Jan-Pieter Barbian
Literaturpolitik im NS-Staat
Von der »Gleichschaltung« bis zum Ruin
Fischer e-books
Die Zeit des Nationalsozialismus
Eine Buchreihe
Herausgegeben von Walter H. Pehle
Jan-Pieter Barbian, geb. 1958, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie. Seit 1999 ist er Direktor der Stadtbibliothek Duisburg. Er gilt als einer der ganz wenigen Kenner des Forschungsfeldes.
Buchpublikationen u.a.: »Literaturpolitik im ›Dritten Reich‹« (zuletzt bei dtv 1995, 950 S., seit 1998 vergriffen); »Die vollendete Ohnmacht. Schriftsteller, Verleger und Buchhändler im NS-Staat« (2008).
Die Bücherverbrennungen, die am 10. Mai 1933 in nahezu allen deutschen Universitätsstädten stattfanden, waren ein medienwirksam inszeniertes Ereignis. Bis heute verstellt dieses Symbol der Kulturbarbarei den Blick auf die Entscheidungsabläufe, die zur Etablierung einer nationalsozialistischen Literaturpolitik führten. Die Beseitigung eines bedeutenden Teils der Literatur der Weimarer Moderne und ihrer Protagonisten war nur das öffentliche Vorspiel zu einem umfassenden Prozess, in dem staatliche Behörden und Parteidienststellen politischen Einfluss auf die Produktion und Verbreitung von Literatur nahmen.
Eine Schlüsselrolle fiel dabei Joseph Goebbels als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und als Präsident der von ihm gegründeten Reichskulturkammer zu. Was im Dritten Reich erscheinen durfte, war »von seinen Gnaden« zugelassen. Allerdings musste Goebbels seine Macht mit anderen Herrschaftsträgern teilen. Und auch die Beherrschten – Autoren, Verleger, Buchhändler und das lesende Publikum – folgten keineswegs allen Vorgaben des NS-Regimes.
Der Autor präsentiert einen ebenso knappen wie präzisen Überblick über die Institutionen, Akteure und Betätigungsfelder, die für die nationalsozialistische Literaturpolitik entscheidend waren. Die Darstellung stützt sich auf umfangreiche Überlieferungen in staatlichen Archiven und zugleich auf Analysen der Verhaltensweisen von Schriftstellern, Verlagen, des Buchmarktes und des Leseverhaltens, wie sie sich in Tagebüchern, Erinnerungen, Briefen, statistischen Erhebungen und Darstellungen zur Buchhandelsgeschichte widerspiegeln.
Die Zeit des Nationalsozialismus
Eine Buchreihe
Herausgegeben von Walter H. Pehle
Coverabbildung: »Reichspropagandaminister Goebbels bei einer Rede«, Titelbild des ›Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel‹, Nr.255/1938
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2010
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Hinweise zur Zitierfähigkeit dieser Ausgabe:
Textgrundlage dieser Ausgabe ist: Jan-Pieter Barbian,Literaturpolitik im NS-Staat. Von der »Gleichschaltung« bis zum Ruin.
Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, 2010. 1. Auflage.
Die grauen Zahlen in geschweiften Klammern markieren jeweils den Beginn einer neuen, entsprechend paginierten Seite in der genannten Buchausgabe. Die Seitenzahlen im Register beziehen sich ebenfalls auf diese Ausgabe.
ISBN 978-3-10-400813-4
S. neben dem Original, hier insbesondere S.78–86 und S.222–232, auch die Beiträge in dem Sammelband von Hachmeister/Kloft (Hg.), Das Goebbels-Experiment. Stefan Krings, Das Propagandaministerium. Joseph Goebbels und seine Spezialisten, S.29–48, weist zu Recht darauf hin, dass »noch immer eine zusammenhängende Darstellung über die komplexen Arbeitsgebiete des RMVP einschließlich einer differenzierten Analyse der internen Personal- und Machtstrukturen fehlt« (ebd., S.30).
Stephan, Joseph Goebbels, S.12. Das folgende Zitat ebd., S.13.
Zur Problematik der »wissenschaftlichen Bearbeitung« durch das Institut für Zeitgeschichte s. im Einzelnen Sösemann, Alles nur Goebbels-Propaganda?
Sösemann, »Ein tieferer geschichtlicher Sinn aus dem Wahnsinn«, S.164.
Von Jahr zu Jahr, S.57.
Adorno, Jene zwanziger Jahre, S.501. Das folgende Zitat ebd., S.502.
Die Legende von den zwanziger Jahren, in: Plessner, Gesammelte Schriften VI, S.263–279, hier S.277.
Goebbels, Kampf um Berlin, S.46. Vgl. dazu Michael Wildt, Goebbels in Berlin. Eindrücke und Urteile von Zeitgenossen aus den Jahren 1926 bis 1932, in: Hachmeister/Kloft (Hg.), Das Goebbels-Experiment, S.73–84.
S. zum Folgenden Paul, Aufstand der Bilder, S.83–252.
Ebd., S.260–261.
Bussemer, Propaganda und Populärkultur, S.20.
Ebd., S.78. Das nachfolgende Zitat ebd.
Goebbels-Tagebücher, Teil II, Bd. 2, S.607.
Bussemer, Propaganda und Populärkultur, S.147.
Schäfer, Das gespaltene Bewusstsein. Über die Lebenswirklichkeit in Deutschland 1933–1945, in: ders., Das gespaltene Bewusstsein, S.114–162. S. zum Folgenden auch Die nichtnationalsozialistische Literatur der jungen Generation im Dritten Reich, ebd., S.7–54.
Maase, Grenzenloses Vergnügen, S.205.
Aly, Hitlers Volksstaat, insbesondere S.49–90.
Schütz, Das »Dritte Reich« als Mediendiktatur, hier S.138. Hervorhebungen im Text.
Thymian Bussemer, »Über Propaganda zu diskutieren, hat wenig Zweck«. Zur Medien- und Propagandapolitik von Joseph Goebbels, in: Hachmeister/Kloft (Hg.), Das Goebbels-Experiment, S.49–63, hier S.53.
Stephan, Joseph Goebbels, S.32–33, hier S.33.
Vgl. Christian Härtel, »Soldat unter Soldaten«. Der Journalist Joseph Goebbels, in: Hachmeister/Kloft (Hg.), Das Goebbels-Experiment, S.16–28. Der Text der Ernennungsurkunde in: RGBL/Teil I Nr. 21 vom 17.3.1933, S.104.
Zahlenangabe in der Denkschrift des RSK-Justitiars Günther Gentz zum Reichsverband Deutscher Schriftsteller (o.D., ca. August/September 1935), BArch R 56 V/73 Bl. 1–6a.
S. hierzu und zum Folgenden die auf das Jahr 1937 bezogenen Übersichten in: Der deutsche Buchhandel in Zahlen, S.10–11, S.17, S.22, S.27 und S.29.
Zahlenangabe für 1933/34 bei H. Dähnhardt, Zur Entwicklung des öffentlichen Büchereiwesens, in: Die Bücherei 8 (1941), S.305–308.
Grundlegend dazu Broszat, Der Staat Hitlers; Hüttenberger, Nationalsozialistische Polykratie; Rebentisch, Führerstaat und Verwaltung im Zweiten Weltkrieg.
RGBL/Teil I Nr. 8 vom 6.2.1933, S.35–40. Vgl. zum Kontext Strenge, Machtübernahme 1933 – Alles auf legalem Weg?
RGBL/Teil I Nr. 17 vom 28.2.1933, S.83.
Zahlenangabe bei Möller, Exodus der Kultur, S.7. Die Zahl der Emigranten aus dem Kulturbereich beziffert Möller ebd., S.112, auf mehr als 4600.
RGBL/Teil 1 Nr. 55 vom 27.5.1933, S.479–480, und Nr. 81 vom 15.7.1933, S.479–480. Zum Kontext Hale, Presse in der Zwangsjacke, S.68–82.
