Cover

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Wie überwinde ich Erektionsschwierigkeiten?

1. Übung

2. Übung

3. Übung

4. Übung

5. Übung

6. Übung

7. Übung

8. Übung

9. Übung

10. Übung

11. Übung

12. Übung

13. Übung

14. Übung

15. Übung

Verlängerte Masturbation

Trockene Masturbation

1. Übung

2. Übung

3. Übung

4. Übung

5. Übung

6. Übung

7. Übung

8. Übung

9. Übung

10. Übung

11. Übung

12. Übung

Masturbation mit Gleitmittel

1. Übung

2. Übung

3. Übung

4. Übung

Die kontrollierte Ejakulation

1. Übung

2. Übung

3. Übung

4. Übung

5. Übung

6. Übung

7. Übung

8. Übung

9. Übung

10. Übung

Über das Buch

Vorwort

Mögen alle scheinheiligen Verklemmten sich entsetzt von diesem Machwerk abwenden: Zweihundert Seiten zur Ehre jenes schändlichen Lasters, das den skandalisierten Jahve dazu brachte, Onan zu bestrafen! Zweihundert Seiten, die selbst von unschuldigen Jugendlichen gekauft werden könnten! Wann werden solche Bücher endlich verboten – und wo ist die Polizei, wenn man sie braucht?

But all other readers can be glad: all those who have good relaAlle anderen Leser können sich allerdings freuen: alle, die ein gutes Verhältnis zu ihrem Körper haben und wissen, daß er ihr bester Freund und großter Freudenspender ist; alle, die angesichts körperlichen Verlangen nicht rot werden, sondern die Gelegenheit genüßlich zugreifen!

Die Möglichkeiten, sich selbst besser kennenzulernen, sind schließlich wirklich nicht so zahlreich, daß man sie träge außer acht lassen sollte. Wir sollten den Altruismus des Autors würdigen, der einen guten Schüler des alten Sokrates abgegeben hätte. Wie schade, daß Sokrates, der nicht nur Philosoph, sondern auch Genießer war, dieses Buch nicht lesen kann. Wie stolz wäre er gewesen, hätte er sehen können, wie wörtlich Mark Emme sein Diktum »Kenne dich selbst« genommen hat.

Habe ich Altruismus gesagt? Was soll denn die Selbstbefriedigung mit Selbstlosigkeit zu tun haben? Mark Emme ist es gelungen, dieses Paradox zu lösen: Zwar haben ihm seine »Felderkundungen« sichtlich großen Spaß gemacht, doch mit welcher Geduld und Hartnäckigkeit hat er sich dann hingesetzt, um die von ihm erarbeiteten Prozeduren der männlichen Selbstbefriedigung in allen Einzelheiten niederzuschreiben und zu erläutern. Mit welcher Strenge und wissenschaftlichen Aufopferung hat er sich hier pädagogisch betätigt!

Mark Emme gibt sich in seinem Buch nämlich nicht damit zufrieden, die Neugier des Lesers mit ein paar banalen Masturbationsrezepten zu befriedigen – und selbst das wäre schon nicht schlecht, wenn man an den allgemeinen »Analphabetismus« denkt, der auf diesem Gebiet weitgehend herrscht. Er sieht in der Selbstbefriedigung eine ganze sexuelle Welt für sich, mit einerseits fruchtbaren, zu oft abgeernteten Flächen und andererseits unerforschten Gebieten, mit monotonen Steppen und Oasen des Überflusses... Eine Welt, deren Mittelpunkt der Penis ist und deren schönste Schöpfung »Orgasmus« heißt. Eine Welt, die ein Mann, von der Neugier ebenso getrieben wie vom Spaß an der Lust, erst dann nicht mehr erforschen wird, wenn ihn seine körperlichen Kräfte verlassen.

