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Oliver Ruf

Kreatives Schreiben

Eine Einführung

A. Francke Verlag Tübingen

A. Francke Verlag Tübingen

Inhalt

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Fußnoten

1

Eine empirische Studie bietet dazu etwa Zembylas/Dürr: Wissen, Können und literarisches Schreiben.

2

Unter Textproduktion sind hier alle gezielten Aktivitäten der Planung und Redaktion von Texten während der Produktion schriftlicher Äußerungen zu verstehen, die Schreiben als mentalen und sprachlichen Prozess charakterisieren. Vgl. Molitor-Lübbert: »Schreiben als mentaler und sprachlicher Prozess«, S. 1005. Zur Frage, was ein ›Text‹ ist, hat es diverse Antworten unterschiedlicher disziplinärer Herkunft gegeben. Eine kurze Einführung in das Thema aus kulturwissenschaftlicher Sicht bietet Kammer/Lüdeke: »Einleitung«.

3

Zur Diskussion des disziplinären Charakters des Kreativen Schreibens vgl. Glindemann: Creative Writing, bes. S. 184.

4

So etwa Rico: Garantiert schreiben lernen.

5

So etwa Glindemann: Creative Writing; Werder: Kreative Literaturgeschichte.

6

Siehe dazu etwa Roggausch: »Praxisbezug versus Wissenschaft?«, bes. S. 2325.

7

Vgl. dazu ansatzweise auch Werder: Erfolg im Beruf durch kreatives Schreiben.

8

Etwa in Bayreuth, Bielefeld, Bochum, Berlin, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Duisburg/Essen, Freiburg i.Br., Frankfurt a.M., Frankfurt Oder, Göttingen, Hildesheim, Jena, Klagenfurt, Köln, Leipzig, Lüneburg, Ludwigsburg, Mainz, München, Münster, Paderborn, Regensburg, Siegen, Tübingen, Wuppertal oder Zürich. Zum Erwerb wissenschaftlicher Schreibkompetenzen siehe etwa Bräuer: Schreiben als reflexive Praxis; Brugger: Wissen schaffendes Schreiben; Doleschal/Struger: »Schreibschwierigkeiten von StudienanfängerInnen«; Steinhoff: Wissenschaftliche Textkompetenz.

9

Vgl. http://www.uni-bielefeld.de/lili/projekte/likom/schreibkomp.html, abgerufen am 10.03.2016.

10

In Österreich wird Kreatives Schreiben als ›Sprachkunst‹ an der Universität für angewandte Kunst Wien gelehrt, in der Schweiz am Schweizerischen Literaturinstitut Biel der Hochschule der Künste Bern.

11

So etwa an der Dresden International University (Studiengang Human Communication), der Alice-Salomon-Hochschule Berlin (Studiengang Biographisches und Kreatives Schreiben) oder der IB-Hochschule Berlin (Hochschullehrgang Publizistik/Kreatives Schreiben). An der Hochschule Furtwangen ist das Kreative Schreiben als tragende Säule in den Studiengang Medienkonzeption integriert.

12

So etwa in Dortmund, Hamburg, Köln, Würzburg, Augsburg, Duisburg/Essen, Bochum, Mainz, Frankfurt a.M. und an den meisten Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg.

13

Siehe dazu auch Porombka: »Schriftstellerberuf«, S. 291f.

14

Vgl. Abraham/Kupfer-Schreiner/Maiwald: »Im Spannungsfeld von Didaktik und Pädagogik«, S. 5.

15

Zanetti: »Einleitung«, S. 7.

16

Im Folgenden ist es dazu unabdingbar, vorliegende Arbeiten d. Verf. zu integrieren, nicht ohne jene überarbeitet und neu kontextualisiert zu haben. Vgl. entsprechende Anm.

17

Dazu im allgemeinen Kontext Breuer (Hrsg.): Ästhetik der schönen Genügsamkeit.

18

Lichtenberg: Schriften und Briefe, S. 652 (J 19).

19

Vgl. Böttcher: »Grundlagen kreativen Schreibens«, S. 11.

20

Vgl. Brodbeck: Entscheidung zur Kreativität, S. 30.

21

Link: »Schreiben als Simulieren?«, S. 600. Zum Thema – unabängig des Kreativen Schreibens – siehe auch Foucault: »Über sich selbst schreiben« sowie zudem u.a. auch Bohn: Warum Schreiben?

22

Siehe dazu insgesamt für den entsprechenden US-amerikanischen Diskurszusammenhang Schultz: Growth Psychology sowie auch Taylor: Quellen des Selbst.

23

Vgl. Dumont: »From Illness to Wellness Models of Human Nature«.

24

Vgl. zu diesem wichtigen Begriff der écriture insbesondere Barthes: »Am Nullpunkt der Literatur«, bes. S. 1518.

25

Vgl. Bothe: »Kreatives Schreiben«, S. 1371.

26

Diese umfassen die älteren und neueren Philologien, Geschichtswissenschaften, Philosophie, Theologie, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie alle Arten der Künste und ihre Erforschung.

27

Zu dieser bedeutenden Frage siehe die einschlägigen Überlegungen in Sartre: Was ist Literatur?

28

Vgl. Dawson: Creative Writing and the New Humanities, S. 2.

29

Dazu näher Kapitel 2. Ich beziehe mich im vorliegenden Buch in erster Linie auf die Ursprünge des Kreativen Schreibens in literarischer bzw. produktionsästhetischer Hinsicht, weshalb die damit einhergehende Entwicklung einer psycholinguistisch geleiteten Neu-Orientierung schulischen Schreibunterrichts in den USA zugunsten der Darstellung einer literarisch-poetischen Schreib-(Kompositions-)Lehre größtenteils in den Hintergrund treten wird. Diese ist überblicksartig skizziert in Girgensohn/Sennewald: Schreiben lehren, Schreiben lernen, S. 1115. Siehe dazu auch Nystrand: »The Social and Historical Context for Writing Research«; Scardamalia/Bereiter: »Research on Written Composition«.

30

Der Begriff des ›Ästhetischen‹, wie er auf Alexander Gottlieb Baumgarten zurückgeht, wird im Folgenden zur Bezeichnung eines Diskursphänomens verwendet, das schöpferische Handlungen/Dinge ebenso bezeichnet wie ›erhabene‹ und ›schöne‹. Siehe dazu näher Barck: »Ästhetik/ästhetisch« sowie außerdem u.a. auch Plumpe: Ästhetische Kommunikation der Moderne; Eagleton: Ästhetik; Hammermeister: The German Aesthetic Tradition.

31

Vgl. Dawson: Creative Writing and the New Humanities, S. 2f.

32

Vgl. ebd., S. 3. Die nachfolgende Entwicklung der ›Theorie‹ in den New Humanities dokumentieren etwa Docherty: After Theory; McQuillan et al (Hrsg.): Post-Theory; Nutler/Guillory/Thomas (Hrsg.): What’s Left of Theory?; Eagleton: After Theory.