Zitiert nach Jens, Dichter zwischen rechts und links, S.212.
Brief an Katharina Kippenberg vom 17.5.1933, in: Carossa, Briefe II, S.284.
Besuch des Walter Bloem bei Pg. Kochanowski a. 27.3.33, BArch R 56 I/102 Bl. 232. Das folgende Zitat ebd.
S. zum Folgenden das Protokoll der ordentlichen Hauptversammlung am 9. April 1933, Berlin, BArch R 56 I/102 Bl. 20.
Protokoll der Fortsetzung der ordentlichen Generalversammlung am 23. April 1933, ebd. Bl. 17–19.
Die neue Liste der Vorstands- und Ausschussmitglieder ebd. Bl. 267.
Ebd. Bl. 207.
Die Neue Literatur 34 (1933), S.365. Das folgende Zitat ebd., S.366.
So die selbstzufriedene Feststellung Vespers ebd., S.422.
S. hierzu im Einzelnen die bei Wulf, Literatur und Dichtung im Dritten Reich, S.67–69, wiedergegebenen Berichte der französischen und der britischen Presse über den Tagungsverlauf.
Telegramm Buschs an Kochanowski vom 26.5.1933, BArch R 56 I/102 Bl. 104.
Dazu die beiden von Busch und Schmidt-Pauli am 27. und 28.5.1933 verfassten Berichte über den Verlauf des PEN-Kongresses, BArch R 56 I/102 Bl. 88–96 und 97–102.
Renner, Österreichische Schriftsteller und der Nationalsozialismus, S.205–217.
Protokoll der Ausschusssitzung am 7. Juli 1933, BArch R 56 I/102 Bl. 266.
S. den im Protokoll der Ausschusssitzung vom 18.11.1933 enthaltenen Bericht Schmidt-Paulis über den Verlauf der Sitzung des Exekutivkomitees sowie den Anfang Januar 1934 verfassten Bericht Schmidt-Paulis zur Umgründung der deutschen PEN-Gruppe in die Union nationaler Schriftsteller, S.2, BArch BDC/RSK/Schmidt-Pauli, E. von.
S. hierzu und zum Folgenden ebd. das Protokoll der Ausschusssitzung vom 18.11.1933, die Niederschrift der Generalversammlung des P.E.N.-Clubs am 8.1.1934, die Niederschrift der Gründungs-Versammlung der Union Nationaler Schriftsteller vom gleichen Tag und das Rundschreiben der Union Nationaler Schriftsteller vom 25.1.1934, mit dem die bisherigen Mitglieder der deutschen PEN-Gruppe zum Beitritt aufgefordert wurden. Da zur Generalversammlung am 8.1. nicht die erforderliche Hälfte aller Mitglieder erschienen war, konnte der PEN-Club allerdings noch nicht einmal offiziell aufgelöst werden.
Der Text ist wiedergegeben in Wulf, Literatur und Dichtung im Dritten Reich, S.86–87.
So Max Barthel, Sechzehn Monate Arbeit und Kampf, in: Der Schriftsteller Jg. 1933, H. 1/2, S.55–56.
Die Umstellung des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller, in: Der Schriftsteller Jg. 1933, H. 3/5, S.33–34; H. H. Mantau-Sadila, Warum wir den SDS gleichgeschaltet haben, ebd. H. 6/7, S.76–79.
Zahlenangabe bei Rühle, Das Dritte Reich [1933], S.84. Im Hauptvorstand verblieben W. Bloem, W. Goetz (als 2. Schatzmeister), C. Haensel (als 2. Vorsitzender), H. Richter, W. Schendell (der bisherige Geschäftsführer) und H. Spiero. Die neuen Vorstandsmitglieder waren die Autoren Barthel, Bergengruen, von Conring, Freiherr von Grote, Jahnn, Mantau-Sadila, Meckel, Seitz, Wienand und Werner.
Hierzu und zum Folgenden »Hauptversammlung des SDS«, in: Der Schriftsteller Jg. 1933, H. 3/5, S.34.
Satzung des SDS. 1933. Angenommen in der Generalversammlung vom 4.5.1933, in: Der Schriftsteller Jg. 1933, H. 3/5, S.35–40, hier S.35 (§ 3).
So die Wiedergabe der Rede bei Mantau-Sadila, Warum wir den SDS gleichgeschaltet haben, S.79.
Reichsverband Deutscher Schriftsteller e.V. Reichsleitung, in: Der Schriftsteller Jg. 1933, H. 8, S.93–97. Zum Folgenden s. ebd.
Schlegel, Dichter auf dem Scheiterhaufen, S.50–52. Julius Friedrich Werner Schlegel (1900–?): ab 1.9.1933 Vorlektor der Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums; 1.12.1933–31.12.1934 Referent in der RSK für die »Beobachtung des deutschen Buches im Ausland«. BArch BDC/RSK/Schlegel, W.
So das Rundschreiben P Nr. 2 des Hauptamtes für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft an die Einzelstudentenschaften vom 8.4.1933, hier S.1. BArch NS 38/2416.
Das Anschreiben und die Liste finden sich ebd.
Zum Ablauf und zur Inszenierung der Bücherverbrennungen in Berlin s. im Einzelnen Werner Treß, in: Orte der Bücherverbrennungen, S.47–142.
Werner Treß, Phasen und Akteure der Bücherverbrennungen in Deutschland 1933, ebd., S.9–28, hier S.13.
Gerhard Sauder, Akademischer »Frühlingssturm«. Germanisten als Redner bei der Bücherverbrennung, in: Walberer (Hg.), 10. Mai 1933, S.140–159; ders., Der Germanist Goebbels als Redner bei der Berliner Bücherverbrennung, in: Denkler/Lämmert (Hg.), »Das war ein Vorspiel nur …«, S.56–88.
Bbl.Nr. 110 vom 13.5.1933, S.1.
Fechter, Die Auswechslung der Literaturen, in: Deutsche Rundschau Nr. 235 vom Mai 1933, S.120–122. Die nachfolgenden Zitate finden sich auf S.120.
Bbl.Nr. 101 vom 3.5.1933, S.321–322. Zum Folgenden s. ebd.
Bbl.Nr. 112 vom 16.5.1933, S.355.
DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller Verlag.
Fallada, Ewig auf der Rutschbahn, S.149–150. Vgl. auch Meyer, Die Verlagsfusion Langen-Müller, insbes. S.63–75 und S.141–144.
S. den Verriss Vespers über »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt«, in: Die Neue Literatur 35 (1934), S.444.
Die Durchschriften dieser Schreiben sind überliefert in BArch R 55/684.
Das Schreiben ist in der Allgemeinen Korrespondenz Hinkels, Bd. 8, überliefert, BArch R 56 I/89.
S. hierzu und zum Folgenden StAL BV/F 6884 Friedrich Oldenbourg Verlag.
Bbl.Nr. 224 vom 25.9.1934, S.835
Bbl.Nr. 265 vom 13.11.1934, S.990.
Eine Abschrift des Schreibens von Hitler an Amann vom 30.12.1933 in BArch NS 11/9.
Paul Hoser, Franz Eher Nachf. Verlag (Zentralverlag der NSDAP), in: Historisches Lexikon Bayerns.
Vgl. im Einzelnen Tavernaro, Der Verlag Hitlers und der NSDAP, S.31–45.
Verordnungsblatt der Reichsleitung der NSDAP 2. Jg., Folge 64 vom 31.1.1934, S.140. BArch NSD 13/1.
Hale, Presse in der Zwangsjacke, S.153–169.
S. die Übersicht der zum Deutschen Verlag (vormals Ullstein Verlag) gehörenden Publikationen und Unternehmen (Stand: 1938), StAL BV/F 9426 Ullstein AG.
Hale, Presse in der Zwangsjacke, S.138. S. zum Folgenden ebd., S.136–142.
Verlagsveränderungen im deutschen Buchhandel 1937–1943, S.26.