Kein Reiseführer könnte einem die Orientierung in dieser Welt leichter machen als Mark Emme. Keine unserer Stärken oder Schwächen entgeht ihm: Er weiß, wie der vorschnelle »Strom des Samens« zu unterbinden ist, aber auch, wie ein erschöpfter Penis neue Kraft erlangt. Er weiß alles über die Sensibilitäten unserer verschiedenen Schleimhäute, und er weiß die Freuden des Tastsinns mit denen der Optik zu vereinen. Nicht einmal die Mechanismen unserer Psyche und ihre Auswirkungen auf unsere Sexualität sind ihm unbekannt. Er ist, unter uns armseligen Ignoranten, ein Weiser, der uns die Hand reicht und hilft.

Einige Leser könnten sich fragen, warum dieses ganze Buch sich ausschließlich mit der männlichen Selbstbefriedigung beschäftigt.

Sicher verdienen es die Frauen ebenso wie wir Männer, einen Zugang zur unschuldigen Lust der Selbstbefriedigung zu erhalten – aber keiner könnte Mark Emme ernsthaft vorwerfen, daß er nur Mann ist, und nicht etwa ein Hermaphrodit. Vielleicht taucht irgendwann in der Zukunft ja eine Frau auf, die sich mit ebenso viel Geschick wie Mark Emme um die Erforschung der weiblichen Selbstbefriedigung verdient macht.

Trotz solcher Einwände steht außer Frage, daß dieses Buch bald als Referenzwerk gelten wird. Sicher ist auch, daß es das Kopfkissen-Buch zahlreicher Leser werden wird. Also wollen wir den Großen Masturbator loben!

Guillaume Fabert

Einleitung

Dieses Buch teilt sich in drei Abschnitte auf:

- der erste behandelt ausschließlich die Erektion an sich;

- der zweite beschäftigt sich mit den verschiedenen Übungen zur Masturbation;

- der dritte Teil führt schließlich über verschiedene Übungen und Kontrolltests der eigenen Willensstärke zur Ejakulation.

Die Übungen dieses Buches sind für alle Männer gedacht, egal ob sie jung oder alt sind. Für die meisten werden sie eine Offenbarung sein. Die Einteilung in drei Abschnitte macht es dem Leser leichter, den beiden größten Problemen der männlichen Sexualität zu begegnen: den Erektionsschwierigkeiten und der verfrühten Ejakulation.

Um die Übungen dieses Buches auszuprobieren, solltest du nackt sein und viel Zeit und Ruhe mitbringen. Du solltest dich von allen Zwängen, Angstgefühlen oder Vorurteilen befreien. Alle Übungen wurden »live« geschrieben, also in eben der Zeit, die es braucht, sie durchzuführen. Schon aus diesem Grund garantieren sie für »Echtheit«; sie sind »erlebt« worden. Da sie außerdem meist mit Kommentaren und Beschreibungen zu den gerade verspürten Empfindungen versehen sind, wirst du, wenn es soweit ist, selbst merken, wie authentisch mein Vorgehen hier war.

Natürlich ist es unzweckmäßig und nicht gerade lustvoll, mit dem Buch in der Hand die von mir beschriebenen Übungen durchführen zu wollen. Am besten ist es, dir die jeweiligen Übungen erst einmal durchzulesen und die darin beschriebenen Handgriffe einzuprägen und zu verstehen. Wenn du dich mal an irgendeine Vorgehensweise nicht genau erinnerst, kannst du selbstverständlich das Buch jederzeit als Gedächtnisstütze zur Hand nehmen. Letztendlich wirst du aber sehen, daß Übung den Meister macht und du bald die einzelnen Übungen beherrschen wirst.

Einige Handgriffe oder Bewegungen der Stimulation oder der Selbstbefriedigung werden dir vielleicht ausgefallen oder aber langweilig vorkommen, während ein anderer Leser eben diese Bewegungen ganz aufregend findet; so sehr wir uns ähneln, so unterschiedlich sind wir auch! Trotzdem habe ich keine Zweifel daran, daß dir in der Anwendung eine ganze Reihe dieser Übungen viel Spaß machen werden.

