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Sozialdemokratie


Sozialdemokratie

Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2018, Heft 03
1. Aufl.

von: Institut für Demokratieforschung, Georg-August-Universität Göttingen, Robert Pausch, Kristina Meyer, Teresa Nentwig, Klaus Detterbeck, Nikolaus Kowall, Thomas Greven, Bernd Faulenbach, Felix Butzlaff, Detlef Lehnert, Bernd Stegemann, Horst Heimann, Christoph Butterwegge, Benjamin-Immanuel Hoff, Pauline Höhlich, Martin Grund, Hannes Keune, Nils Heisterhagen, Jens Gmeiner, Matthias Micus, Thomas Nowotny

23,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 21.01.2019
ISBN/EAN: 9783647800264
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 150

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Beschreibungen

Die Diagnose einer Krise der Sozialdemokratie ist beinahe ein Gemeinplatz, Krisendeutungen zum Niedergang sozialdemokratischer Parteien sind mittlerweile Legion. Nicht nur die Schlussfolgerungen, auch die in den Blick genommenen Facetten des Niedergangs sind dabei die immer gleichen: rückläufige Wählerzahlen, schwindende Organisationskraft, konzeptionelle Leere. Vor diesem Hintergrund mag es verwundern, dass der Schwerpunkt des Heftes 3/2018 der INDES die Sozialdemokratie ist – vorhersehbar, langweilig, zu oft schon wiederholt mag der kritische Leser einwenden. Doch in dieser Ausgabe stehen nicht Abstieg und aktuelle Schwäche der Sozialdemokratie im Fokus, wenngleich sich beides nicht vollständig ausblenden lässt, sondern ihre Perspektiven, Optionen, Potentiale. Die Frage nach Auswegen aus der gegenwärtig zu konstatierenden Malaise soll dabei Ausgangspunkt sein. Wie müssten sich sozialdemokratische Parteien heute positionieren, wo ihren gesellschaftlichen Ort suchen, um ihren fortschreitenden Bedeutungsverlust aufzuhalten, gar umzukehren? Kann die Sozialdemokratie noch Emanzipationsbewegung der Arbeiterschaft sein – oder soll sie ihre Zielgruppen entlang neuer gesellschaftlicher Trennungslinien suchen? Welchen Bedarf gibt es im 21. Jahrhundert nach sozialdemokratischen Ideen? Und was lässt sich lernen aus den Beispielen zuletzt gegen den generellen Trend erfolgreicher Sozialdemokratien? Oder liegt das sozialdemokratische Heil jenseits der zunehmend enger gewordenen eigenen Organisationsgrenzen in einer neuen linken Sammlungsbewegung?

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