Details
Vielstimmige Rede vom Unsagbaren
Dekonstruktion, Glaube und Kierkegaards pseudonyme LiteraturISSN, Band 14 1. Aufl.
189,95 € |
|
Verlag: | De Gruyter |
Format: | |
Veröffentl.: | 22.08.2008 |
ISBN/EAN: | 9783110199659 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 262 |
DRM-geschütztes eBook, Sie benötigen z.B. Adobe Digital Editions und eine Adobe ID zum Lesen.
Beschreibungen
<p>Die Studie bietet eine Interpretation von Kierkegaards Schriften "Entweder - Oder", "Die Wiederholung" sowie "Furcht und Zittern" vor dem Hintergrund postmoderner Religionsphilosophie.</p>
<p>Vielstimmigkeit wird im Anschluss an dekonstruktive Denkerfahrungen als Konfiguration von unversöhnten, doch gerade dadurch bedeutsamen Redeweisen aufgefasst. Kierkegaards dialogisierte Pseudonyme erhellen kraft solcher Vielstimmigkeit den Glauben: Keine pseudonyme Stimme allein vermag jenen Glauben, der Leben angesichts des Scheiterns ermöglicht, auszusprechen. Inmitten der nach Versöhnung auslangenden Unversöhntheit des Disputs - und nur dort - wird unaussprechlicher Glaube durch Aussparung aus der Rede erschwiegen.</p>
<p>Vielstimmigkeit wird im Anschluss an dekonstruktive Denkerfahrungen als Konfiguration von unversöhnten, doch gerade dadurch bedeutsamen Redeweisen aufgefasst. Kierkegaards dialogisierte Pseudonyme erhellen kraft solcher Vielstimmigkeit den Glauben: Keine pseudonyme Stimme allein vermag jenen Glauben, der Leben angesichts des Scheiterns ermöglicht, auszusprechen. Inmitten der nach Versöhnung auslangenden Unversöhntheit des Disputs - und nur dort - wird unaussprechlicher Glaube durch Aussparung aus der Rede erschwiegen.</p>
<p><strong>Jochen Schmidt</strong>, Universität Glasgow, Schottland, UK.</p>