Alle Übungen sind das Ergebnis einer langen Lehrzeit und zahlloser Erfahrungen. Doch wenn ich mich darauf beschränkt hätte, wäre dieses Buch sicher nie erschienen. Alle Übungen wurden zusätzlich tausende Male in ihrer reellen Wirksamkeit untersucht, so daß ich sicher sein konnte, daß es sich bei ihnen nicht um persönliche Vorlieben, sondern im Gegenteil um zu verallgemeinernde Hilfestellungen handelt.

Wenn du bisher ohne Wissen deines Partners gewichst hast, wäre es jetzt aber gut, daß du ihn davon erzählst. Nur so kannst du dich von jedem noch so unterschwelligen Schuldgefühl befreien. Erst, wenn du dich wirklich innerlich freigemacht hast, kannst du dich aufmachen, dir jener Sinnlichkeit bewußt zu werden, die dir bisher vielleicht entgangen ist. Später wird es dir leicht fallen, dein Wissen weiterzugeben.

Nachdem du alle Übungen ausprobiert hast, wirst du feststellen, daß dieses Buch dir eine ganz neue Sexualität eröffnet hat. Eine Sexualität, die – im Zeitalter von AIDS – den Vorteil hat, vollkommen ungefährlich und safe zu sein!

Wie überwinde ich Erektionsschwierigkeiten?

Vielen Männern fehlt einfach jegliche Fantasie. Sie onanieren nach immergleichen Regeln, ohne je etwas anderes auszuprobieren, ohne jede Improvisation.

Meistens verhalten sie sich nur deshalb so, weil sie Angst haben: Spätestens wenn sie vierzig sind, oft schon viel früher, machen viele Männer sich um ihre Erektion fast krankhafte Sorgen. Wenn sie eine haben, zählt nur eins: so schnell wie möglich fertig zu werden – wobei sie immer bedauern, daß sie sich nicht länger zurückhalten können. Weil sie um jeden Preis zu einem erfolgreichen »Abschluß« kommen wollen, betrügen sie sich selbst um die besten Momente, um das Eigentliche. Schon deshalb ist für diese Übungen der direkten Stimulation die größte Entspannung nötig.

Bevor du anfängst, mußt du dir klarmachen, daß es sich um ein Spiel handelt. Die Selbstbefriedigung kann dann äußerst angenehm werden, wenn man verstanden hat, daß sie nicht zielgerichtet und nur zum Vergnügen ist – und keine Pflichtkür. Auch wenn du mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein solltest, ist das nicht weiter wichtig: Dann bist du eben momentan nicht in der richtigen Verfassung, dich wirklich darauf einzulassen. Oder du schaffst es nicht, dich von gesellschaftlichen oder anerzogenen Zwängen freizumachen – oder du denkst vielleicht ganz einfach, daß das alles hier völlig idiotisch und es nicht dein Bier ist, dich selbst zu liebkosen.

Sollte letzteres zutreffen, dann hast du einen völlig falschen Stolz: Das, wovor du am meisten Angst hast, ist, dich vor dir selbst lächerlich zu machen.

Vielleicht glaubst du, so ein Verhalten sei nur für Jugendliche angemessen, die nach neuen Empfindungen lechzen. Mache dir erst einmal klar, wie unbedarft du bist, oder entdecke vielleicht besser das Kind in dir. Dann dürfte alles viel einfacher sein...

Außerdem mußt du dir klarmachen, daß all diese Übungen nicht die Ausgeburt eines beschränkten Geistes sind, daß sie, im Gegenteil, schon Prüfungen standgehalten haben und – trotz deiner Skepsis – tatsächlich funktionieren! Um dein Mißtrauen aber wirklich zu überwinden, ist es unverzichtbar, daß du während deiner »Lehrzeit« alleine bist.