Mitteilung des Deutschen Verlags an den Börsenverein vom Januar 1938 über die Umwandlung, StAL BV/F 9426.
Mitteilung des Zentralverlags der NSDAP/Abt. Buchverlag an den Verlag des Börsenvereins/Abt. Adressbücher-Redaktion vom 7.10.1940, ebd.
Auskunftsbogen für die RSK vom 15.3.1937, StAL BV/F 9426. Die Ullstein AG verfügte zu jenem Zeitpunkt über 65 Filialen in Berlin, 8 Filialen außerhalb Berlins sowie eine Auslieferungsstelle in Leipzig. Zum Geschäftsumsatz s. Hale, Presse in der Zwangsjacke, S.142.
Dr.Heß an Wilhelm Baur vom 5.10.1942, StAL BV/2309.
Die Liste findet sich als Anlage zu einem von Wilhelm Baur unterzeichneten Schreiben des Zentralverlags der NSDAP an Rosenberg vom 9.4.1943, BArch NS 8/213 Bl. 255–255/Rs.
Dazu im Einzelnen Hale, Presse in der Zwangsjacke, S.306–310.
Ebd., S.25–26. Vgl. zum Folgenden auch Tavernaro, Der Verlag Hitlers und der NSDAP, S.63–92.
Hale, Presse in der Zwangsjacke, S.266.
Dazu im Einzelnen Neumann, Behemoth, S.478–484.
Lebenslauf Stobbes vom 14.10.1942, BArch BDC/RSK/Stobbe H.
Hinweis auf diese personellen Verflechtungen in den Deutschland-Berichten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (Sopade), Erster Jahrgang 1934, hier: »Aus der Arbeitsfront« vom August/September 1934, S.451.
S. hierzu und zum Folgenden den Bericht der Zweigstelle Berlin des BRB für die Geschäftsstelle in Leipzig vom 21.5.1935, BArch BDC/RK/Filmnr. Z 0026 Bl. 2172–74 mit dem internen Vorbericht vom 23.3., ebd. Bl. 2170; Die wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF, S.99–137, Lokatis, Hanseatische Verlagsanstalt, S.143–144.
Hierzu und zum Folgenden Die wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF, S.101–102.
S. im Einzelnen Garke-Rothbart, Georg von Holtzbrinck, S.52–74.
Bericht des Leiters der Fachgruppe Buchgemeinschaften der Gruppe Buchhandel in der RSK betr. Büchergilde Gutenberg vom 24.6.1938, BArch BDC/RSK/Heffe, E.
Vgl. hierzu und zum Folgenden Die wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF, S.104–105 und S.115–137.
S. die Liste der Auszeichnungen für die »Dichter« des Langen-Müller Verlags ebd., S.131–134.
Die wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF, S.109–111 und S.124.
Hierzu und zum Folgenden der Lebenslauf vom 8.8.1938 in BArch BDC/RSK/Heffe, E.: NSDAP-Mitglied 1921–1923, Wiedereintritt 1930.
Eine Abschrift der Denkschrift findet sich in DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller Verlag 1.6.1937–15.8.1938, Mappe II 1938.
So der stellvertretende Führer der Deutschen Angestelltenschaft in der DAF, August Haid, in einem Schreiben an Pezold vom 29.3.1934, Abschrift in DLA NL Will Vesper.
»Und das nennt sich das ›Innere Reich‹!«, in: Das Schwarze Korps Jg. 2, Folge 41 vom 8.10.1936, S.17. Im SD-Leitheft zum »Verlagswesen« vom März 1937 wurde auf die Bestrebungen der DAF hingewiesen, ihre Verlagsunternehmen »in einwandfrei nationalsozialistisches Fahrwasser zu bringen« (Bl. 33). Im SD-Leitheft Schrifttum wurde der »Kreis um ›Das Innere Reich‹« als Objekt der »Schrifttumsüberwachung« des SD ausdrücklich erwähnt (Bl. 5).
DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller Verlag 15.2.1935–30.5.1937, Mappe II. Eine Abschrift des am 15.1.1937 erteilten Revisions-Auftrags findet sich ebd.
Das 32 Seiten umfassende Protokoll der Unterredungen vom 21. und 30.6.1937 ebd. Bl. 2726–2790.
Dazu das Schreiben von Schulte Strathaus an den Präsidenten der RSK vom 23.12.1937, BArch BDC/RK/Filmnr. I 0315 Bl. 2592; die Aktennotiz Wilhelm Baurs vom 10.1.1938 über eine Besprechung, die er am 6.1. zusammen mit Heffe bei Kolbenheyer in Solln geführt hatte, ebd. Bl. 2616–2626; das Schreiben Johsts an Goebbels vom 15.1.1938, ebd. Bl. 2604–2608. Pezold hatte 1930 durch Vermittlung Kolbenheyers die Leitung des Albert Langen Verlags übernommen.
Die Abschrift des Schreibens findet sich ebd. Bl. 2676. Den Ausdruck »rebellierende Gesellschaft« für die protestierenden Verlagsautoren hatte Wilhelm Baur bei seinem Gespräch mit Kolbenheyer am 6.1.1938 gewählt, ebd. Bl. 2626 (S.6).
So Schulte Strathaus in seinem Schreiben vom 23.12.1937, mit dem er den Präsidenten der RSK um die Übersendung von Beweisunterlagen bat, BArch BDC/RK/Filmnr. I 0315 Bl. 2592. Zur Übertragung des Falls an Wilhelm Baur s. das Schreiben Johsts an Goebbels vom 15.1.1938, ebd. Bl. 2604.
S. die 24-seitige Aufzeichnung Pezolds über die 2. Besprechung mit Ley, in Anwesenheit von Stabsleiter Heinrich Simon und Wilhelm Baur, in München am 23.2.1938, DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller-Verlag 1.6.1937–15.8.1938, Mappe III.
Aufzeichnung Pezolds, S.16. Vgl. auch das Schreiben Pezolds an Grimm vom 23.2.1938, ebd.
S. dazu den von Grimm verfassten 7-seitigen »Bericht über den Langen-Müller Verlag. Sein Aufbau. Seine Leistung. Seine Gefährdung durch die fristlose Entlassung des bisherigen Verlagsleiters Gustav Pezold« (o.D., 1938) sowie das Schreiben von Schulte Strathaus an Grimm vom 25.3.1938, DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller-Verlag 1.6.1937–15.8.1938, Mappe II.
Schreiben Grimms an Bruckmann vom 20.2.1937, DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit Regierungsstellen, NS-Parteistellen und Einzelpersönlichkeiten der NSDAP, Mappe II.
Schreiben Pezolds an Grimm vom 25.1.1937, DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller Verlag 15.2.1935–30.5.1937, Mappe II; Schreiben Pezolds an Grimm vom 3.2.1938, ebd. Auch der Verlauf des Gesprächs zwischen Pezold und Ley am 23.2.1938 war von Wilhelm Baur durch Vorwürfe und Unterstellungen entscheidend beeinflusst worden. S. die Aufzeichnung Pezolds über die 2. Besprechung mit Ley.
Vgl. dazu die Feststellung Kolbenheyers im Gespräch mit Baur und Heffe am 6.1.1938, »dass alle diese Angriffe auf den Langen/Müller Verlag bzw. auf Herrn Pezold aus einer Ecke, nämlich aus der Johst-Ecke, herauskämen«, Aktennotiz vom 10.1., BArch BDC/RK/Filmnr. I 0315 Bl. 2624 (S.5). Den Begriff der »Starverträge« für Grimm und Kolbenheyer führte Johst in seinem Schreiben an Goebbels vom 15.1.1938 gegen Pezold ins Feld, ebd. Bl. 2606. Zur Unzufriedenheit Johsts mit dem Langen-Müller Verlag s. das Schreiben an Korfiz Holm vom 30.11.1937, ebd. Bl. 2954.