33

Vgl. den Eintrag ›kreativ‹ in Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, S. 536. Siehe außerdem auch Blamberger: Das Geheimnis des Schöpferischen.

34

Vgl. Guilford: »Creativity«.

35

Vgl. Reckwitz: Die Erfindung der Kreativität, S. 9. Siehe außerdem auch Florida: The Rise oft the Creative Class.

36

Reckwitz: Die Erfindung der Kreativität, S. 10.

37

Ebd., S. 11.

38

Siehe dazu wiederum Florida: The Rise of the Creative Class.

39

Siehe dazu Caves: Creative Industries; Florida: Who’s Your City sowie etwa die Beiträge in Hartley (Hrsg.): Creative industries; Lange et al. (Hrsg.): Governance der Kreativwirtschaft.

40

Reckwitz: Die Erfindung der Kreativität, S. 11, 15. Siehe auch Heubel: Das Dispositiv der Kreativität.

41

Vgl. Reckwitz: Die Erfindung der Kreativität, S. 11. Siehe dazu auch Raunig: Industrien der Kreativität; Bröckling: Das unternehmerische Selbst.

42

Reckwitz: Die Erfindung der Kreativität, 15. Siehe dazu etwa auch Raunig/Wuggenig (Hrsg.): Kritik der Kreativität.

43

Vgl. Luhmann: »Über Kreativität«.

44

Siehe dazu aus der Fülle an Sekundärliteratur Ludwig: »Integriertes und nicht-integriertes Schreiben«.

45

Siehe dazu insbesondere Stingelin: »Schreiben« (2003); ders.: »Schreiben« (2011); ders.: »›UNSER SCHREIBZEUG ARBEITET MIT AN UNSEREN GEDANKEN‹«.

46

Ders.: »›Schreiben‹«, S. 15.

47

Flusser: Die Schrift, S. 14, 49f.

48

Ebd., S. 14.

49

Ders.: »Die Geste des Schreibens«, S. 261.

50

Flusser: Die Schrift, S. 17.

51

Ebd., S. 137.

52

Barthes: »Am Nullpunkt der Literatur«, S. 18. Siehe dazu auch ders.: Variationen über die Schrift; ders.: »Schriftsteller und Schreiber«; ders.: Die Vorbereitung des Romans.

53

Siehe dazu auch die Beiträge in Gumbrecht/Pfeiffer (Hrsg.): Materialität der Kommunikation; dies. (Hrsg.): Schrift; Krämer/Bredekamp (Hrsg.): Bild, Schrift, Zahl; Grube/Kogge/Krämer (Hrsg.): Kulturtechnik Schrift; Giuriato/Kammer (Hrsg.): Bilder der Handschrift; Kiening/Stercken (Hrsg.): SchriftRäume sowie – als prominente wie richtungsweisende Abhandlung – Kittler: Aufschreibesysteme 1800 · 1900.

54

Siehe dazu auch Rancière: »Politik der Literatur« sowie einführend Morgenroth: »Paradoxien des Politischen«.

55

Flusser: Die Schrift, S. 43.

56

Vgl. Ehlich: »Text und sprachliches Handeln«. Siehe außerdem auch ders.: »Die Entwicklung von Kommunikationstypologien«.

57

Flusser: Die Schrift, S. 87.

58

Ebd., S. 88.

59

Ebd., S. 91f.

60

Campe: »Die Schreibszene, Schreiben«, S. 760.

61

Stingelin: »›Schreiben‹«, S. 8.

62

Ebd., S. 15.

63

Flusser: »Die Geste des Schreibens«, S. 261f.

64

Stingelin: »›Schreiben‹«, S. 14.

65

Ebd. Zu beachten ist, dass »durch die mittels eines Werkzeugs möglichst formvollendete geübte Zeichnung eines Buchstabens auf einer Oberfläche« sich eine ›Idee‹ »überhaupt erst aufspielen kann« (ebd.).

66

Siehe dazu aus der Fülle an Fachliteratur Schründer-Lenzen: Schriftspracherwerb und Unterricht; Schenk: Lesen und Schreiben lernen und lehren; Sassenroth: Schriftspracherwerb.

67

Vgl. Braun: Ästhetik, Kreativität und Bildung, S. 2237.

68

Siehe dazu etwa Stockhammer: Sozialisation und Kreativität, S. 12. Siehe außerdem auch Kattenstroth: Ästhetische Erziehung und Wahrnehmungstheorien.

69

Eine schematische Darstellung bietet Abb. 1. Vgl. hierzu Ruf: »›Erlebte Poetik‹«.

70

Otto/Otto: »Ästhetische Erziehung, Ästhetisches Lernen«, Sp. 13.

71

Vgl. Kirchner/Schiefer/Spinner: »Ästhetische Bildung und Identität«, S. 11.

72

Braun: Ästhetik, Kreativität und Bildung, S. 33.

73

Stingelin: »›Schreiben‹«, S. 16.

74

Spinner: »Kreatives Schreiben«, S. 21.

75

Vgl. ders.: »Anstöße zum kreativen Schreiben«.

76

Vgl. Kirchner/Schiefer/Spinner: »Ästhetische Bildung und Identität«, S. 12. Zur Zusammenfassung von theoretischen Grundlagen eines Wahrnehmungsmodells der Literatur siehe auch Kiefer: Ästhetik – Semiotik – Didaktik, S. 108130.

77

Kirchner/Schiefer/Spinner: »Ästhetische Bildung und Identität«, S. 13f.

78

Vgl. ebd., S. 15, sowie Jauß: Ästhetische Erfahrung und literarische Hermeneutik, S. 88f.

79

Vgl. dazu auch die Typologie in Böttcher: »Zu den Methoden des kreativen Schreibens«, bes. S. 2226.

80

Siehe dazu die Typologie in Spinner: »Kreatives Schreiben zu literarischen Texten«, S. 115117.

81

Vgl. Kap. 6.2.

82

Vgl. Fritzsche: Zur Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts. Bd. 2, S. 9.

83

Abraham/Kupfer-Schreiner/Maiwald: »Im Spannungsfeld von Didaktik und Pädagogik«, S. 9.

84

Frederking: »(Literatur-)Ästhetische Bildung, S. 7378.

85

Etwa an Dewey: Kunst als Erfahrung. Vgl. Frederking: »(Literatur-)Ästhetische Bildung«, S. 75.

86

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 9.

87

Mead: »Das Wesen der ästhetischen Erfahrung«, S. 351.

88

Frederking: »(Literatur-)Ästhetische Bildung«, S. 74.

89

Ebd., S. 77.

90

Mead: »Das Wesen der ästhetischen Erfahrung«, S. 353.

91

Frederking: »(Literatur-)Ästhetische Bildung«, S. 78.

92

Ebd.

93

Kirchner/Ferrari/Spinner: »Ästhetische Bildung und Identität«, S. 15.

94

Flusser: Die Schrift, S. 11.

95

Ders.: »Hinweg vom Papier, S. 61.

96

Ebd.

97

Ebd., S. 62.