Nach und nach wirst du erfahren, was für ein Vergnügen es bereitet, sich selbst gründlich zu stimulieren, anstatt einfach von einer Erektion zu profitieren, die – angesichts eines Porno-Videos oder eines Heftes – aus einer optischen Erregung resultiert. Dir wird sich eine Welt ganz neuer, unerwarteter Erfahrungen eröffnen.

Zu viele Männer gehen immer noch davon aus, daß eine Erektion ein rein automatisches Phänomen ist. So bearbeiten die Männer einen Penis, der nicht stehen will, oft völlig verkrampft und ohne jedes Feingefühl. Sicherlich kommt es vor, daß allein die Anwesenheit eines bestimmten Menschen schon zur Erektion führt, auch wenn die Zärtlichkeiten eher ungeschickt sein sollten. Oft ist gutgemeinten Anstrengungen allerdings keinerlei Erfolg vergönnt. Ein hübsches Gesicht, ein aufregender Körper können nicht immer die völlige Unwissenheit über die verschiedenen Stimulationspunkte des männlichen Geschlechts ausgleichen. Manchmal vollbringt dann jemand Wunder, der vielleicht weniger aufregend aussieht, sich dafür aber besser auskennt...

Nichts kann hier die Technik ersetzen: Die Lust wird immer größer, umso besser sich einer auskennt.

Ein Rat noch, bevor du mit den ersten Übungen beginnst: Achte aufmerksam auf die geringsten Empfindungen, die deine Hand und dein Schwanz dir vermitteln. Es kann vorkommen, daß eine bestimmte Stimulation für die rechte Hand perfekt ist, während die Linke kein so gutes Ergebnis erzielen könnte. Andererseits kann es aber auch vorkommen, daß es günstiger wäre, eine Bewegung, die für die linke Hand weniger prädestiniert zu sein scheint, mit eben dieser weiterzuführen, wenn die Rechte die Bewegung schon längere Zeit ausgeführt hat. So kannst du die Erregung noch ein bißchen verlängern, indem du sie erst einmal etwas verminderst. Es kann auch passieren, daß eine Übung dir nicht mit der Hand gefällt, die ich hier angebe. Zögere nicht, es mit der anderen Hand zu versuchen. Vielleicht erreichst du auf diese Weise das Resultat, das ich beschreibe. Linkshänder machen natürlich die für sie nötigen Abstraktionen.

Zuguterletzt kann es sein, daß es irgendwo in meinen Beschreibungen Einzelheiten gibt, die bei dir nicht hundertprozentig zutreffen. Mit etwas Fantasie und nur ganz geringfügigen Abwandlungen dessen, was ich beschreibe, kannst du vielleicht die ganze Harmonie erwecken, die in dir schlummerte.

1. Übung

Setze dich auf den Rand deines Stuhls oder Sessels, ganz aufrecht, die Schenkel weit gespreizt. Deine Hoden und dein Schwanz hängen einfach herunter. Sieh sie dir an. Es ist unwichtig, ob die Vorhaut zurückgezogen ist oder nicht. Die Erregung wird nämlich zuerst am Schaft aufgebaut. Selbst wenn die Vorhaut anfangs zurückgezogen sein sollte, wird sie die Eichel später ganz automatisch bedecken.

Lege beide Hände mit ausgestreckten, aneinandergelegten Fingern links und rechts der Schwanzbasis an, so nah wie möglich an der Sackaufhängung, und richte den Schwanz in die Vertikale auf, so daß deine geschlossenen Finger eine Art Stütze bilden.

Dann gehst du wie folgt vor:

Indem du jetzt deine linke Hand nach oben bewegst, wird der noch völlig schlaffe Penis mit den Fingerspitzen automatisch gegen den Hohlraum gedrückt, den die Finger der rechten Hand bilden. Dann kehrst du mit der linken Hand an den Ausgangspunkt zurück. Jetzt führst du dieselbe Bewegung abwechselnd mit der rechten und mit der linken Hand aus.