Dazu im Einzelnen Lokatis, Hanseatische Verlagsanstalt, S.75–89. Vgl. auch Die wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF, S.116–122.
Schreiben Heffes an Gauleiter Robert Wagner in Karlsruhe vom 16.6.1937 und an den Gauschulungsleiter der NSDAP im Gau Baden, Wilhelm Hartlieb, vom 8.7.1937, GLA Karlsruhe 465 d/143.
W. Kindt, Die Bucharbeit der »NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude«, in: Bbl.Nr. 275 vom 26.11.1938, S.924–925. In den Werksbüchereien sollten neben der Fach- und Parteiliteratur auch Unterhaltungsbücher eingestellt werden. Von der Abteilung »Buch- und Büchereiwesen« im DVW wurden daher regelmäßig Buchbesprechungen über die wichtigsten Neuerscheinungen herausgegeben. Vgl. auch Rita Kalbhenn, Werkbibliotheken im Dritten Reich, in: Bibliotheken während des Nationalsozialismus, Teil II, S.27–51.
StAL BV/F 9598.
Schreiben Heffes an Wilhelm Baur vom 8.12.1941, BArch BDC/RSK/Heffe, E. Ergänzend die Übersicht über die Zweiggeschäfte der DAF GmbH vom 23.3.1943, StAL BV/9598.
Goebbels-Tagebücher 2.2.1938, Teil I, Bd. 5, S.131.
Lokatis, Hanseatische Verlagsanstalt, S.143.
Wie Pezold von Reichsoberrevisor Ried vom Reichsschatzamt der NSDAP erfuhr, musste der Leiter des DAF-Schatzamtes Paul A. Brinckmann, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Langen-Müller-Verlags war, wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten im April 1938 seine Ämter niederlegen. S. die Aufzeichnung Pezolds zu einer Reihe von Besprechungen in Berlin vom 27. bis 29.4.1938, hier S.3, DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller Verlag 1.6.1937–15.8.1938, Mappe III.
StAL BV/F 9598. Zu den Aufsichtsratspositionen Heffes s. Die wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF, S.101–130.
Mitteilung Salats an Grimm vom 23.2.1943, DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit dem Langen-Müller Verlag 1941–1943, Mappe III.
Hanseatische Verlagsanstalt in drei Teilen, in: DAZ vom 2.7.1943, StAL BV/F 3591.
J. Beer, Autorität und Volksbildung, in: Bücherei und Bildungspflege 13 (1933), S.19–27. Die folgenden Zitate ebd. Dass Beers Auffassungen von vielen Berufskollegen geteilt wurden, belegt Boese, Das Öffentliche Bibliothekswesen im Dritten Reich, S.67–70.
Erklärung und Aufruf des Verbandes Deutscher Volksbibliothekare, in: Bücherei und Bildungspflege 13 (1933), S.97–98. Die folgenden Zitate ebd.
Zum Umbau des deutschen Volksbüchereiwesens, in: Bücherei und Bildungspflege 13 (1933), S.169–170.
Mit Schreiben vom 20.5.1933 teilte die dem Thüringischen Volksbildungsministerium unterstehende Landesberatungsstelle für das volkstümliche Büchereiwesen der Gauleitung des KfdK in Erfurt mit, dass die Büchereileiter Thüringens die Anweisung erhalten sollten, »die Bestrebungen des ›Kampfbundes‹ in jeder Weise zu fördern«. Praktiziert werden sollte dies »durch die Mitarbeit in den Ortsgruppen wie vor allem dadurch, dass die Büchereien selber als Einzeichnungsstellen für den ›Kampfbund‹ arbeiten und dass die Leser für ihn gewonnen werden«. HStA Weimar Thüring. Min. f. Volksbildung/C 698 Bl. 112.
Säuberung der Berliner Stadtbibliothek, in: Deutsche Kultur-Wacht Jg. 1933/H. 9, S.15.
Zum Umbau des deutschen Volksbüchereiwesens, S.169.
Denkschrift betreffend Neubau des deutschen öffentlichen Büchereiwesens im Rahmen des die Neugestaltung des gesamten deutschen Volks- und Kulturlebens umfassenden nationalpädagogischen Programms der Reichsregierung. Dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda überreicht durch Dr.Karl Heinl, BArch R 56 V/137 Bl. 102–153.
Bbl.Nr. 298 vom 23.12.1933, hier Pkt. V, S.996.
Kettel, Volksbibliothekare und Nationalsozialismus, S.66–67. Die Angabe stützt sich auf ein Schreiben des Verbandsvorsitzenden Wilhelm Schuster an Karl Taupitz vom 21.10.1933 sowie auf ein Schreiben Schusters an Walter Hofmann vom 28.10.1933.
Hinweis auf den Erlass Rusts in: Bücherei und Bildungspflege 13 (1933), S.170.
Die Bücherei 1 (1934), S.11–13.
Dazu W. Schuster, Die Neuordnung des Preußischen Büchereiwesens, in: Die Bücherei 1 (1933), S.9–17.
Vermerk der Rechtsabteilung des Propagandaministeriums vom 9.6.1934, BArch R 56 V/166 Bl. 1–7, hier Bl. 1.
So Heinl in seiner Denkschrift »Für die zuständige Eingliederung des Volksbüchereiwesens […]«, Anlage C zum Aktenvermerk der Rechtsabteilung vom 9.6.1934, BArch R 56 V/166 Bl. 11–15. Die folgenden Zitate ebd.
S. die von Wismann als Leiter der Schrifttumsabteilung des Propagandaministeriums am 6.3.1935 verfasste »Stellungnahme zur Frage des Büchereiwesens im Anschluss an die Besprechung mit den Vertretern des Unterrichtsministeriums«, BArch R 56 V/166 Bl. 17–19.
Mitteilung des VDV-Vorsitzenden Schuster, in: Die Bücherei 1 (1934), S.584.
Deutscher Volksbüchereitag, in: Die Bücherei 5 (1938), S.671–685, hier S.684.
Geschäftsführung der Staatlichen Volksbüchereistellen in Preußen vom 15.7.1938, in: Deutsche Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung 4 (1938), S.356–357, hier S.356.
Erlass des Reichs- und Preußischen Ministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung an den Vorsitzenden des Staatlichen Prüfungsausschusses für das Bibliothekswesen in Berlin vom 6.5.1935, in: Deutsche Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung 1 (1935), S.205–206.
S. zur Reform der Lehrpläne an den preußischen Bibliotheksschulen in Berlin und Köln W. Schuster, Der Stand des deutschen öffentlichen Büchereiwesens, in: Die Bücherei 2 (1935), S.242–251, hier S.248. Ergänzend dazu ders., Die Berliner Bibliotheksschule, ebd. 5 (1938), S.511–522; E. Thier, Die Deutsche Volksbüchereischule zu Leipzig, ebd., S.522–526; M. Steinhoff, Die Westdeutsche Volksbüchereischule [Köln] 1928–1938, ebd., S.526–529.
Auf diese Ambivalenz des Politisierungsprozesses im volksbibliothekarischen Ausbildungswesen weist Boese, Das Öffentliche Bibliothekswesen im Dritten Reich, S.210–214, hin.
Erlass des Reichserziehungsministeriums an das Staatliche Prüfungsamt für das Volksbüchereiwesen vom 28.9.1939, in: Deutsche Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung 5 (1939), S.525.
Prüfung für den Dienst an volkstümlichen Büchereien, in: Deutsche Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung 4 (1938), S.332. Zum Folgenden s. ebd.
E. Thier, Lenkung des Berufsnachwuchses, in: Die Bücherei 8 (1941), S.273–276; H. Dähnhardt, Der Arbeitseinsatz der Volksbibliothekare im Jahre 1942, ebd. 9 (1942), S.121–122.
