Details
Rechtsrock im Wandel: Eine Textanalyse von Rechtsrock-Bands
1. Aufl.
12,99 € |
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Verlag: | Diplomica |
Format: | |
Veröffentl.: | 01.10.2009 |
ISBN/EAN: | 9783836629805 |
Sprache: | deutsch |
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Beschreibungen
"e;Rechtsrock im Wandel"e; gliedert sich in eine Bestandsaufnahme und einen Analyseteil. Der Autor, der zunachst die der Arbeit zugrundeliegenden Theoriekonstrukte des Rechtsextremismus definiert, zeichnet folgend Grundzuge der Geschichte der rechtsextremen Musikszene in Grobritannien und Deutschland nach. Hierbei wird die entscheidende Rolle des Frontmanns der Band "e;Screwdriver"e; Ian Stuart Donaldson bei der Politisierung der Skinheadszene betrachtet und die Adaption des Musikstils im deutschsprachigen Raum unter Verweis auf die ersten Wurzeln bei den Bohsen Onkelz bis hin zu der Entwicklung der spater als kriminell eingestuften Vereinigung "e;Landser"e; dargestellt. Die Bestandsaufnahme wird durch eine Darstellung der aktuellen Rechtslage und von Kontrollinstanzen, wie z.B. der Bundesprfstelle fr jugendgefhrdende Medien (BPjM) in Deutschland abgeschlossen. In dem empirischen Analyseteil werden Musiktexte von zwei als rechtsextremistisch eingestuften Band ausgewertet. Exemplarisch werden Texte von Michael Regener, dem Texter der legalen Band "e;Die Lunikoff Verschwrung"e; und illegalen Vereinigung "e;Landser"e; beleuchtet. Es wird untersucht, wie es gelingt, durch Variation der Texte die gleichen Inhalte zu transportieren. Aus dem Textmaterial werden diese vorherrschenden Themen - die Ideale und die Feindbilder - herausgearbeitet. Hierbei wird errtert, wie der schmale Grad zwischen Legalitt und Illegalitt durch die rechtsextrem- orientierte Musikszene genutzt wird. Dass sich aus der rechtskonformen Textanpassung kein Gesinnungswandel ableiten lsst, sondern dies vielmehr Reaktion auf die repressiven Sanktionen ist, wird schlssig dargelegt. Da ebendiese rechtsstaatlichen Strategien nur begrenzt greifen, werden abschlieend ausschnitthaft Ideen und sozialpdagogische Konzepte zur prventiven und akzeptierenden Jugendarbeit gegen die Verbreitung rechtsextremer Inhalte vorgestellt.