Diese Bewegungen müssen anfangs langsam ausgeführt werden, etwa zwei pro Sekunde, dabei aber ziemlich straff. Die Finger sollten also an der Längsseite des Penis' ziemlich schnell hinauf- und hinabgleiten – ganz gleichmäßig. Mache keine Pause zwischen den Streifbewegungen. Nur die Fingerspitzen dürfen sich berühren. Achte darauf, daß die Zeigefinger den Schwanz stützen, denn da er noch schlaff ist, würde er sonst unweigerlich zwischen deine Schenkel fallen.

Diese Handgriffe führst du etwa eine Minute lang aus (also circa 120 Mal hin und zurück). Dabei siehst du dir immer an, was du gerade tust. Krümme dabei nicht den Rücken, halte ihn ganz gerade. Die Beine bleiben weit gespreizt.

Während dieser Vorbereitung solltest du eine leichte Verhärtung wahrnehmen, vor allem, wenn du deinen Unterleib nach vorne schiebst. Jetzt ist es an der Zeit, schneller zu werden, und zwar nicht nach und nach, sondern unvermittelt. Auf der Innenseite deiner Schenkel wirst du nun eine Art Vibration spüren. Der Schwanz wird nun von den Fingern regelrecht hin- und hergeworfen. Jedesmal mußt du dabei ein deutliches Klatschen hören. Zieh deinen Bauch ein. Durch die Beschleunigung und das entschiedene, feste Reiben wird dein Glied länger. Spreize jetzt die Schenkel auseinander, halte den Atem an. Deine Hoden wandern nach oben. Und nun werde immer schneller – bis zur Erektion ist es nicht mehr weit!

2. Übung

Nimm jetzt eine einigermaßen entspannte Sitzhaltung auf einem bequemen Sessel ein, bei der du mit dem Hintern etwa auf der Mitte der Sitzfläche sitzt, die Arme ganz entspannt hältst und die Hände auf den Schenkeln ruhen. Du läßt den Kopf ganz entspannt nach hinten fallen. Die Augen bleiben geschlossen. Noch einmal: Es ist absolut notwendig, daß du für all diese Übungen völlig entspannt bist. Die Vorbereitungen zu sexueller Aktivität können nur in vollkommener körperlicher und geistiger Entspannung wirklich erregend sein. Wenn du entnervt oder ermüdet bist, solltest du die Übung besser auf später verschieben. Sind dein Geist und dein Körper nicht harmonisch miteinander verbunden, kannst du deine eigenen Empfindungen nicht mit der notwendigen Sensibilität wahrnehmen. Schlimmer noch: Durch deine Nervosität manövrierst du dich in eine Verkrampfung, die es dir nicht mal im Fall einer Erregung erlaubt, deine Spannungen abzubauen

Atme immer langsam und tief durch, denn nur wenn du deinen gleichmäßigen Herzrhythmus und deine innere Ruhe spürst, kannst du eine Stimulierung vornehmen.

Spätestens jetzt solltest du deine Hose ganz ausziehen.

Während die Hände auf den halb gespreizten Schenkel ruhen, legst du deine Daumen aneinander, etwa einen Zentimeter unterhalb deiner Eichel, auf der Oberseite des Schwanzes. Die Zeigefinger legst du gegen die Unterseite des Schwanzes, auf dieselbe Höhe wie die Daumen.

Du fängst nun an, deine Eichel zu massieren, indem du deine Zeigefinger nach unten und deine Daumen nach oben schiebst – so, als würdest du eine Uhr aufziehen. Dadurch wird unweigerlich die Vorhaut über den Rand der Eichel geschoben. Dann folgt die Gegenbewegung in die andere Richtung, immer ganz regelmäßig und mit wenig Druck. Die hier eingesetzten vier Finger dürfen dabei ihre Position nicht verändern. Die anderen Finger sollten einfach in den Handflächen ruhen.