98

Zanetti: »Einleitung«, S. 15. Siehe dazu auch die Beiträge in Hughes/Fries/Wälchli (Hrsg.): Schreibprozesse sowie allgemeiner auch Baurmann/Weingarten: »Prozesse, Prozeduren und Produkte des Schreibens«; Krings: »Schwarze Spuren auf weißem Grund«.

99

Vgl. Hoffmann: »Schreiben als Verfahren der Forschung«.

100

Die ersteren umfassen u.a. Hayes/Flower: »Identifying the Organization of Writing Processes«; dies.: »Writing as Problem Solving«; Hayes: »The Dynamic of Composing«; Bereiter: »Development in Writing«; Hayes: »A New Framework for Understanding Cognition and Affect in Writing«. Die zweiten beinhalten u.a. Hay: »Die dritte Dimension der Literatur«; Grésillion: Literarische Handschriften; dies.: »Was ist Textgentik?«; dies.: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«; dies.: »›Critique génétique‹«; dies.: »Literarische Schreibprozesse«. Siehe außerdem auch Hurlebusch: »Deutungen literarischer Arbeitsweise«; ders.: »Den Autor besser verstehen«.

101

Vgl. Bereiter: »Development in Writing«, S. 73, mit Hayes/Flower: »Identifying the Organization of Writing« sowie mit Scardamalia: »How Children Cope with the Cognitive Demands of Writing«. Eine Weiterentwicklung der Schreibprozess-Modelle US-amerikanischer Prägung wird beispielsweise vorgestellt in Becker-Mrotzek/Böttcher: Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen, bes. S. 2551.

102

Bereiter: »Entwicklung im Schreiben«, S. 397.

103

Dazu näher Hoffmann (Hrsg.): Daten sichern; Wittmann (Hrsg.): Spuren erzeugen; Krauthausen/Nasim (Hrsg.): Notieren, Skizzieren; Voorhoeve (Hrsg.): Welten schaffen. Siehe außerdem auch Mareis/Joost/Kimpel (Hrsg.): entwerfen – wissen – produzieren.

104

Bereiter: »Entwicklung im Schreiben«, S. 398.

105

Ebd.

106

Ebd.

107

Dazu etwa näher Fix: Texte und Textsorten.

108

Unter ›Genrekompetenz‹ ist etwa die Fähigkeit zu verstehen, Handlungsmuster von Geschichten zu erkennen und aktiv zu nutzen – sei es bei der Hypothesenbildung der Rezeption, sei es in eigener Geschichtenproduktion –, mit den Repräsentationsmodalitäten von Genres und der genrespezifischen Bedeutung mancher Handlungen umgehen zu können, die Figuren und die ihnen im Text zugeschriebenen Motivationen zu erkennen, die Realität-Fiktion-Unterscheidung zu beherrschen u.v.m. Siehe dazu etwa Vorderer/Klimmt: »Lesekompetenz im medialen Spannungsfeld von Informations- und Unterhaltungsangeboten«.

109

Bereiter: »Entwicklung im Schreiben«, S. 398f.

110

Ebd., S. 399.

111

Bereiter: »Entwicklung im Schreiben«, S. 403f.

112

Vgl. Kleist: »Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden«.

113

Vgl. Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 152.

114

Vgl. ebd., bes. S. 154164. Grésillon bezieht sich (vgl. ebd., S. 154f.) u.a. auf die Forschungsüberblicke in Eigler et al. (Hrsg.): Wissen und Textproduzieren; Günther/Ludwig (Hrsg.): Schrift und Schriftlichkeit; Krings/Antos (Hrsg.): Textproduktion; Feilke: »Schreibentwicklungsforschung«.

115

Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 164f.

116

Ebd., S. 166.

117

Ebd., S. 153.

118

Vgl. Krings: »Schwarze Spuren auf weißem Grund«.

119

Vgl. Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 166183.

120

Ebd., S. 167.

121

Ebd.

122

Siehe dazu die Informationen zu den Beständen unter http://www.dla-marbach.de. Auf die richtige Beobachtung, dass die Gründung derartiger Institutionen wie diejenige des DLA für die Handschriftenforschung essentiell sind, hat etwa Jacques Derrida hingewiesen (vgl. »Une discussion avec Jacques Derrida«).

123

Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 168.

124

Grésillion verweist hier (vgl. ebd.) auch auf Raible: Die Semiotik der Textgestalt.

125

Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 168.

126

Ebd.

127

Vgl. Kapitel 6.4. Siehe außerdem erneut etwa auch Giuriato/Kammer (Hrsg.): Bilder der Handschrift.

128

»Zum Raum selbst treten die graphischen Zeichen, die auf den Raum verteilt sind. Alphabetzeichen sowie metaschriftliche Angaben (Zeichen für Streichungen, Einfügungen, Permutationen, Verweise), teilweise Numerierung der Blätter oder mit dem entstehenden Text mehr oder weniger korrespondierende Kritzeleien und Zeichnungen. Dies muß zunächst alles entziffert und bei der Komplexität literarischer Handschriften in den meisten Fällen auch transkribiert werden. […] Auch das Schreibwerkzeug selbst verhilft zu gewissen Auskünften. Neben den schon erwähnten Eigenschaften des Papiers (bis ins 19. Jahrhundert noch handgeschöpft und mit teilweise datierbaren Wasserzeichen versehen) besitzt auch das Schreibwerkzeug selbst prozeßwichtige Indizien. So kann z.B. ein Wechsel des Mediums einer biographischen Veränderung entsprechen und auf eine Unterbrechung des Schreibprozesses schließen lassen.« (Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 168f.) Siehe dazu auch Driesen et al. (Hrsg.): Über Kritzeln.

129

Vgl. Stingelin: »›Schreiben‹«, S. 8.

130

Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 170.

131

Dazu näher Kessler: Werkstattgespräche.

132

Dazu u.a. näher Volk: Der poetologische Diskurs der Gegenwart; Wohlleben: Schwindel der Wahrheit.

133

Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 171.

134

Ebd., S. 171f.

135

Vgl. ebd., S. 180, mit Molitor-Lübbert: »Schreiben und Kognition«.

136

Grésillon: »Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben«, S. 180.

137

Neumann: »Schreiben und Edieren«, S. 210.

138

Link: »Schreiben als Simulieren?«, S. 612.

139

Vgl. Haslinger/Treichel (Hrsg.): Wie werde ich ein verdammt guter Schriftsteller?

140

Vgl. Frey: How to Write a Damn Good Novel. Siehe zudem auch ders.: How to Write a Damn Good Novel, II.

141

Haslinger/Treichel: »Vorwort«, S. 7.

142

Ebd.

