seele

Und dieser Welt verschloßner Felsenwand,

Auf des Bewußtseins schmalem, schwankem Stege,

Solang dem Herz belieben seine Schläge.

MEPHISTOPHELES.

Euch grämt, daß Kräfte rüstig in Euch schaffen

Und Euch nicht lassen in die Werkstatt gaffen!

Was kümmerts Euch, wohers die Kräfte geben

Und wie bereiten, was Ihr braucht zum Leben?

Der Geist soll einem Kavaliere gleichen,

Dem, was er braucht, die Untertanen reichen,

Der aber nicht begierig ist zu schauen,

Wie sie viehzüchten und die Felder bauen.

Doch ist vergeblich Forschen Euch verleidet,

Wie kommts, daß Ihr an dieser Leiche schneidet?[520]

FAUST.

Wer was Verlegtes sucht in seinem Zimmer,

Kehrt wieder an die alte Stelle immer,

Wo er schon oft vergebens hat gesucht;

So zog mich stets mit kläglichem Betrug

Zu Leichen ein geheimer Hoffnungszug.

Nun aber sei die Stunde mir verflucht,

Die je mich äfft hier am verstockten Aase!

MEPHISTOPHELES.

Die Wissenschaft, die sich von Leichen nährt,

Da habt Ihr recht, ist nicht der Mühe wert,

Daß Ihr damit behelligt Eure Nase.

FAUST.

Warum doch muß in meiner Seele brennen

Die unlöschbare Sehnsucht nach Erkennen!

Nichts ist die Wissenschaft; doch wo ist Rettung

Aus meiner Zweifel peinlicher Verkettung?

MEPHISTOPHELES.

Mein wackrer Mann, ich find an dir Behagen,

Drum will ich dir ein Wort des Trostes sagen:

Dein Schöpfer ist dein Feind, gesteh dirs keck,

Weil grausam er in diese Nacht dich schuf,

Und weil er deinen bangen Hülferuf

Verhöhnt in seinem heimlichen Versteck.

Du mußt, soll sich dein Feind dir offenbaren,

Einbrechen plötzlich als ein kühner Frager

In sein geheimnisvoll verschanztes Lager,

Mußt angriffsweise gegen ihn verfahren.

Willst du in deines Feinds Entwürfe dringen,

So mußt du ihn durch tapfern Angriff zwingen,

Daß er die stumme, starre Stellung bricht

Und, aufgereizt, sich endlich rührt und spricht.[521]

Du mußt entweder dieses Erdenleben

Vertaumeln dumpf in viehischer Geduld;

Wo nicht, dich als entschloßner Mann erheben

Und kühn zur Wahrheit dringen durch die Schuld.

Wer glaubt, gehorcht, des Fragens sich bescheidet,

Als frommes Rind sein Plätzchen Wiese weidet,

Dem wird wohl nimmer mit dem Futtergrase

Die Wahrheit freundlich wachsen vor die Nase.

Den Menschen gab der ewige Despot

Für ihr Geschick ein rätselhaft Gebot;

Nur dem Verbrecher, der es überschritten,

Wirds klar und lesbar in das Herz geschnitten.

Hast du den Mut, um diesen Preis zu wetten,

So kann dich dies mein Wort vom Zweifel retten.

 

Er verschwindet.

 

WAGNER.

Gott sei mit uns! – wer war der fremde Mann?

Wo ist er hin? mir graut von seinem Worte,

Daß ich das Messer nimmer halten kann.

Er kam und ging durch die verschloßne Pforte.

Welch ein Gesicht, so fahl und grimmig kalt!

Wie hat sein Blick so schrecklich mir gestrahlt!

Versuch uns nicht, o Himmel, und erlöse

Vom Übel uns; ich mein, es war der Böse.

 

Er bekreuzt sich.[522]

 

Die Verschreibung

In eines Urwalds nie durchdrungner Nacht

Saß Faust auf einem Stamm, bemoost, vermodert;

Wildhastig gräbt sein Geist, der Wahrheit fodert,

Im labyrinthischen Gedankenschacht.

