Wer in
der Liebe
zuhause ist,
dem ist
die Zuversicht
das Fenster in die
Zukunft
und das
Vertrauen
die Tür zum
Leben.
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Ob wir selbst uns
und unser Leben
als bedeutsam und
wertvoll empfinden,
hängt weniger von
unserem Reichtum,
gesellschaftlichen Status
oder Schätzwert ab
als von der
Wertschätzung,
die wir persönlich
durch andere erfahren.
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Wer von uns vermag
mit Sicherheit zu sagen,
dass er bei seiner Geburt
wirklich gewollt war?
Wer kann in der
festen Zuversicht leben,
dass er für seine Freunde
und Angehörigen nicht
nur nützlich und vertraut,
sondern bedeutend,
liebenswert und
unentbehrlich ist?
Haben wir jemanden,
der sich an uns freut –
einfach, weil wir da sind?
Gibt es jemanden,
der uns nie mehr
vermissen wollte?
Wie dem auch sei –
von Gott her gilt
für dein Leben
in jedem Fall die
verbindliche Zusage
und feste Gewissheit:
Du bist ein Wunsch,
den sich Gott selbst
erfüllt hat!
Du bist ein Geschenk,
das Gott sich selbst
gemacht hat!
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Wir sind als Menschen
auf Beziehung hin angelegt.
Persönliche Beziehungen
sind für uns so wesentlich
und lebensnotwendig wie
für einen Fisch das Wasser.
Aber ich kenne Menschen,
die scheinbar gar keine
Beziehungen brauchen
und dabei äußerst
lebendig und aktiv wirken!
Hast du noch nie einen Fisch
gesehen, der aus Versehen
an Land gesprungen ist
und nun verzweifelt versucht,
wieder ins Wasser zu kommen?
Der zappelt so kräftig und lebhaft,
dass man denken könnte,
er käme im Unterschied zu allen
ruhig daherschwimmenden Fischen
vorzüglich auch ohne Wasser aus.
Aber wie lange? Und zu welchem Preis?
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Als Töchter und
Söhne Gottes
haben wir gleich
eine zweifache
Perspektive.
Wir sind gewollt,
wo wir herkommen;
und wo wir hingehen,
werden wir erwartet.
Etwas Schöneres als
diese Wertschätzung
durch die Liebe Gottes
werden wir nicht einmal
im Himmel erfahren.
Und wenn wir von
dieser Zuversicht
schon hier und jetzt
erfüllt sind,
verändert das alles
an unserem Leben
auf der Erde.
1. Joh 3,1 f.
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Mancher ist schon
zu Gott gekommen,
um sich selbst
endlich loszuwerden,
und stellte dann
erstaunt fest,
dass er sich bei Gott
überhaupt erst richtig
gefunden hat.
Manche wenden sich
erst dann an Gott,
wenn sie am liebsten
sterben würden,
und entdecken zu ihrer
eigenen Verwunderung,
dass ihr Leben jetzt
erst richtig anfängt.
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Du bist ein Wunsch,
den Gott sich selbst
erfüllt hat!
Und Gott will dir
zu einer solchen
Erfüllung werden,
wie du sie dir selbst
nicht einmal zu
wünschen gewagt hast.
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Ein wundervoller Augenblick –
nur einen Augenblick
Ein überwältigendes Konzert –
eineinhalb bis zwei Stunden
Ein großartiges Fest –
bis zu einer ganzen Nacht
Das Glück einer Wunscherfüllung –
je nach Größe – sieben Minuten, Stunden oder Tage
Ein begeisternder Urlaub –
ein bis drei Wochen
Eine erfüllende Liebesbeziehung –
ein ganzes Leben lang
Die Freude an Gott und seiner Liebe –
eine ganze Ewigkeit
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»Was hältst du davon,
wenn ich mich bei dir
fallen lasse?« –
»Dazu fällt mir ein,
dass ich dich
halten werde.«
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Dir glaube ich,
mein Gott,
aufs Wort.
Was du mir
zusagst,
will ich fassen.
Bei dir kann
ich mich
fallen lassen,
zu jeder Zeit,
an jedem Ort.
Dir möchte ich
mich anvertrauen,
auf dich kann ich
mich ganz verlassen.
So will ich mich
mit dir befassen,
um dich in deinem
Wort zu schauen.
Röm 10,17; Gal 3,2.5
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Wer sich an
Christus verliert,
findet sich selbst;
und wer in ihm
sein Leben sucht,
hat es bereits
gewonnen.
Das könnte man von
keiner anderen Person
so entschieden sagen.
Aber Jesus Christus
gilt für den Glauben
als das Leben und
die Liebe selbst –
und dann kann
man es wahrhaftig
und logisch gar nicht
anders sagen.