Richtlinien für das Volksbüchereiwesen, in: Deutsche Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung 3 (1937), hier Anlage 1, S.478. Schriewer, Warum staatliche Stellen für das Volksbüchereiwesen, in: Die Bücherei 3 (1936), hier S.13, gibt allein für die Zeit vom 1.10.1934 bis 30.9.1935 78 Schulungstagungen mit 3200 Teilnehmern an.
So die Wiedergabe der Ausführungen Hilsenbecks im Bericht von Georg Leyh, 29. Versammlung des Vereins Deutscher Bibliothekare in Darmstadt am 8. und 9. Juni 1933, in: ZfB 50 (1933), S.500–504. Die folgenden Zitate ebd. Vgl. zum Folgenden auch Michael Labach, Der VDB während des Nationalsozialismus, in: Verein Deutscher Bibliothekare 1900–2000, S.59–80, und Yorck Alexander Haase, Die Bibliothekartage in der Zeit des Nationalsozialismus, ebd., S.81–100.
Bericht über die Mitgliederversammlung des VDB in Darmstadt am 8.6.1933, in: ZfB 50 (1933), S.505–507.
Kirchner, Das Schrifttum und die wissenschaftlichen Bibliotheken im nationalsozialistischen Deutschland. Die folgenden Zitate ebd.
Bericht über die Mitglieder-Versammlung des Vereins Deutscher Bibliothekare in Danzig am 24. Mai 1934, in: ZfB 51 (1934), S.460–461.
Das Schreiben wird zitiert nach dem Bericht über die Mitglieder-Versammlung des Vereins Deutscher Bibliothekare in Tübingen am 14.6.1935, in: ZfB 52 (1935), S.553–555, hier S.554.
S. den Bericht über die Mitglieder-Versammlung des VDB am 6.6.1936 in Dresden, in: ZfB 53 (1936), S.592–596, hier S.593.
Bericht über die Mitgliederversammlung, in: ZfB 52 (1935), S.553–555.
S. im Bericht über die Mitgliederversammlung am 6.6.1936 in Dresden den Hinweis auf den Beschluss der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 19.10.1935 in Berlin, in: ZfB 53 (1936), S.593.
Bericht über die Mitgliederversammlung in Köln, in: ZfB 54 (1937), S.533–535.
Dazu im Einzelnen Happel, Das wissenschaftliche Bibliothekswesen im Nationalsozialismus, S.31–42; Komorowski, Die wissenschaftlichen Bibliotheken während des Nationalsozialismus, in: Bibliotheken während des Nationalsozialismus, Teil I, S.9–10; Margaret F. Stieg, The impact of National Socialism on librarians, in: Bibliotheken während des Nationalsozialismus, Teil II, S.11–26; Alwin Müller-Jerina, Zwischen Ausgrenzung und Vernichtung. Jüdische Bibliothekare im Dritten Reich, ebd., S.227–242; Schochow, Die Preußische Staatsbibliothek 1918–1945, S.30–31; Toussaint, Die Universitätsbibliothek Freiburg im Dritten Reich, S.54–68.
BArch R 21/10 628.
BArch R 21/10 634.
Goebbels-Tagebücher, Teil I, Bd. 2/III, S.122. Das nachfolgende Zitat ebd., S.141.
Auszug aus der Niederschrift über die Ministerbesprechung vom 11. März 1933, BArch R 43 II/1149 Bl. 5.
RGBL/Teil I Nr. 21 vom 17.3.1933, S.104.
Das Archiv, Nachtragsband I, S.289.
RGBL/Teil I Nr. 75 vom 5.7.1933, S.449.
Schreiben des Reichskanzlers an die Herren Reichsstatthalter in den Ländern betr. Aufgabenverteilung zwischen Reich und Ländern auf dem Gebiete der Volksaufklärung und Propaganda vom 15.7.1933, BArch R 43 II/1149 Bl. 88.
S. hierzu und zum Folgenden den Hinweis auf eine interne Besprechung zum Haushalt, die Goebbels am 20.1.1937 mit Funk, Erich Greiner und Karl Ott führte, Goebbels-Tagebücher, Teil I, Bd. 3/II, S.335.
Krings, Das Propagandaministerium, S.29–48, hier S.35. Zum Folgenden vgl. ebd.
Protokoll der Präsidialratssitzung vom 16.1.1934, S.5, DLA NL Hans Grimm/Konv. Reichsschrifttumskammer, Mappe III.
S. im Einzelnen NS 8/171 Bl. 227–249 und NS 8/177 Bl. 225–229.
Das Archiv 1 (1934/35), S.384.
S. BArch BDC/RSK/Dietz, Curt Reinhard (1896–1946), und BArch BDC/RMVP/Diehl, Edgar (1906–?).
Nachrichtenblatt des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, Bd. 7, Nr. 6 vom 28.3.1939, S.37, BArch R 55/436.
Goebbels-Tagebücher 24.6.1937, Teil I, Bd. 4, S.193. Das folgende Zitat ebd., S.202.
Dazu das Schreiben Ihdes an Hinkel vom 12.7.1937, BArch BDC/RMVP/Wismann, H., Bd. 1.
Schreiben von Johst an Goebbels vom 30.6.1937, BArch BDC/RMVP/Wismann, H., Bd. 2.
Menz an Johst vom 8.2.1937, BArch R 56 V/27 Bl. 196.
Goebbels-Tagebücher, Teil I, Bd. 4, S.228.
Goebbels-Tagebücher 24.7.1937, Teil I, Bd. 4, S.230.
Ebd. 28.7.1937, S.237. S. auch ebd. 30.7.1937, S.239: »Als Nachfolger für Wismann ist Hederich nun festgelegt. Bouhler macht noch einige Vorbehalte, aber die buttern wir unter«; und 7.8.1937, S.254: »Wismann endgültig durch Hederich ersetzt. Er hat seine Arbeit schon aufgenommen«.
Voranschlag 1938/39, hier »Arbeitsmäßige und organisatorische Neuordnung«, BArch R 55/166 Bl. 317–337, hier Bl. 325.
Etatbemerkungen zur Reichsschrifttumsstelle vom 22.11.1937, ebd. Bl. 340.
Geschäftsverteilungsplan für das Rechnungsjahr 1939/40 in BArch R 55/407 Bl. 287–291. Vgl. dazu den Personalstand der Abteilung S in BArch R 55/14 Bl. 352.
Vgl. Goebbels-Tagebücher 23.9.1937, Teil I, Bd. 4, S.324. Die Rede Hederichs in Bbl.Nr. 260 vom 9.11.1937, S.889–897.
So die Charakterisierung Hederichs durch Rosenberg in einem Schreiben an Rudolf Heß vom 2.12.1937, BArch NS 8/178 Bl. 35. Zum Folgenden Goebbels-Tagebücher 21.1.1938, Teil I, Bd. 5, S.108.
Goebbels-Tagebücher 14.12.1937, Teil I, Bd. 5, S.50.
Über die Besprechung der »Angelegenheit Hederich« mit Hitler hatte Goebbels Rosenberg in seinem Schreiben vom 23.12.1937 informiert, BArch NS 8/171 Bl. 58.
Goebbels-Tagebücher 17.8.1938, Teil I, Bd. 6, S.45, und ebd. 19.8.1938, S.49. S. dazu auch den von Berndt für Goebbels verfassten »Bericht über die verfügte Auflagensperre von 2 Büchern des Zentralpartei-Verlages durch MinRat Hederich« vom 22.11.1938 sowie das Schreiben von Goebbels an Bouhler vom 24.11.1938, BArch BDC/RMVP/Hederich, K.H.
Dazu das Schreiben der Personalabteilung des Propagandaministeriums an den Staatssekretär vom 23.12.1937 betr. Kompetenzstreitigkeiten der Abteilung VIII mit der Presse- und Propagandaabteilung, BArch R 55/886; den Vermerk Schlechts vom 3.10.1938, BArch R 55/2 Bl. 270; die Aufzeichnung Erckmanns vom 14.10.1938, ebd. Bl. 481.
Nachrichtenblatt des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, Bd. 7, Nr. 1 vom 11.1.1939, S.2, BArch R 55/436.