143

Dazu aus historischer Perspektive Schmidt: Die Geschichte des Genie-Gedankens in der deutschen Literatur. Bd. 1, bspw. S. 1: »Die Anschauung vom außerordentlichen Rang der Dichtkunst hat sich erst im 18. Jahrhundert herausgebildet. Schon durch Klopstock, um das Jahr 1750, vollends dann aber in der Geniezeit, zwischen 1760 und 1775, erhielt der Dichter die Würde eines mit höchster Autorität auftretenden Schöpfers. Galt Dichtung zu Anfang des 18. Jahrhunderts nach dem Horazischen Rezept ›aut prodesse volunt aut delectare poetae‹ als ergötzliche und belehrende Angelegenheit, so erhält sie schon bald nach der Jahrhundertmitte das Pathos und die einmalige Verbindlichkeit einer Offenbarung – einer Offenbarung von Wahrheiten, die nur dichterisch zugänglich sind und deshalb nur vom Dichter vermittelt werden können.« Siehe außerdem u.a. auch Peters: Der zerrissene Engel.

144

Haslinger/Treichel: »Vorwort«, S. 8.

145

Gesing: Kreativ schreiben, S. 11.

146

Vgl. Göritz: »Amerika, du hast es besser«.

147

Dazu insgesamt ausführlich Myers: The Elephant Teach.

148

Vgl. ders.: »The Rise of Creative Writing«.

149

Glindemann: Creative Writing, S. 1.

150

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 278.

151

Vgl. ebd., S. 282.

152

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 2.

153

Ortheil: »Creative Writing«, S. 100f.

154

Vgl. Wendell: The Privileged Classes, S. 237.

155

Ebd.

156

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 3.

157

Heydebrand: »Probleme des ›Kanons‹«, S. 5.

158

Dies./Winko: Einführung in die Wertung von Literatur, S. 222f.

159

Dazu aus Sicht der Medientheorie Bublitz (Hrsg.): Unsichtbare Hände.

160

Vgl. Wendell: English composition, S. 265.

161

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 287.

162

Vgl. ebd.

163

Vgl. Mearns: Creative Youth; ders.: Creative Power.

164

Vgl. ebd., S. 119f.

165

Vgl. Dewey: Democracy and Education, S. 42.

166

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 2.

167

Vgl. Mearns: »Creative Education in College Years«, S. 269.

168

Vgl. Dewey: The Middle Works 18991924. Bd. 6, S. 426, 450. Zur Begriffsgeschichte, die herausstellt, dass dieser Slogan nicht, wie häufig unterstellt, von Dewey erfunden wurde, vgl. Knoll: »Nicht Dewey, sondern Comenius«.

169

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 290.

170

Meek: »The Politics of Poetics«, S. 81.

171

Dazu näher Heydebrand/Winko: Einführung in die Wertung von Literatur, S. 109f.

172

Vgl. Myers, »The Rise of Creative Writing«, S. 290.

173

Vgl. Mearns: Creative Youth, S. 55.

174

Ebd., S. 79. Siehe außerdem auch ders.: The Creative Adult.

175

Vgl. Cassill: Writing Fiction.

176

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 291.

177

Vgl. Adams: A History of Professional Writing Instruction in American Colleges, S. 73, 79f.

178

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 291.

179

Dazu ausführlich Wilbers: The Iowa Writer’s Workshop.

180

Vgl. Stegner: On the Teaching of Creative Writing, S. 48f.

181

Dazu insgesamt Graff: Professing Literature.

182

Dazu ausführlich Foerster: The American Scholar, bes. S. 42, 44.

183

Vgl. Foerster: »Language and Literatur«, S. 115.

184

Vgl. ders.: The American Scholar, S. 60.

185

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 293.

186

Vgl. Foerster: The American State University, S. 124.

187

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 293.

188

Vgl. ebd., S. 294.

189

Vgl. Foerster: »Language and Literatur«, S. 117. Siehe dazu außerdem auch ders.: The American Scholar, S. 60, sowie ders.: American Criticism, S. 228.

190

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 295. Siehe dazu auch Adams: A History of Professional Writing Instruction in American Colleges, S. 95f.

191

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 295. Siehe dazu auch Kapitel 3.1.3.

192

Vgl. ebd., S. 296.

193

Glindemann: Creative Writing, S. 5. Dazu ausführlicher auch Flanagan: The Educational Role of Norman Foerster.

194

Vgl. Adams: A History of Professional Writing Instruction in American Colleges, S. 150.

195

Glindemann: Creative Writing, S. 6.

196

Ebd.

197

Ebd., S. 6f.

198

Vgl. den berühmten Artikel Sheils (»›Why Jonny Can’t Write‹«), in dem etwa die Befürchtung geäußert wurde, dass das US-amerikanische Bildungssystem eine Generation von Schlecht-Schreibern (»semiliterates«) hervorbringen würde (ebd., S. 58). Dort heißt es: »What makes the new illiteracy so dismaying is precisely the fact that writing ability among even the best-educated young people seems to have fallen so far so fast.« (Ebd., S. 59) Siehe dazu auch Nystrand, »The Social and Historical Context for Writing Research«, S. 115, sowie Girgensohn/Sennewald: Schreiben lehren, Schreiben lernen, S. 15f.

199

Vgl. Bräuer: Warum Schreiben?, S. 55, 65.

200

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 9, mit Bräuer: Warum Schreiben?, S. 254. Siehe ferner auch Glindemann, Creative Writing, S. 9, Anm. 4: »Geschrieben wird neuerdings auch in der Kunsttherapie und deren spezialisierter Erscheinungsform Poesie- oder Bibliotherapie. Diese Therapieform beruht auf den gleichen Methoden wie das kreative und expositorische Schreiben, stellt aber jegliche formale Aspekte der Texte der ›Patienten‹ zugunsten des Inhalts in den Hintergrund. Denn bei der personal expressiven Therapie geht es darum, dem Patienten zum verbalen Ausdruck seiner Probleme zu bewegen, um dann an deren Inhalten und nicht am Ausdruck therapeutisch zu arbeiten.«

201

Glindemann: Creative Writing, S. 9.

202

Vgl. Adams: A History of Professional Writing Instruction in American Colleges, S. 153.

203

Dazu näher Bishop: Working Words.

204

Vgl. Stegner: On the Teaching of Creative Writing, S. 51.

205

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 21.

206

Vgl. Kuzma: »The Catastrophe of Creative Writing«.

207

Glindemann: Creative Writing, S. 21.

208

Vgl. ebd., S. 23. Dazu ausführlich Wandor: The Author is Not Dead, Merely Somewhere Else.

209

Siehe dazu auch Grabe/Kaplan: Theory and Practice of Writing sowie Harper: »Creative Writing in Higher Education«.

210

Glindemann: Creative Writing, S. 24.

211

Ebd., S. 25.

212

Vgl. ebd., S. 26, mit Lodge: The Practice of Writing, S. 177f. Siehe außerdem auch Rijlaarsdam/Bergh/Couzijn: Effective Teaching and Lerning of Writing.

213

Glindemann: Creative Writing, S. 28.

214

Vgl. ebd., S. 31.

215

Ebd., S. 32.

216

Ebd. Zitiert werden Passagen aus Podmore: »The NAWE Interview with Jeremy Hooker«, S. V sowie Biswell: »Creating a Market«.