»Dieser ist
der wahre Gott
und das ewige Leben.«
Phil 1,21; 1. Joh 5,20; Joh 11,25f.
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Was nützt es dem Menschen,
wenn er gleich mehrere
Fremdsprachen lernt,
aber die Sprache
seines eigenen Körpers
nicht wahrnimmt?
Was bringt es mir,
wenn ich fremde Texte
aus fernen Welten
zu übersetzen vermag,
aber ich höre nicht
auf die Stimme meines
eigenen Herzens?
Es ist gewiss gut, sich mit
möglichst vielen Menschen
aus vielfältigen Kulturen
verständigen zu können;
noch wichtiger aber ist es,
zu verstehen, was uns Gott
durch seinen Geist –
in welcher Muttersprache
auch immer – zu sagen hat!
Apg 2,6-11
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Was ist das Geheimnis
des Löwenzahns?
Wieso ist er so
durchsetzungsfähig
und fruchtbar?
Sein Geheimnis ist:
Er kann loslassen!
Er gewinnt sich,
indem er sich seiner
Bestimmung gemäß
aussenden lässt und seine
eigene, bisherige Gestalt
nicht zwanghaft festhält.
Es fiele uns wohl leichter,
uns so frei zu entfalten
wie eine Pusteblume,
wenn wir auch so farbenfroh,
strahlend und selbstbewusst
aufblühen würden
wie ein Löwenzahn.
Job 12,24; 1. Kor 15,35 ff.
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Gott sagt zu dir
nicht: »Lass los!«,
sondern: »Gib es mir!«
Nicht: »Du darfst dich nicht an
vergängliches Gut klammern!«,
sondern: »Begreife, dass
ich dein ewiger Schatz bin!«
Er fordert nicht:
»Du musst hinnehmen,
dass du vergänglich bist!«,
sondern:
»Du darfst annehmen,
dass ich niemals von
deiner Seite weiche!«
Nicht: »Gib zu,
dass du stürzt!«,
sondern:
»Lass dich bei mir und
in meine Arme fallen!«
Er spricht nicht:
»Du darfst nicht verkrampft
an den Dingen festhalten!«,
sondern:
»Komm, lass mich
deine Hand ergreifen!«
Er erhebt nicht den Anspruch:
»Du musst mir blind vertrauen!«,
sondern er schenkt mir seinen
vertrauenswürdigen Zuspruch:
»Ich habe dich schon immer
in Liebe angesehen!«
Gott nimmt mir nicht weg,
woran ich hänge, sondern
er erweist sich mir selbst als das,
was ich so sehr vermisst habe.
»Doch ich bleibe stets bei dir; denn du hältst
mich bei meiner rechten Hand. Du leitest
mich nach deinem Rat und nimmst mich am
Ende in deine Herrlichkeit auf. Wen habe ich
im Himmel außer dir? Und neben dir erfreut
mich nichts auf der Erde.
Wenn mir auch mein Leib und mein Herz
vergehen, so bist du doch, Gott, meines Her-
zens Fels und mein Teil für immer.«
Ps 16,5; 73,23-26
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Wir kommen nicht
in den Himmel,
weil wir selbst
vollkommen sind,
sondern weil Gott
uns vollkommen liebt.
Wir erhalten das
ewige Leben nicht,
weil wir so sind,
wie wir sind,
sondern obwohl wir
immer noch nicht so sind,
wie wir es durch Christus
sein könnten und sollten.
Von uns aus gilt noch
immer das »Obwohl«;
von ihm aus gesehen
gilt stets das »Weil« –
das Weil der Treue und
der Gnade Jesu Christi.
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Gott kann auch durch
Analphabeten
Geschichte schreiben;
und wenn er die Klugen und
Weisen gebrauchen will,
dann lässt er sie die
Torheit des Kreuzes
verstehen.
Denn für Gottes Wirken
sind unsere Grenzen
kein Hindernis; und
unser Unvermögen bedeutet
für ihn keine Einschränkung.
Er kann seine Größe
auch durch die Kleinsten
offenbaren und
das vollmundigste Lob
lässt er aus dem Munde
der Unmündigen erklingen.
Ps 8,3; Mt 21,15 f.; 1. Kor 1,18 ff.
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Wer zu Christus kommt,
wird begreifen,
dass er von Christus
bereits ergriffen ist.
Denn diejenigen,
die er ergriffen hat,
die wollen ihn nun
ihrerseits ergreifen;
und bei denen er
an seinem Ziel
angekommen ist,
die können nicht anders,
als ihm nachzujagen.
Unbegreiflich schön
an diesem Lauf ist,
dass er mit dem
Sieg Christi beginnt
und dass wir deshalb
am Ziel starten können,
damit wir es auch
ganz gewiss erreichen.
Phil 3,12-14; 2. Kor 2,14
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