BArch R 55/407 Bl. 279–286. Das nachfolgende Zitat ebd., Bl. 279.
Goebbels-Tagebücher, Teil I, Bd. 7, S.181; hausinterne Mitteilung der Personalabteilung des Propagandaministeriums vom 9.11.1939, BArch R 55/14 Bl. 194.
Goebbels-Tagebücher 16.11.1939, Teil I, Bd. 7, S.197. Der Hinweis auf die Gespräche Hinkels mit Bouhler und Rosenberg 22.11.1939, S.204.
Goebbels-Tagebücher 21.1.1938, Teil I, Bd. 5, S.108, und 25.1.1938, ebd., S.114.
Mitteilung Haegerts an Goebbels vom 11.5.1942, BArch R 55/13 Bl. 104–106.
S. das Schreiben der Abt. S vom 4.12.1942 in LA Berlin Rep. 243, Acc. 1814/3.
S. die aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Propagandaministeriums zusammengestellten Angaben über die Verwendung der Finanzmittel, hier »Ausgabenentwicklung im Bereich Schrifttum (1933–1942)« vom 6.1.1943, BArch R 55/862 Bl. 16. Die folgenden Zahlenangaben ebd.
S. die Zusammenstellung von Dr.Lucerna (Abt. H) vom 6.1.1943, BArch R 55/862 Bl. 16. Der erste Etat der Reichsschrifttumsstelle (1.6.1934–31.3.1935) hatte dagegen noch bescheidene 53 485 15 RM betragen, BArch R 55/322 Bl. 61.
Zahlenangabe bei Krings, Das Propagandaministerium, S.35. Die Gesamtausgaben lagen noch über diesem Betrag, weil die Ausgaben des außerordentlichen Haushalts nicht nachgewiesen sind.
Der mit einer handschriftlichen Einfügung auf 1939 datierte Bericht ist leider erst ab S.5 (bis S.8) erhalten in BArch R 56 V/17 Bl. 34–37.
Goebbels-Tagebücher 10.10.1939, Teil I, Bd. 7, S.146.
Ebd. 5.12.1939, Teil I, Bd. 7, S.221.
S. die SS-Personalakten in BArch BDC/SS.
S. den Personalbericht (o.D., 1939) des SD-Hauptamtes, von dem Berndt seit 1936 als Mitarbeiter geführt wurde, BArch BDC/SS/Berndt, A.-I.
BArch Berlin Lichterfelde BDC/SA/Haegert, W.
Nachrichtenblatt des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Bd. 13, Nr. 2 vom 24.1.1945, S.5, BArch R 55/1347. Vgl. zum Folgenden Härtel, Stromlinien.
Vgl. zum Folgenden Dahm, Das jüdische Buch im Dritten Reich, Teil I (1979), Sp. 71–99.
Nachrichtenblatt des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Bd. 6, Nr. 5 vom 9.4.1938, S.23, BArch R 55/435.
Ebd. Nr. 9 vom 2.6.1938, S.45.
Ebd. Bd. 7, Nr. 4 vom 27.2.1939, S.21, BArch R 55/436.
S. dazu den Bericht betr. Besuch des SS-Oberführers Hinkel mit seinen Mitarbeitern im SD-Hauptamt am 28.9.1938, BArch R 58/984 Bl. 86–87.
S. den Personalnachweis vom 15.7.1936 und den Lebenslauf vom 15.6.1937, BArch BDC/RKK/Noatzke, G.
Nachrichtenblatt des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Bd. 7, Nr. 8 vom 3.5.1939, S.49, BArch R 55/436.
Ebd. Bd. 8, Nr. 16 vom 12.8.1940, S.27, BArch R 55/437, und Bd. 9, Nr. 27 vom 14.10.1941, S.74, BArch R 55/438.
Mitteilung der Abteilung Besondere Kulturaufgaben an Ministerialdirektor Gutterer vom 31.5.1940, S.1, BArch R 56 I/132.
Nachrichtenblatt des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda Bd. 12, Nr. 23 vom 13.9.1944, S.77, BArch R 55/441.
BArch R 43 II/1241 Bl. 3. Zu den folgenden Ausführungen s. ebd.
BArch R 43 II/1241 Bl. 4–7.
BArch 50.01/162 Bl. 3–4.
Goebbels-Tagebücher, Teil I, Bd. 2/III, S.253.
So die Mitteilung von Goebbels in einem Schreiben vom 20.9.1933, mit dem er Staatssekretär Lammers von der Reichskanzlei über das Ergebnis einer Ministerbesprechung vom 19.9. informierte, BArch R 43 II/1241 Bl. 8.
Auszug aus der Niederschrift über die Sitzung des Reichsministeriums vom 22.9.1933, BArch R 43 II/1241 Bl. 13–14.
Die Empfehlung hierzu hatte Goebbels Staatssekretär Lammers bereits in seinem Schreiben vom 20.9.1933, BArch R 43 II/1241 Bl. 8, gegeben. Zum Text des Reichskulturkammer-Gesetzes s. RGBL/Teil I Nr. 105 vom 26.9.1933, S.661–662.
RGBL/Teil I Nr. 123 vom 3.11.1933, S.797–800.
Gesetz zur Erhaltung und Hebung der Kaufkraft vom 24.3.1934, RGBL/Teil I Nr. 33 vom 26.3.1934, S.235–236.
Zu den Umständen von Bluncks Berufung s. dessen Memoiren, Unwegsame Zeiten, S.179–214. Blunck wurde erst am 1.5.1937 Mitglied der NSDAP.
DLA NL Hans Grimm/Konv. Reichsschrifttumskammer, Mappe III.
Veröffentlicht in Bbl.Nr. 298 vom 23.12.1933, S.995–997.
Abgedruckt bei Schrieber (Hg.), Das Recht der Reichskulturkammer, Bd. I, S.201.
Ebd., S.209–211.
Anordnung über den Nachweis der Mitgliedschaft in der Reichsschrifttumskammer, ebd., S.222–223.
Rede auf der ersten »post- und telegraphenwissenschaftlichen Halbwoche für Beamte, Angestellte und Arbeiter einiger Reichspostdirektionen«, auszugsweise wiedergegeben in: Das Archiv 2 (1935/36), S.397.
S. die handschriftlichen Briefe Johsts an Hinkel vom 25.7.1935, BArch R 56 V/31 Bl. 141–144.
Hinkel an Johst vom 29.8.1935, ebd. Bl. 140.
Zu den Hintergründen s. das Schreiben des Kammer-Justitiars Gentz an den Präsidenten der RKK vom 14.9.1937 betr. die Personalangelegenheit Haupt, BArch BDC/RSK/Haupt, G. Zur Einstellung Suchenwirths s. Goebbels-Tagebücher 16.11.1934, Teil I, Bd. 3/I, S.137.
Geschäftsverteilungsplan der RSK vom Dezember 1935, BArch R 56 V/35 Bl. 66.
Wörtliche Wiedergabe von Äußerungen Suchenwirths im Schreiben Wismanns an Funk vom 3.3.1936, hier S.2, BArch R 56 I/137. Zum Folgenden s. ebd.
BArch BDC/RSK/SS/Ihde, Wilhelm (1899–?).
Goebbels-Tagebücher 23.2.1938, Teil I, Bd. 5, S.172.
Schreiben Grimms an Goebbels vom 21.3.1934, DLA NL Hans Grimm/Korrespondenz mit Regierungsstellen, NS-Parteistellen und Einzelpersönlichkeiten der NSDAP, hier Mappe 3 F-G.
DLA NL Hans Grimm/Konv. Reichsschrifttumskammer, Mappe I 1933/34 und Mappe II 1935/36. S. auch die Rede Grimms im Präsidialrat der RSK am 5.6.1935, BArch R 56 V/187 Bl. 8–13.
So Grimm in einem Schreiben an Blunck vom 23.4.1935, BArch R 56 V/187 Bl. 2–3.
