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Toneurythmie im Lichte der Musikwissenschaft


Toneurythmie im Lichte der Musikwissenschaft

Eine musiksemiotische Analyse sowie Anregungen zum praktischen Musizieren und Eurythmisieren
1. Aufl.

von: Davit Drambyan

43,00 €

Verlag: Diplomica
Format: PDF
Veröffentl.: 14.08.2008
ISBN/EAN: 9783836614917
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

Das Buch &quote;Toneurythmie im Lichte der Musikwissenschaft&quote; beschaftigt sich mit dem Phanomen der Toneurythmie aus musiksemiotischer Sicht. In der Einleitung wird auf das Verhaltnis der Wissenschaft zur Kunst der Eurythmie eingegangen mit der Feststellung, dass es bislang kaum wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dieser Korperbewegungskunst gab. Um diese Forschungslucke zu schlieen, wird im Hinblick auf die Toneurythmie als Teilbereich der eurythmischen Kunst das Ziel der Abhandlung formuliert, namlich einen allgemeinen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn anzustreben sowie das Entwicklungspotential toneurythmischer und musikalischer Ausdrucksmittel aufzuzeigen. Eine praktische Anwendbarkeit der erlangten Erkenntnisse ist ein wesentlicher Bestandteil der Abhandlung. Als wissenschaftliches Mittel werden die Methoden der Musiksemiotik angewendet, welche ein interdisziplinarer Wissenschaftszweig ist. Die Musiksemiotik vereint musikwissenschaftliche Systematik mit den Grundkonzepten der Zeichenwissenschaft (Semiotik). Nach dem Quellen- und Literaturuberblick werden allgemeine Fragen formuliert: Was ist Eurythmie? Wie lasst sich Toneurythmie musiksemiotisch beschreiben? Als Antworten folgen die Kapitel &quote;99 Jahre Eurythmie: von 1908 bis 2007&quote; mit einer Entstehungschronik dieser Kunst sowie &quote;Methodenentwicklung zu einer musiksemiotischen Analyse der Toneurythmie&quote; in welchem das triadische Zeichen-Modell von Charles Sanders Peirce als Methode zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung gewahlt wird. Des Weiteren wird das Zeichensystem (Gestik) der Toneurythmie aus musiksemiotischer Sicht analysiert. Folgende Grundelemente werden einzeln betrachtet: die Dur-Skala, die Moll-Skala, die Chromatik, Intervalle, Dur und Moll, Akkorde (konsonierende Dreiklange und deren Umkehrungen, Dissonanzen und Septakkorde). Auf Basis der Analyse werden einige Entwicklungsmoglichkeiten der toneurythmischen Gestik vorgeschlagen, z. B. ein Zeichensystem fur die Kirchentonarten und Moglichkeiten der Anwendung von zwolf absoluten' Tongesten zur Darstellung von Zwolftonmusik. Fur das praktische Musizieren lassen sich folgende Entwicklungen ableiten: das Komponieren von Musik in Hinblick auf das Verhaltnis der Anzahl der Stufen einer Tonleiter und ihrer metrischen Organisation, ein neuartiges komplexes System der achtstufigen Skalen (hier Yin-Yang-Skalen' genannt) sowie die Argumentation fur die Naturlichkeit der a1 = 432 Hz Stimmung. Im Fazit werden einige weitere Moglichkeiten der kreativen Anwendung von Zeichenwissenschaft in Bezug auf Toneurythmie und Musik angesprochen und somit weitere Perspektiven eroffnet. Die Abhandlung ist umfangreich illustriert - sie enthalt 19 Notenbeispiele, 25 Tabellen und 23 Abbildungen darunter auch seltene Photos von einzelnen toneurythmischen Gebarden.

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