217

Siehe dazu auch die Beiträge in Graig (Hrsg.): Fresh Starts.

218

Illis: »The Art of Course Writing«.

219

Glindemann: Creative Writing, S. 33.

220

Vgl. den Hinweis von Glindemann (ebd.) auf Meikle: »University Hopes for Poetry Form Part-Time Professor Motion«: »Writing can be taught, but you cannot fashion what is not there to be fashioned.«

221

Glindemann: Creative Writing, S. 34f.

222

Ebd., S. 35.

223

Ebd. Siehe dazu auch den dortigen Hinweis auf Brownjohn: »Our Tutors Speak«.

224

Glindemann: Creative Writing, S. 36.

225

Vgl. wiederum ebd., S. 36, mit Lodge: The Practice of Writing, S. 16.

226

Dazu u.a. ausführlich Barber/Fabian: Buch und Buchhandel in Europa im 18. Jahrhundert.

227

Vgl. Kap. 6.1.

228

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 36.

229

Vgl. ebd., S. 37.

230

Ebd., S. 38. Siehe dazu auch den dort zitierten Ausspruch: »It is the minor writers who have remained academics.« (Alvarez: »The Poet in the University«, S. 298)

231

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 38. Siehe dazu auch den Verweis ebd. auf Lomax: »Creativity and Criticism: a Current Debate«.

232

Glindemann: Creative Writing, S. 39.

233

Morrison: »Too True«, zit. nach: Glindemann: Creative Writing, S. 39.

234

»Anhänger der neuen Kultur der Intimität betrachten eine Ausbildung in Kreativem Schreiben als Ausbildung im Lügen. Für sie kann das Erfundene nie dieselbe Kraft entwickeln, zu überraschen oder zu schockieren, wie eine persönliche Enthüllung.« (Ebd.)

235

Ebd., S. 40.

236

Vgl. Mattenklott: Literarische Geselligkeit. Schreiben in der Schule.

237

Vgl. Ludwig: Der Schulaufsatz. Seine Geschichte in Deutschland.

238

Böttcher: »Grundlagen kreativen Schreibens«, S. 14.

239

Vehement zu erinnern ist hier an den von der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland propagierten Begriff der ›Entarteten Kunst‹, der mit rassentheoretischen Begründungen bekanntlich jegliche Erscheinung moderner Kunst diffamieren sollte, darunter insbesondere diejenige der europäischen Avantgardeströmungen wie Surrealismus und Dada, d.h. explizit all jener Tendenzen, die die o.g. kreativen Schreibverfahren im westlichen Europa entwickelt haben. Dazu allgemein und ausführlich Fleckner (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde.

240

Becker-Mrotzek/Böttcher: Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen, S. 20. Dort heißt es zu näheren Erklärung dieses Phänomens: »Sprachgestaltend deshalb, weil die Schüler nun nach bestimmten Vorgaben Sprache gestalten sollten. […] Der sprachgestaltende Absatz reduziert diese Idee auf das bloße Nachgestalten vorgegebener Aufsatzformen, weil mit dem Verlust der Stilübungen zugleich die eigentliche Arbeit an der Sprache verloren gegangen ist. Die Schüler werden in ein Curriculum von fünf basalen Darstellungsformen eingeführt, die das gesamte Spektrum möglicher kommunikativer Anlässe abdecken sollen. Vermittelt werden zunächst die Formen, mit denen dann später die Inhalte dargestellt werden sollen.« (Ebd., S. 20f.)

241

Vgl. ebd., S. 22.

242

Vgl. bspw. ebd. sowie u.a. auch Glindemann: Creative Writing, S. 42. Siehe außerdem auch Merkelbach: »Kreatives Schreiben in der Schule«.

243

Antos: »Eigene Texte herstellen!«, S. 37.

244

Glindemann: Creative Writing, S. 43. Dazu näher Boueke/Schülein: »›Personales Schreiben‹«, S. 283.

245

Vgl. Mattenklott: Literarische Geselligkeit, S. 173182.

246

Glindemann: Creative Writing, S. 45.

247

»Ihr vielleicht wichtigstes Verdienst ist die empirische Grundlegung der Schreibdidaktik, das heißt ihr Bemühen um die Klärung der Schreibwirklichkeit: Was tun Schreiber, wenn sie einen Text verfassen? Und wie erwerben sie diese Fähigkeit?« (Becker-Mrotzek/Böttcher: Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen, S. 24)

248

Dazu etwa einführend Dane/Jungmayr/Schotte (Hrsg.): Im Dickicht der Texte.

249

Waldmann hat aus dieser Überzeugung sein bis heute stark innerhalb der Fachdidaktiken und auch in schulischen Fachseminaren rezipierten Ansatz eines handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts entwickelt. Siehe dazu etwa Waldmann: Produktiver Umgang mit Literatur im Unterricht.

250

Vgl. Pielow: »Über die literarische Kultur des Schreibkreises«, S. 39.

251

Vgl. Werder: Der integrative Ansatz im kreativen Schreiben, S. 35.

252

Piwitt: »Plädoyer für den Gelegenheitsschriftsteller«, S. 25.

253

Vgl. Mattenklott: »Wem gehört die Literatur?«, S. 76f.

254

Vgl. Koch/Pielow: Schreiben und Alltagskultur, S. 2.

255

Vgl. ebd., S. 10.

256

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 51.

257

Siehe dazu insgesamt Rau (Hrsg.): Kreatives Schreiben an Hochschulen.

258

Vgl. Kinder: »Die Schreibgruppe an der Universität«.

259

Glindemann: Creative Writing, S. 63f. Siehe dazu auch Waldmann: »Produktiver Umgang mit Literatur«, S. 467f.

260

Vgl. Glindemann: Creative Writing, S. 64, sowie Werder: Der integrative Ansatz im kreativen Schreiben, S. 33.

261

Dies wurde z.B. eingefordert in Herholz: »Schreibwerkstätten zwischen Urschrei und Literatur«, S. 240.

262

Dazu näher Gössmann/Hollender (Hrsg.): Schreiben und Übersetzen.

263

Linthicum: »Diplomstudium Creative Writing: Das amerikanische Modell«, S. 149.

264

Vgl. ebd., S. 150.

265

Glindemann: Creative Writing, S. 79f.

266

Vgl. ebd., S. 80.

267

Vgl. Ortheil: »Creative Writing«, S. 100.

268

Vgl. erneut Dawson: Creative Writing and the New Humanities.

269

Vgl. Harper/Kroll: »Creative Writing in the University«.

270

Dazu bekanntlich u.a. näher Glaser/Luserke (Hrsg.): Literaturwissenschaft – Kulturwissenschaft; Nünning/Sommer (Hrsg.): Kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft; Schößler: Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft.

271

Porombka: »Abgewandt. Angewandt. Zugewandt«, S. 600.

272

Siehe dazu außerdem auch Spinner: »Kreatives Schreiben und literaturwissenschaftliche Erkenntnis«. Das Kreative Schreiben impliziert aus dieser Sicht, einen Text in der Stoßrichtung des New Historicism als »Gewebe von ›Zitaten‹ aus dem Text der Kultur« (Baßler: »New Historicism und der Text der Kultur«, S. 26) zu verstehen.

