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Zu


Zu "Luxe, calme et volupté" von Henri Matisse


1. Auflage

von: Kristin Müller-Wenzel

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 15.10.2009
ISBN/EAN: 9783640446377
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 13

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von der akademischen Salonausstellungsjury abgelehnten Künstler, wie Pierre‐Auguste Renoir, Claude
Monet und Paul Cézanne, organisierten 1874 eine eigene Ausstellung. Auf dieser wurde der Begriff des
Impressionismus geprägt, denn das Gemälde "Impression. Aufgehende Sonne" von Monet verleidete eine
Kritiker die Ausstellung abwertend die "Ausstellung der Impressionisten“ zu nennen.
Diese Künstler legten ihren Schwerpunkt auf die Farben, Formen und das Licht‐Schatten‐Spiel und weiniger
auf den gezeichneten Gegenstand. Dabei machten sie sich die neusten Erkenntnisse der
Wahrnehmungspsychologie1 zu nutzen. Die Neuerungen in ihrer Technik bestand darin ihr Gemälde mit
flüchtigen Pinselstrichen zu zeichnen und damit das Auge anzuregen, das Bild wieder zusammen zusetzen.
Durch diese Technik war auch ein ausgeprägtes Licht‐Schatten‐Spiel möglich, dass kurzlebige Lichteffekte
entstehen ließ.
Eine Weiterentwicklung des Impressionismus ist der Pointelismus, der zwischen 1880 bis 1910 in Mode kam.
Sein Begründer war Georges Seurat. Der Pointelismus baut auf den erweiterten naturwissenschaftlichen
Erkenntnissen auf, dass die menschliche Netzhaut das Bild in kleinste Rasterpunkte aufteilt und es erst
wieder im Geiste zusammen setzt.
Seine Technik des Impressionismus geht soweit, dass anstelle farblicher Pinsel striche nur noch Punkte auf
die Leinwand aufgetragen wurden. Es fand auch kein vermischen der Farben mehr statt, weder auf die
Leinwand noch vor dem Auftrag. Durch diese Technik muss das Auge des Betrachters erst das Gemälde
wieder im Geiste verbinden. Paul Cézanne reduziert in "Mont Sainte‐ Victoire" die Natur auf einzelne
geometrische Flächen und Paul Gauguin, durch seine Tahiti‐Reisen inspiriert, setzt leuchtende Farben
nebeneinander. Die Maler stellen jetzt nicht mehr die Realität dar, sondern die Bilder in ihrer Seele. Diese
Unabhängigkeit von Gegenständen ist wegbereiten für die Kunst in 20. Jahrhundert.
Auch Henri Matisse versucht sich in der Gestaltungsart des Pintelismus, welches sich in seinem Werk "Luxe,
calme et volupte" zeigt.

[...]

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