„Meine Teammitglieder transportieren den Spaß, den wir zusammen haben, nach draußen, und dadurch sind sie erfolgreich“

©2014 REKRU-TIER GmbH, München

Covergestaltung: REKRU-TIER GmbH, München Lektorat, Layout und Satz: Bernhard Edlmann Verlagsdienstleistungen, Raubling

ISBN 978-3-9414-1265-1

REKRU-TIER: Hi, Wolfgang, schön, dass du da bist. Mensch, es ist für uns eine Ehre, dass wir dich für unser kleines Interview gewinnen konnten. Grüß dich.

Wolfgang: Ja, schön, dass wir uns hier so unterhalten können und dass ich ein bisschen aus meinem Leben plaudern darf. Das hattest du mir ja angekündigt.

REKRU-TIER: Das stimmt. Wir haben dich als Interviewkandidaten ausgewählt, weil wir, beinahe hätte ich gesagt, ein bisschen neidisch auf Dich sind. Wir haben in den letzten Jahren ja oft zusammen Seminare veranstaltet, und der Wolfgang Schmidt aus Düsseldorf war für uns schon immer ein Mythos. Ein Mythos aus dem Grund, weil wir gesagt haben, der Wolfgang ist einer, der genießt immer nur das Leben, und irgendwie sehen wir den nie so wirklich arbeiten.

Deswegen freut es uns natürlich ganz besonders, dich heute zu treffen, und wir hoffen, dass du uns ein paar deiner Kniffe verrätst, wie man möglichst wenig tut und trotzdem gut dasteht. Was uns jetzt natürlich interessiert, bevor wir einsteigen: Was hast du eigentlich vorher gemacht, bevor du zum Network-Marketing gekommen bist?

Wolfgang: Da war ich so ein richtiger Apotheker.

REKRU-TIER: Okay.

Wolfgang: Ja, ein Vollblutapotheker, und das war ich auch gerne. Ich bin grundsätzlich richtig mit Überzeugung Pharmazeut, und ich habe das Studium geliebt. Deshalb sind Chemie und Biologie auch meine Hobbys geblieben.

Ich habe schon immer den Wunsch und das Anliegen gehabt, mit Menschen in Kontakt zu kommen

Ich habe also eine Apotheke aufgemacht und gleichzeitig auch schon immer, ich sage mal, den Wunsch und das Anliegen gehabt, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Auch aus diesem Grund habe ich die Apotheke super gefunden, weil jeden Tag Leute zu mir kamen, und wir konnten sprechen, wir konnten Witze erzählen oder aber uns auch gegenseitig unterstützen. Das ist einfach so mein grundsätzliches Erfolgskonzept.

REKRU-TIER: Du hast also eine eigene Apotheke gehabt – oder warst du angestellt?

Wolfgang: Ich war immer selbstständig. Vom ersten Tag an, seit der Approbation, war ich selbstständig. REKRU-TIER: Das ist toll.

Wolfgang: Ja. Wisst ihr, ich bin ein freiheitsliebender Mensch. Ich mag gerne das machen, was ich will und wann ich es will, aber nicht wenn mir einer sagt, dass ich es tun soll.

REKRU-TIER: Aber es war doch sicherlich auch eine krasse Investition früher, so eine eigene Apotheke aufzumachen?

Wolfgang: Ja, zumal ich von zu Hause keinen Pfennig Geld hatte. Ich kann mich auch noch an die ersten Bankgespräche erinnern, die gar nicht witzig waren, weil die mir natürlich nicht glaubten, dass ich das auf die Reihe bringe. Nach der ersten Apotheke ging es dann schneller. Ich habe ja später mehrere Apotheken gehabt, und es lief immer besser, weil ich mir schon einen Namen aufgebaut hatte. Aber am Anfang war das ganz schwer.

REKRU-TIER: Ach klasse. Das ist eine spannende Geschichte. Du hattest keinerlei Unterstützung und hast dir alles in dieser Selbstständigkeit allein aufgebaut?

Wolfgang: Genau, von null an. Weil ich immer den Traum hatte, eine eigene Apotheke zu führen oder überhaupt ein eigenes Geschäft zu betreiben.

Ich spürte schon immer Drang nach Expansion in mir

Und ich hatte auch sehr früh den Traum, daraus ein wirklich großes Geschäft zu machen. Deswegen habe ich dann nachher auch mehrere Apotheken aufgebaut, weil ich schon immer den Drang nach Expansion in mir spürte.

REKRU-TIER: Klasse. Dürfen wir dich mal fragen, was kostet so eine Apotheke, oder was hat man da investieren müssen, um so was aufzubauen?

Wolfgang: Ja, in Euro würde ich sagen, irgendetwas zwischen 150000 und 350000.

REKRU-TIER: Wenn man das mal umrechnet, was das in D-Mark war, muss man sagen: nicht wenig. Wolfgang: Ja, das war extrem viel Geld. Es ist ja jetzt schon ein paar Tage her – aber was ich damit sagen will: Da ging es um eine richtig große Investition, und deswegen war die Bank ja auch sehr kritisch.

REKRU-TIER: Und du hast wahrscheinlich ein paar schlaflose Nächte gehabt, oder?

Wolfgang: Ja, natürlich. Und jedes Mal wenn die Bank mich anrief, wusste ich vorab schon immer das eine: Die fragen jetzt bestimmt nicht, warum es eventuell gerade etwas langsam vorangeht. Die wollen vielmehr wissen, wie es vielleicht noch besser laufen könnte. Das ist am Anfang schon wirklich heftig gewesen, dieser Druck morgens beim Aufstehen und abends beim Nachhausegehen. Da fragt man sich ständig: Habe ich heute alles richtig gemacht, gehe ich nach vorne, kriege ich genug Umsatz zusammen, kann ich die Angestellten bezahlen? All diese Dinge sind natürlich schon enorm belastend.

REKRU-TIER: Tja, das sind Einzelheiten, von denen wir bis jetzt noch gar keine Ahnung hatten. Obwohl wir dich schon länger recht gut kennen.

Wolfgang: Da seht ihr mal!

REKRU-TIER: Ja, was oft im Detail dahintersteckt, wenn man mal konkret miteinander redet! – Jetzt erzähl, wann und wie bist du denn dann aufs Network gekommen?

Wolfgang: Gute Frage. Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass man irgendwie bestimmte Entwicklungen geradezu anzieht. Ich war so ungefähr 45 Jahre alt, da habe ich mir gesagt, jetzt ist endlich alles gut. Jetzt hast du so ungefähr

Es lief wie am Schnürchen. Aber ich merkte, dass mir das Leben zwischen meinen Händen zerrann