273

Vgl. Bachmann-Medick: Cultural Turns; dies. (Hrsg.): Kultur als Text.

274

Siehe dazu u.a. Ortheil: »Der Studiengang ›Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus‹«. Siehe zudem etwa auch ders.: »Lesen Schreiben Deuten«; Porombka: »Verdammt gut fördern«.

275

Vgl. http://www.deutsches-literaturinstitut.de/studium-und-lehre.html, zul. abgeruf. am 25.04.2016.

276

Vgl. die Informationen unter http://www.uni-hildesheim.de/fb2/institute/schreiben/studiengaenge/, zul. abgeruf. am 25.04.2016 sowie auch literaturinstitut-hildesheim.de. Vgl. auch Kap. 5.3. und 7.1.

277

Porombka: »Das neue Kreative Schreiben«, S. 174f.; vgl. auch Earnshaw (Hrsg.): The Handbook of Creative Writing, S. 4.

278

Siehe dazu auch Rudloff: Produktionsästhetik und Produktionsdidaktik.

279

Mearns: »Creative Learning«, S. 165.

280

Vgl. ders.: Creative Youth, S. 50.

281

Vgl. Myers: »The Rise of Creative Writing«, S. 290.

282

Vgl. Kermode: »Institutional Control of Interpretation«.

283

Meek: »The Politics of Poetics«, S. 86.

284

Vgl. Schmidt: Die Geschichte des Genie-Gedankens in der deutschen Literatur; Ortheil: »Der Studiengang ›Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus‹ an der Universität Hildesheim«, S. 64; Rudloff: »Historische Bezugspunkte kreativen Schreibens«, S. 97.

285

Derart etwa postuliert in Petzoldu/Orth (Hrsg.): Poesie und Therapie sowie u.a. in Werder: Triffst Du das Zauberwort; ders.: Schreiben als Therapie; ders.: Lehrbuch des kreativen Schreibens.

286

Ortheil: »Aristoteles und andere Ahnherren«, S. 17.

287

Spinner: »Kreatives Schreiben und literaturwissenschaftliche Erkenntnis«, S. 79.

288

Baßler: »New Historicism und der Text der Kultur«, S. 26.

289

Poromobka: »Das neue Kreative Schreiben«, S. 175.

290

Eine gründliche Information zu einer solchen generellen Verortung des Schreibens bietet Giuriato/Stingelin/Zanetti (Hrsg.): »Schreiben heißt: sich selber lesen«.

291

Wolfgang Welsch hat in seiner präzisen Bestimmung dieses Terms gezeigt, wie sowohl missverständlich als auch unumgänglich er wurde – als ›Magie des falschen Namens‹ (vgl. Welsch: Unsere postmoderne Moderne). Jean-François Lyotard bestimmt dabei bekanntlich das »postmoderne Wissen« nicht allein als »Instrument der Mächte«, sondern als Verfeinerung einer »Sensibilität für die Unterschiede« sowie als »Verstärkung« der »Fähigkeit, das Inkommensurable zu ertragen«: »Es selbst« finde »seinen Grund nicht in der Übereinstimmung der Experten, sondern in der Paralogie der Erfinder.« (Lyotard: Das postmoderne Wissen, S. 16)

292

Diese Diskussion leiten noch immer Barthes: »Der Tod des Autors« sowie Foucault: »Was ist ein Autor?«.

293

Tasos Zembylas und Claudia Dürr haben im Rahmen ihrer wichtigen empirischen Fallstudien zum literarischen Schreibprozess in actu den Begriff der ›Praxis‹ eingehend bestimmt und dabei Theorien und »andere Verdinglichungsformen« als deren »emergente Produkte« klassifiziert (Zembylas/Dürr: Wissen, Können und literarisches Schreiben, S. 13).

294

Vgl. Meier: »Poetik«, S. 205. Siehe zudem u.a. auch Fricke: »Poetik«.

295

Schmitz-Emans/Lindemann/Schmeling: »Vorbemerkung der Herausgeber«, S. VII.

296

Siehe dazu etwa Jung: Poetik; ders.: Kleine Geschichte der Poetik; Petersen: Mimesis – Imitatio – Nachahmung; Wiegmann: Geschichte der Poetik.

297

Vgl. exemplarisch Scherpe: Gattungspoetik im 18. Jahrhundert; Stockhorst: Reformpoetik; Trappen: Gattungspoetik.

298

Zur Frage, was Gegenwartsliteratur ist, siehe etwa Braun: Die deutsche Gegenwartsliteratur, bes. S. 15.

299

Schmitz-Emans/Lindemann/Schmeling: »Vorbemerkung«, S. XI.

300

Siehe dazu Volk: Der poetologische Diskurs der Gegenwart. Eine eher thematisch orientierte Darstellung bietet dagegen etwa erneut Wohlleben: Schwindel der Wahrheit.

301

Siehe dazu u.a. Sybille Krämer: »Sprache und Schrift«; dies.: »Das Medium als Spur und als Apparat«; dies.: »Das Medium zwischen Zeichen und Spur«; dies.: »Zur Sichtbarkeit der Schrift«; dies.: »Was also ist eine Spur?«.

302

Vgl. hierzu Ruf: »Über Schreiben schreiben«.

303

Etymologisch kann ›Spur‹, wie es im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm erklärt wird, von germ. ›spor‹ in der Bedeutung von ›Fußabdruck‹ über mhd. ›spor‹, ›spur‹, ›spür‹ für ›Fährte‹ zurückverfolgt werden. Vgl. Grimm/Grimm: Deutsches Wörterbuch. Bd. 1, S. 235.

304

Siehe dazu u.a. Jauß: »Spur und Aura«.

305

Benjamin: Das Passagen-Werk, S. 560.

306

Vgl. Menke: Sprachfiguren, S. 360.

307

Stierle: »Aura, Spur und Benjamins Vergegenwärtigung des 19. Jahrhunderts«, S. 45.

308

Benjamin: Das Passagen-Werk, S. 524.

309

Menke: Sprachfiguren, S. 362.

310

Ginzburg: »Indizien: Morelli, Freud und Sherlock Holmes«, S. 136.

311

Benjamin: Das Passagen-Werk, S. 514.

312

Vgl. ebd., S. 165.

313

Derrida: »Die différance«, S. 49f.

314

Ebd., S. 52.

315

Ebd., S. 53.

316

Ebd., S. 55.