S. im Einzelnen BArch BDC/RSK/Stoffregen, G.O. (1896–?).
Schreiben Stoffregens an Richter vom 5.3.1935, BArch BDC/RSK/Richter, Hans.
BArch BDC/RSK/Linhard, Hugo (1896–?).
Bericht des Berliner Wirtschaftsprüfers Arnold Strehlik vom 8.5.1935 über eine im Auftrag der RSK durchgeführte Prüfung der RDS-Verwaltung, BArch R 56 V/73 Bl. 82–83. Im Anhang, Bl. 106, findet sich eine Übersichtstafel zum Aufbau der RDS-Reichsleitung.
BArch R 56 V/73 Bl. 1–6a. Die Denkschrift ist undatiert, dürfte jedoch spätestens im August oder September 1935 entstanden sein.
Sitzungsprotokoll vom 26.9.1935, BArch R 56 V/73 Bl. 139–145.
Geschäftsverteilungsplan der RSK vom Dezember 1935, BArch R 56 V/35 Bl. 68–70.
S. BArch BDC/RSK/Masterfile/Metzner, Kurt O. Friedrich (1895–?).
BArch BDC/RSK/SA/Schumann, Gerhard (1911–1995).
S. dazu das Schreiben Schumanns an Johst vom 15.11.1939, BArch BDC/RSK/Schumann, G.
S. im Einzelnen BArch R 56 V/186 Bl. 26–40.
BArch BDC/Masterfile/Meyer, A.R. (1882–1956): NSDAP-Mitglied seit 1.5.1937.
Die Zahl der Aufnahmeanträge bis zum 20.7.1938 gibt Amann, Zahltag, S.295, mit 887 an. Die Gesamtzahl bei Renner, Österreichische Schriftsteller und der Nationalsozialismus, S.269–273.
S. neben Renner, Österreichische Schriftsteller, S.252–281, auch Amann, Zahltag, S.191–216.
Protokoll über die Verhandlungen der außerordentlichen Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig am 11.11.1934, in: Bbl.Nr. 265 vom 13.11.1934, S.989–993.
Hierzu und zum Folgenden die Satzung des Bundes Reichsdeutscher Buchhändler e.V., Bbl.Nr. 257 vom 3.11.1934, S.959–960. Martin Wülfing (1899–1986): seit 1926 Mitglied der NSDAP (BArch BDC/Masterfile).
Bekanntmachung vom 5.12.1934 über die neue Zusammensetzung der Börsenvereins-Gremien sowie der Fachschafts- und Gaugliederung des BRB, in: Bbl.Nr. 288 vom 11.12.1934, S.1077–1079; Bekanntmachung über die Gliederung der Fachschaft Verlag, ebd., Nr. 294 vom 18.12.1934, S.1102–1103.
S. das Verzeichnis der Obmänner der Ortsgruppen und örtlichen Arbeitsgemeinschaften im Bund Reichsdeutscher Buchhändler e.V., in: Bbl.Nr. 66 vom 19.3.1935, S.226–228, Nr. 76 vom 30.3.1935, S.257–259, und Nr. 92 vom 18.4.1935, S.313–314.
Bbl.Nr. 269 vom 17.11.1934, S.1005–1006.
Die Angaben zu den Mitgliederzahlen im Bericht über die Sitzung des Rates des BRB in der Zweigstelle Berlin am 20.9.1935, BArch BDC/RK/Filmnr. Z 0025 Bl. 1412–1468, hier Bl. 1414 (S.2), Bl. 1418 (S.4) und Bl. 1420 (S.5). Bei den Leihbüchereien waren zu diesem Zeitpunkt 2700 Fälle noch nicht geklärt.
A. Heß (1885–1948): ab 1920 Syndikus, seit 1924 erster Geschäftsführer (ab 1925 Generaldirektor) des Börsenvereins, s. StAL BV II/3503. W. M. Schulz (1893–?): ab 1.7.1925 Leiter der Deutschen Gesellschaft für Auslandsbuchhandel im BV, ab 1926 Leiter der Werbestelle, ab 1930 Leiter der Auslandsabteilung; NSDAP-Mitglied, s. StAL BV II/3503. G. Menz (1885–1954): seit 1920 Hauptschriftleiter des »Börsenblatt«, volkswirtschaftlicher und journalistischer Beirat des BV; seit 1925 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre des Buchhandels an der Leipziger Handelshochschule, s. StAL BV II/3509.
Geschäftsverteilungsplan der RSK vom Dezember 1935, BArch R 56 V/35 Bl. 70–71.
BArch BDC/RSK/Masterfile/Bischoff, K.H. (1900–1978): seit 1919 Tätigkeit als Sortimenter für fremdsprachliche Literatur in Wien, 1923–1924 und 1928–1935 Leiter der Vertriebs- und Werbeabteilung in der Export- und Verlagsbuchhandlung G. A. v.Halem; NSDAP: 1.5.1933; Schriftsteller-Pseudonym Veit Bürkle.
Bericht über die Hauptversammlung in: Bbl.Nr. 253 vom 29.10.1936, S.943–944.
Geschäftsverteilungsplan der RSK vom 1.7.1937, BArch R 56 V/35 Bl. 76/Rs.-77/Rs.
Das Archiv 2 (1935/36), S.140.
BArch BDC/Masterfile/SS/RSK/Thulke, K. (1904–?): ab 1925 Buchhandelsgehilfe in Lübeck; 1929 in der Freiburger Universitätsbuchhandlung tätig; 1931 Vertriebs- und Werbeleiter beim Langen-Müller Verlag; Ende 1932 im DHV mit der »buchhändlerischen Berufsausbildung« betraut; 1933 ehrenamtlicher Leiter der »Fachschaft der Buchhandelsangestellten« in der RSK; 1933–1936 Verlagsleiter beim Brunnen-Verlag/Willi Bischoff in Berlin; seit Juli 1936 Nachfolger von Heß als Geschäftsführer des BRB; NSDAP: 1.5.1933, SS: seit September 1933.
Geschäftsverteilungsplan der RSK vom 1.7.1937, BArch R 56 V/35 Bl. 76/Rs. Zu den folgenden Ausführungen s. ebd.
Geschäftsverteilungsplan der RSK vom 1.4.1938, BArch R 56 V/35 Bl. 83.
Geschäftsverteilungsplan der RSK von 1941, BArch R 2/4880 Bl. 583.
Vgl. die Geschäftsverteilungspläne der RSK für die Jahre 1935, BArch R 56 V/35 Bl. 66–71; 1937, Bl. 72–78; 1938, Bl. 79–84; 1939, Bl. 88–96; 1940, BArch R 2/4879.
S. die diesbezüglichen Aktennotizen und Schreiben in BArch BDC/RSK/Bischoff, K.H.
Renner, Österreichische Schriftsteller und der Nationalsozialismus, S.268.
Amtliche Bekanntmachung der RSK vom 23.10.1938 über die Eingliederungspflicht der Lektoren und Schriftwalter, in: Ihde (Hg.), Handbuch der Reichsschrifttumskammer, S.263; Geschäftsverteilungsplan der RSK von 1940, BArch R 2/4879 Bl. 455.
E. Langenbucher, Gemeinschaftliche Buchwerbung. Erste Sitzung der Reichsarbeitsgemeinschaft für Deutsche Buchwerbung, in: Bbl.Nr. 78 vom 2.4.1935, S.265.
Geschäftsverteilungsplan der RSK vom 1.7.1937, BArch R 56 V/35 Bl. 77/Rs.
Zweite Bekanntmachung über die Gliederung der Reichsschrifttumskammer vom 21.5.1938, in: Ihde (Hg.), Handbuch der Reichsschrifttumskammer, S.44–45, hier S.44.
Amtliche Bekanntmachung der RSK vom 5.1.1938, in: Ihde (Hg.), Handbuch der Reichsschrifttumskammer, S.265–266.