Nach etwa 30 bis 60 solcher Hin- und Herbewegungen wirst du spüren, wie dein Penis deutlich anschwillt. Indem die Daumen nun angespannt werden, schieben sie immer weniger von der Vorhaut über die Eichel.

Du setzt jetzt diese Bewegung fort, indem deine Finger stärkeren Druck ausüben. Dadurch wird der Reiz immer größer. Jetzt mußt du deine Zeigefinger stoßweise weiter nach unten ziehen. Die Bewegung sollte immer ruckartiger werden, dabei deutlich nach unten ausgerichtet sein, denn die Zeigefinger tun nun die meiste Arbeit, während die Daumen nur die Gegenbewegung ausführen. Ziehe deinen Schwanz jedoch nicht nach unten. Im Gegenteil: halte ihn so, als wolltest du ihn in deinen Unterleib versenken.

Von da an wirst feststellen, daß seine Größe sich schon deutlich verändert hat. Presse nun die Schenkel und Pobacken zusammen, ohne auf deine Hoden zu achten, die halb eingeschlossen sein werden, und laß die Bewegung der Finger immer noch fester, härter und ruckartiger werden.

Dies ist der Moment, in dem du dir selbst zusehen kannst und dadurch die Erregung noch zunimmt. Presse deine Knie nun ganz fest aneinander, spanne deinen Bauch und deine Pomuskeln an; deine Eichel ist schon ganz dunkel, dein Penis erreicht seine volle Größe. Behalte die Geschwindigkeit bei, drücke die Daumen fester an, die nun gegen den Rand der Eichel stoßen, strecke deine nach wie vor zusammengepreßten Beine aus, kreuze die Füße übereinander! Was für eine Erektion!

3. Übung

Damit eine Stimulierung wirken kann, muß sie natürlich einen bestimmten Zeit lang ausgeführt werden. Du solltest es vermeiden, zu schnell von einer Stimulation zur anderen überzuwechseln, noch bevor du die vorhergehende Erregung bis an ihre Grenze ausgekostet hast. Oft überwindet man eine Schwierigkeit besser über einen Umweg! Wenn es denn unumgänglich ist, deinen Penis direkt stimulieren zu müssen, um eine Erektion zu erreichen, dann ist noch lange nicht der direkte Weg immer der effektivste.

Hier eine weitere Übung, die schnell zu einer Erektion führt und die den Vorteil hat, daß die Hand hierbei in einer Position ist, die sie normalerweise auch bei der »klassischen Masturbation« einnimmt. Diese Übung kann sowohl im Sitzen als auch im Stehen durchgeführt werden und ist vor allem für besonders »apathische« Schwänze und kleine Hoden geeignet. Wenn du lieber sitzen bleibst, mußt du dich allerdings ganz auf den Rand deines Sessels setzen, damit die Übung perfekt durchgeführt werden kann.

Vergiß nicht, dich geistig vollkommen zu entspannen!

Setze dich ganz aufrecht hin und spreize deine Schenkel so weit wie möglich auseinander. Während dieser Übung solltest du deine Augen möglichst geschlossen halten.

Wenn du unbeschnitten bist, schiebe die Vorhaut zurück. Die Handfläche der rechten Hand liegt auf der Innenseite deines Schenkels. Nun greifst du mit Daumen und Zeigefinger dieser Hand deinen Schwanz unmittelbar vor der Eichel. Die anderen Finger sind ausgestreckt. Daumen und Zeigefinger der linken Hand legst du links und rechts der Schwanzbasis an, und zwar so, daß der linke Daumen auf der rechten Seite angelegt ist.

Mit diesen beiden Fingern wird nun ein gleichbleibender Druck auf den Penis ausgeübt, der gleichzeitig nach unten gezogen wird. Dein Glied sollte nicht aufrecht stehen, sondern parallel zu deinen Schenkeln.