317

Zeilinger: Nachträgliches Denken, S. 86. Siehe auch weiter ebd.: »Kennzeichen der Spur ist es, den (endlichen) Signifikanten auf das ihm ›Vorgängige‹ zu überschreiten ohne diese ›Transzendenz‹ in einem Ursprung enden bzw. anfangen lassen zu wollen. Die Spur ist dabei dem verschwundenen Ursprung viel näher als der metaphysische Ausdruck seiner idealen Bedeutung, denn die Zeichenstruktur trennt die endliche Spur nicht vom Ursprung, sondern: das Zeichen, der Signifikant, ist die Nähe der Spur und des Ursprungs.«

318

Zu einer Diskussion des ›Schrift‹-Begriffs bei Derrida insbesondere aus praktischer Perspektive siehe Küster: Geordnetes Weltbild, S. 416. Siehe dazu insgesamt wiederum Gumbrecht/Pfeiffer (Hrsg.): Schrift sowie Grube/Kogge/Krämer (Hrsg.): Kulturtechnik Schrift. David E. Wellbery hat dazu die Implikationen des poststrukturalistischen Terms von Schrift und Schreiben aufgezeigt (vgl. Wellbery: »Die Äußerlichkeit der Schrift«).

319

Derrida: Grammatologie, S. 113f.

320

Zimmermann: »Die Wunde in der Darstellung«, o.S. Siehe auch weiter ebd.: »Eine zeichenvermittelte Erkenntnis wird durch einen vertrauten, konventionalisierten Verweisungszusammenhang hergestellt, in dem man etwas durch etwas anderes zu verstehen meint. Zeichen, die solchermaßen einer dem Ich vorgängigen Welt angehören, stehen vor allem im Dienste von Mitteilungen. Zeichen funktionieren somit im Sinne einer ›Philosophie des Selben‹, welche den oder das Andere aus der Perspektive der Identifizierbarkeit heraus betrachtet. Sie überführen das Abwesende (Signifikat) qua Repräsentation (Signifikant) in Anwesenheit und machen es damit dem Erkenntnishorizont in der Perspektive des Selben verfügbar.«

321

Dies gilt auch für Levinas Kunst- und Ästhetikbegriff. Dazu näher Esterbauer: »Schattenspendende Moderne.«

322

Levinas: Wenn Gott ins Denken einfällt, S. 42f.

323

Ders.: »Die Spur des Anderen«, S. 216.

324

Zimmermann: »Die Wunde in der Darstellung«, o.S.

325

Levinas: »Die Spur des Anderen«, S. 235f.

326

An Studien seien hervorgehoben Basker (Hrsg.): Uwe Timm; ders. (Hrsg.): Uwe Timm II; Cornils/Finlay (Hrsg.): »(Un-)erfüllte Wirklichkeit«; Durzak/Steinecke (Hrsg.): Die Archäologie der Wünsche; Hielscher: Uwe Timm; Kutzmutz (Hrsg.): Uwe Timm – lauter Lesarten; Malchow (Hrsg.): Der schöne Überfluß; Marx (Hrsg.): Erinnern, Vergessen, Erzählen; Text + Kritik 195 (2012): Uwe Timm.

327

Kammler: »Uwe Timm – ein Archäologe des Alltags«, S. 8.

328

Greiner: »Warum Uwe Timm ›Schwaan‹ mit zwei a schrieb«, o.S.

329

Vgl. Kammler: »Uwe Timm«, S. 8.

330

Etwa bei Gockel: »Vom ästhetischen Nutzen der Currywurst«, S. 234f.

331

Eine Ausnahme stellt dar Schöll: »›der Autor, ich‹«.

332

So bei Oliver Jahraus, der einen »medientheoretisch geschulte[n] Blick« auf Timms Erzählkonstellation wirft (vgl. Jahraus: »Totenrede und Roman«, S. 173).

333

Dazu einführend Faulstich: Medientheorien; Kloock/Spahr: Medientheorien; Lagaay/Lauer: Medientheorien; Leschke: Einführung in die Medientheorie; Mersch: Medientheorien zur Einführung; Schanze (Hrsg.): Metzler Lexikon Medientheorie und Medienwissenschaft; Roesler/Stiegler (Hrsg.): Grundbegriffe der Medientheorie; dies.: Philosophie in der Medientheorie; dies.: Was ist ein Medium?

334

Vgl. Timm: »Der Blick über die Schulter oder Notizen zu einer Ästhetik des Alltags«.

335

Timm: Erzählen und kein Ende, S. 7, 10.

336

Ebd.

337

Ebd. Siehe dazu wiederum auch Vilém Flussers eigene Ausführungen: »Für wen bin ich da, wenn ich schreibe? So lautet in einer von Schriften beherrschten Gesellschaft die politische Frage: Texte schreiben (und sie publizieren) ist in einer derartige Gesellschaft die eigentlich politische Geste. Alles übrige politische Engagement folgt auf Texte und befolgt Texte.« (Flusser: Die Schrift, S. 43)

338

Vgl. erneut Morgenroth/Stingelin/Thiele: »Politisches Schreiben«.

339

Timm: Erzählen und kein Ende, S. 10f.

340

Timm erinnert sich: »Ich bog den Druck durch Erzählen ab, wobei ich, auf die Situation, das Bild konzentriert, die Wörter in der schriftlichen Form variierte, die Schreibweise nach Klang und Rhythmus umbaute.« (Ebd., S. 12)

341

Ebd., S. 17.

342

Ebd., S. 19.

343

Vgl. Flusser: Die Schrift, S. 124130.

344

Timm: Erzählen und kein Ende, S. 20.

345

Ebd., S. 21.

346

Ebd., S. 22f.

347

Baudrillard: Das System der Dinge, S. 40.

348

Timm: Erzählen und kein Ende, S. 24.

349

Ebd., S. 26.

350

Ebd., S. 28.

351

Flusser: Die Schrift, S. 140.

352

Vgl. Timm: Erzählen und kein Ende, S. 28.

353

Vgl. Flusser: Die Schrift, S. 141f.: »Aus diesem einsetzenden Nachdenken über das Denken ist unter anderem und vor allem die ›informatische Revolution‹ entstanden. Es ist eine Revolution, weil sie den Ausgangspunkt zur Welt und zum Menschen umdreht. Sie geht nicht mehr von den soliden Sachen aus (von den Molekülen), sondern von Teilchen wie Elektronen und Protonen, also von der Ebene des Denkens. Eben deshalb kann sie, von unten kommend, die soliden Sachen, inklusive die Menschen als Körper, radikaler verändern als alle vorangegangenen Revolutionen. Von der Veränderung, die sie in den Menschen als denkenden Sachen bewirkt, ganz zu schweigen. Obwohl diese Revolution erst im Ansatz ist, kann man an ihr doch schon einige Grundzüge erkennen. Sie erlaubt zum Beispiel, die soliden Sachen als bloße Erscheinungen technisch (und nicht nur philosophisch) zu durchblicken, und also muß die Welt dieser Sachen immer uninteressanter werden. Sie erlaubt weiterhin, Teilchen auf Schirmen sichtbar zu machen, sie dort zu Bildern zu komputieren, und also muß die Welt dieser Teilchen immer interessanter werden. Drittens erlaubt sie die Herstellung automatischer Denk- und Arbeitsmaschinen, die auf gelenkten Teilchensprüngen beruhen, und also müssen alle mit Denken und Arbeiten verbundenen Werte umgewertet werden. Und sie erlaubt schließlich, Denkprozesse unter einem neuen Gesichtspunkt, jenem der Informatik, zu analysieren und zu synthetisieren, und also müssen wir anders denken lernen.«

354

Dass Uwe Timm ebenfalls ein Benjamin-Leser ist, zeigt sich, wenn er dessen Essays über Goethes Wahlverwandtschaften, über den Begriff der Geschichte und den Erzähler wörtlich zitiert. Vgl. Timm: Erzählen und kein Ende, S. 21, 41, 57, mit Benjamin: »Goethes Wahlverwandtschaften«; ders., »Der Erzähler«; ders.: »Über den Begriff der Geschichte«.