Das Auge zu; die festgeballten Hände

Sind an die Stirn gepreßt mit starrem Krampfe,[522]

Als wollten helfen sie dem Geist im Kampfe,

Eindrücken seines Kerkers Knochenwände.

So saß der dumpfe Forscher manche Stunde,

Von seinen Zweifelqualen stets betäubter;

Bedenklich schütteln über ihm die Häupter

Die alten Eichen in verschwiegner Runde.

Nun springt er plötzlich auf von seinem Sitze,

Sein Aug durchstarrt die öden Waldesräume

Und schießt umher im Dunkel Zornesblitze,

Und also fährt er scheltend an die Bäume:

So sprich, so sprich, verfluchte Säuselbrut!

Sag an: was ist der Tod? was ist das Leben?

Ich find es nicht; mein Geist will Antwort geben,

Doch sie ersauft sogleich in meinem Blut.

Ihr Bäume haftet an der Mutter Brust,

Woraus hervorquillt der Geheimniswust,

Ihr lauschet mit den Wurzeln in den Grund,

Doch gebt ihr nichts aus seiner Tiefe kund.

Steht ihr im Blätterschmuck, ist euer Rauschen

Ein dummbehaglich Durcheinanderplappern;

Zu Winterszeit vernimmt mein gierig Lauschen

Von euren Ästen nur sinnloses Klappern.

Ihr kommt, den Wachstum in die Luft zu strecken,

Mit eurem stillen Glück mein Herz zu necken;

In Ast und Krone, Rindenriß und Knorren,

In eurem Blühen, Rauschen und Verdorren,

In Weisen mannigfalt, je nach den Zeiten,

Den alten Rätselkram mir auszubreiten.

Schweigsam verstockt ist alle Kreatur,

Sie weiset und verschlingt der Wahrheit Spur;

Den holden Flüchtling selbst, den rätselhaften,

Der leise nur berührt die Erd im Fluge,

Ihn können auch die Steine nicht verhaften

In dauernd starrender Kristallenfuge;[523]

Und bei dem Tier ein Narr um Kunde wirbt,

Das frißt und sprießt, das zeugt und säugt, und stirbt.

Ich kann mich nicht vom heißen Wunsche trennen,

Den schöpferischen Urgeist zu erkennen,

Mein innerst Wesen ist darauf gestellt,

In meiner ewigen Wurzel mich zu fassen;

Doch ists versagt, und Sehnsucht wird zum Hassen,

Daß mich die Endlichkeit gefangen hält.

Furchtbarer Zwiespalt ists und tödlich bitter,

Wenn innen tobt von Fragen ein Gewitter,

Und außen antwortlose Totenstille

Und ein verweigernd ewig starrer Wille.

EIN MÖNCH aus dem Waldesdunkel hervortretend.

Nicht wende an die Kreatur dein Fragen,

Sie weiß, wornach du dürstest, nicht zu sagen.

Was soll dein herber Groll und die Empörung?

Wer betend fragt, gewinnt allein Erhörung.

Dein Donnern weht wie Zirpen der Zikade

Vorüber an dem großen Gott der Gnade.

Willst du den Heiligen schauen und erkennen,

Muß erst sein Licht in deine Seele brennen,

Durch seine Kraft allein kannst du Ihn denken;

O möchte segnend sie zu dir sich senken!

FAUST.

Wenn Er der Angeschaute ist

Und Aug und Licht zu gleicher Frist,

So sieht doch nur Er selber sich

In meinem Haus, nicht aber ich.

Verworrne Demut ist das Beten;

Ich will Ihm gegenübertreten,

Beglücken kann mich nur ein Wissen,[524]

Das mein ist und von seinem losgerissen.

Ich will mich immer als mich selber fühlen;

Nicht soll aus meinem festen Mauerring

Die heilige Meereswoge fort mich spülen

Wie Tau, der leicht am Ufergrase hing.

MÖNCH.