Geschäftsverteilungsplan der RSK von 1940, R 2/4879 Bl. 503.
Denkschrift für die Vorbereitung eines Gesetzes für die zentrale Leitung der deutschen Kulturpolitik und für die Förderung des deutschen Buchexports (Reichsschrifttumskammer/Abteilung C/Werner Schlegel), R 2/4926 Bl. 5–35, hier Bl. 33.
Vermerk eines Referenten des RFM vom 26.7.1934, BArch R 2/4926 Bl. 37. Zum Folgenden s. ebd.
Ebd., Bl. 38–39. Schlegel wurde die Abschöpfung der Mitgliedsbeiträge der RSK sowie die Heranziehung des Propagandaministeriums und des Werberates der deutschen Wirtschaft zur Finanzierung der Kosten empfohlen.
Schreiben Hövels an den Reichsminister der Finanzen vom 12.6.1935, BArch R 2/4926 Bl. 143–146. Zu den folgenden Ausführungen s. ebd.
Schreiben des Reichs- und Preußischen Wirtschaftsministers an den Reichsminister der Finanzen vom 8.6.1935, BArch R 2/4926 Bl. 133–137.
Aufzeichnung Hövels vom 13.6.1935 über seine Besprechung im Reichswirtschaftsministerium, BArch R 2/4926 Bl. 153–154. Zum Ergebnis der weiteren Beratungen s. das Schreiben des Reichsministers der Finanzen an den Reichswirtschaftsminister vom 19.6.1935, ebd. Bl. 169–172.
So die Wiedergabe des Gesprächs in einem Schreiben Wilhelm Baurs an Wismann vom 17.9.1935, hier S.2, BArch BDC/RSK/Baur, W.
S. dazu die Schreiben Vowinckels an Wilhelm Baur vom 7.8.1935, Wismanns an Wilhelm Baur vom 2.9.1935 und das Antwortschreiben Baurs vom 17.9.1935, BArch BDC/RSK/Baur, W.
Schrieber (Hg.), Das Recht der Reichskulturkammer, Bd. III, S.11.
Merkblatt zur Durchführung des Buchexport-Ausgleichverfahrens, hg. von der Wirtschaftsstelle des deutschen Buchhandels, Berlin, 27.8.1935/1.9.1939 (3. Ausgabe), BArch R 2/4927 Bl. 537–563. Im Abschnitt 1: Allgemeines hieß es: »Außer der Tatsache der Preissenkung selbst darf von dem Vorhandensein des Verfahrens an Dritte weder im Inland noch im Ausland etwas berichtet werden«. Für Verstöße gegen diese Vorschrift wurden Ordnungsstrafen auf der Grundlage der Reichskulturkammer- oder der Devisen-Gesetzgebung angedroht.
Zweite Bekanntmachung über die Gliederung der Reichsschrifttumskammer vom 21.5.1938, in: Ihde (Hg.), Handbuch der Reichsschrifttumskammer, S.44–45, hier S.45.
Vgl. die von Hövel zusammengestellten Auslandsberichte über die Auswirkung des Buchexport-Ausgleichverfahrens vom 7.7.1936, BArch R 2/4926 Bl. 319–357.
Vermerk betr. Förderung des Buchexports vom 10.10.1936, BArch R 2/4926 Bl. 359–363. Zu den jährlichen Etatverhandlungen der Wirtschaftsstelle im einzelnen R 2/4926 und 4927.
Schreiben der Schrifttumsabteilung des RMVP an den Reichsminister der Finanzen vom 23.8.1940, R 2/4927 Bl. 526.
Dazu die von Hövel verfasste 1. Aufzeichnung Betr.: Weiterführung des Buchexport-Ausgleichverfahrens vom 23.12.1942, BArch R 2/4927 Bl. 571–577.
Vertrauliches Rundschreiben der Wirtschaftsstelle des deutschen Buchhandels vom 23.5.1939, BArch R 55/828 Bl. 6–8, mit Bezugnahme auf einen Erlass des Propagandaministeriums vom 6.3.1939.
Niederschrift über die von der Haushaltsabteilung des Propagandaministeriums vorgenommene Prüfung der Wirtschaftsstelle, BArch R 55/213 hier Bl. 32.
Hierzu und zum Folgenden Schreiben Wilhelm Baurs an Karl Baur vom 9.6.1941, hier S.4–5, BArch BDC/RSK/Wülfing, M., und K. Baur, »Wenn ich so zurückdenke …«, S.356–360.
Grundsätzliche Bemerkungen zur Haushaltsführung der Wirtschaftsstelle des deutschen Buchhandels vom 23.7.1940, BArch R 55/405 Bl. 69–72.
BArch R 55/213 Bl. 62–67.
Vermerk der Personalabteilung des RMVP vom 18.8.1944, ebd. Bl. 12.
Schreiben des Staatsministers für Unterricht und Kultus in Bayern, Hans Schemm, an das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda vom 14.11.1933, HStA Weimar Thüringisches Ministerium f. Volksbildung/C 957 Bl. 1–3; Schreiben des Badischen Ministers des Kultus, des Unterrichts und der Justiz/Abteilung Kultus und Unterricht an den Thüringischen Volksbildungsminister vom 8.12.1933, ebd. Bl. 5; Schreiben des Hessischen Staatsministeriums/Ministerialabteilung für Bildungswesen, Kultus, Kunst und Volkstum an das Thüringische Volksbildungsministerium vom 30.12.1933, ebd. Bl. 6; Schreiben des Württembergischen Kultusministeriums an das Thüringische Volksbildungsministerium vom 23.1.1934, ebd. Bl. 10.
Aufzeichnung eines Sachbearbeiters des RMI über eine Besprechung mit dem Leiter der Rechtsabteilung des Propagandaministeriums am 19.1.1934, BArch 49.01/278 Bl. 26.
Denkschrift. Zu dem Verhältnisse der auf Grund des Reichskulturkammergesetzes geschaffenen Reichskammern zu den Hoheitsverwaltungen von Reich und Ländern, die Staatssekretär Wilhelm Stuckart Kultusminister Rust am 18.1.1934 als Grundlage für ein Gespräch mit Staatssekretär Funk zusandte, BArch 49.01/278 Bl. 249–254.
RGBL/Teil I Nr. 51 vom 14.5.1934, S.375.
Schreiben Funk an Lammers vom 8.5.1934, mit dem die Entwürfe für die »telefonisch besprochenen Verordnungen« zugesandt wurden, BArch R 43 II/1149 Bl. 166. Zur Absprache zwischen Goebbels und Göring vom 7.5.1934 s. Goebbels-Tagebücher, Teil I, Bd. 3/I, S.44.
Aufzeichnung von Lammers über seinen Vortrag bei Hitler am 9.5.1934, BArch R 43 II/1149 Bl. 169.
So Goebbels-Tagebücher 21.6.1935, Teil I, Bd. 3/I, S.250.
Geschäftsverteilungsplan des »Amtes Wissenschaft« vom 21.1.1937, BArch R 21/1 Bl. 14 ff., hier Bl. 21.
Der Vorgang ist überliefert in BArch BDC/Research/Kummer, R.
Geschäftsverteilungsplan des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung aus dem Jahre 1937, hier: Zentralabteilung Z III, BArch R 21/1 Bl. 25.
Dazu im Einzelnen Komorowski, Die wissenschaftlichen Bibliotheken während des Nationalsozialismus, in: Bibliotheken während des Nationalsozialismus, Teil I, S.15–16; Schochow, Die Preußische Staatsbibliothek 1918–1945, S.46–52 und S.135–138.
Bekanntmachung Rusts vom 7.12.1936, in: Deutsche Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung 2 (1936), S.532–533, BArch RD 39/1–2.
Happel, Das wissenschaftliche Bibliothekswesen im Nationalsozialismus, S.56–60; Komorowski, Die wissenschaftlichen Bibliotheken während des Nationalsozialismus, S.4–519331936II243271