355

Timm sagt im Übrigen selbst: »So gibt es so viele Gründe für das Erzählen wie für das Zuhören: Neugierde, Belehrung, Zeitvertreib, Lust am Spiel mit der Wirklichkeit, denn man folgt einer Spur, die nicht wirklich ist, aber doch wahr.« (Timm: Erzählen und kein Ende, S. 78)

356

Siehe dazu etwa die Beiträge in Giuriato/Stingelin/Zanetti (Hrsg.): »System ohne General«.

357

Im Essay Die Stimme beim Schreiben zitiert Timm mithin aus einer Studie Albrecht Koschorkes (Körperströme und Schriftverkehr) den Satz: »Der Weg der Schrift besteht darin, Körper und Sinne ins Abwesende zu verschieben; und dort, im Zustand ihres physischen Todes, können sie als Produkte der Phantasie widerstehen« und bewertet diesen als »sehr schöne« Wiedergabe des Prozesses des Schreibens wie des Lesens. Vgl. Timm: »Die Stimme beim Schreiben«, S. 403.

358

Timm greift Roland Barthes Antrittsvorlesung am Collège de France auf (vgl. Timm: Erzählen und kein Ende, S. 49, mit Barthes: Leçon/Lektion) und folgert daraus u.a.: »Die irritierende Distanz zur Sprache ist der Grund für ein in der Literatur experimentelles, im Alltag spielerisches Umgehen mit ihr. Neue Formen können erprobt werden, das Wort kann im Mund buchstäblich um und um gedreht werden. Durch Kombination kann eine neue Konnotation erreicht werden, winzige Sinnerweiterungen, auch Sinnverwirrungen, eine Destruktion eingefahrener Sprachabläufe, bestimmter Worte, Floskeln, Begriffe, ja sogar der Satzzeichen. Dieses Ver-kehren, Um-drehen, Über-tragen von Bildern, das Auf-splittern von Sinnzusammenhängen gibt es auch im alltäglichen Sprechen. Wenn auch mit der Einschränkung, daß sie durch die Omnipotenz des Geredes in den Massenmedien belang- und damit wirkungsloser werden.« (Timm: Erzählen und kein Ende, S. 55) An anderer Stelle rekurriert Timm dann auch auf Barthes Mythen des Alltags (vgl. ebd., S. 116).

359

Ebd., S. 132f.

360

»Der legendäre ›Adorno-Hörsaal‹ VI der Frankfurter Goethe-Universität war überfüllt wie seit den Kampfzeiten nicht mehr, als Uwe Timm, der in diesem Semester die Poetikdozentur bekleidete, im fünfzigsten Jahr dieser Einrichtung, seinen Vorlesungszyklus eröffnete. Man saß auf Bänken und Pulten, alle Seitengänge und selbst die Zugänge waren verstopft. In großer Zahl erschienen war das im vormals umkämpften Frankfurter Westend längst sesshaft gewordene und daselbst ergraute linke Bildungsbürgertum. […] Zu hören waren dann aber in geballter Verdichtung fünf konzise poetologische Vorlesungen, die es in sich hatten und deren Vortragender seiner Aufgabe präzise, konzentriert und beherzt nachkam. […] Ein würdiges Ende, auch für den ›Adorno-Hörsaal‹, der vor dem Abriss steht.« (Breidecker: »Der Autor im Hall der Gedanken«, o.S.)

361

Lützeler: »Urknall und Verheißung«, o.S.

362

Timm: Von Anfang und Ende, S. 57.

363

Timm bezieht sich hier auf eine Studie Jan Assmanns Studie (vgl. ebd., S. 66, mit Assmann: »Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität«).

364

Timm: Von Anfang und Ende, S. 65f.

365

Ebd., S. 84f. Timm gibt eines von mehreren Beispielen: »Ich war vielleicht neun Jahre alt, als ich zum ersten Mal von den Eltern mit in ein Theaterstück für Erwachsene genommen worden war. Nicht ins Schauspielhaus, sondern in ein plattdeutsches Stück im Ohnsorg-Theater. Die Erinnerung daran ist von einer ganz erstaunlichen Frische und umfasst alle Sinne. Geruch, Geräusche, das Bühnenbild, die Handlung, die Figuren, und auch das blieb im Gedächtnis, die Melancholie des Stücks, das ›Die Königin von Honolulu‹ hieß. Sogar der Geschmackssinn ist in der Erinnerung aufgehoben, denn in der Pause gab es Frankfurter Würstchen mit Kartoffelsalat. Über Jahre habe ich diese Stimmung als eine freudige Erwartung mit ins Theater getragen, habe später im Studententheater gespielt, bis irgendwann die Lust und die Neugierde auf die Theaterbesuche nachließen, nicht aber die Lust auf Kartoffelsalat mit Frankfurter Würstchen, die mich, bestelle ich sie mir, wiederum an das Theater erinnern.« (Ebd., S. 85) Für Timm gibt es zudem aber vor allem auch »Wörter, die, weil an ganz bestimmte Erlebnisse gebunden, eine regelrechte Bilderflut auslösen« (ebd.).

366

Ebd., S. 131.

367

Ebd., S. 132.

368

Ebd., S. 142.

369

Ebd.

370

Ebd.

371

Foucault: »Über sich selbst schreiben«, S. 357.

372

Es handelt sich um die Bände Haslinger/Treichel (Hrsg.): Wie werde ich ein verdammt guter Schriftsteller und dies. (Hrgs.): Schreiben lernen – Schreiben lehren.

373

Z.B. Norbert Hummelt, Juli Zeh, Katja Lange-Müller oder Ursula Krechel.

374

Z.B. Hans Otto Jorgensen, Vivian Sohn Eden, Nirav Christophe, Amir Or, Eldrid Lunden, Staffan Söderblom oder Daniel Soukup.

375

Z.B. Tilman Krause und Olaf Kutzmutz.

376

Vgl. Lentz: »Warum steht jetzt da, was das steht«.

377

Vgl. ders.: »Schreiben lernen?«.

378

Vgl. hierzu Ruf: »Medienästhetik und Creative Writing«.

379

Lentz: »Warum steht jetzt da, was da steht«, S. 156.

380

Siehe hierzu erneut Foucault: »Über sich selbst schreiben« sowie etwa auch Demuth: Zur Sprache kommen, bes. S. 11